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Mars-Trilogie 3 - Blauer Mars

Mars-Trilogie 3 - Blauer Mars

Titel: Mars-Trilogie 3 - Blauer Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Stanley Robinson
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flöge. Ja, wir surften an einer hundert Meter hohen Welle auf einem Floß so groß wie eine Stadt direkt über die Felsen des Riffs unter uns. Eine Sekunde lang flogen wir in der Röhre der sich brechenden Welle. Dann waren wir draußen, auf der Schulter der Welle, die hinter uns in tiefem Wasser war, ohne zu brechen. So passierten wir die Insel. Wie sagt der Doktor doch gleich? So hübsch. Ja, es war ein denkwürdiger Moment. Ich werde mein Stammkapital nehmen und mich zurückziehen. Es ist einfach nicht mehr so wiefrüher. Diese Leute sind Schurken. Ich habe gehört, sie ist auf einem dieser Sternenschiffe ausgezogen. Habt ihr sie wirklich gesehen? Du hast sie wirklich gesehen? Du mußt dir einen besseren Übersetzer besorgen. Ich habe nichts gesagt. Macht nichts, Doktor, Ich fühle mich schon besser. Was für eine teuflische Maschine1. Kellner! Dörfer wie diese sind wie die daheim, aber ohne Kaste. Wenn sie eine Kaste wünschen, müssen sie die in ihren Köpfen tragen. Manche Issei versuchen es, aber die Nisei werden wild. Im übrigen habe ich gehört, daß das kleine rote Volk jetzt den ganzen Mist satt hat und daß es darauf brennt, etwas zu tun, nachdem es kürzlich die rote Ameise gezähmt hat. Und die vom Kleinen Volk hätten diese ganze Kampagne gestartet, um etwas zu haben, womit sie zu Hilfe kommen könnten, wenn die Terraner einbrächen. Ihr werdet jetzt vielleicht sagen, daß sie viel zu zuversichtlich wären; aber ihr müßt bedenken, daß die Biomasse an roten Ameisen auf diesem Planeten im Durchschnitt einen Meter dick ist. So viel an verdammter Biomasse, daß sie uns aus dem Orbit werfen können. Sie sollten es mit Ameisen auf dem Merkur versuchen. Und jede Ameise hat einen ganzen Stamm des Kleinen Volkes um sich, in Elefantensattelstädten oder was auch immer. Und so waren sie gar nicht übertrieben zuversichtlich. In Zahlen liegt Stärke. Darum haben sie die Regierung absichtlich veranlaßt, diese Konfrontation zu entflammen. Ich habe mich gefragt, welche Entschuldigung diese Bastarde hatten. Warum es dieses Volk ist, das nach Mangala geht und sich augenblicklich in wilde korrupte Trottel verwandelt, ist mir schleierhaft. Und sich auf uns gestürzt haben. Warum ist es immer das kleine rote Volk, was immer dem Großen Mann passiert, ich hasse sie und ihre blöden kleinen Volksmärchen. Wenn man so dumm ist, überhaupt Volksmärchen zu erzählen, wo doch die Wahrheit viel interessanter ist, dann könnten es mindestens verflucht große Geschichten sein, mit Titanen und Gorgonen, die es mit Spiralgalaxien wie rasiermesserscharfen Bumerangs ausfechten - peng, peng, pengl He, paß hier auf, Bursche, mach langsam! Kellner, bring dieser Revolverschnauze etwas Kava, nicht wahr? Er muß mürbe werden. Beruhigen sie sich, aufgeregter Herr. Nova-Bomben vorwärts und rückwärts werfen! Bunt! Pardauz! KA BUM! He! He! Beruhige dich, du Wilder! Ich habe dieses kleine Volk satt. Nimm deine Hände von mir weg! Es ist sowieso nur eine traurige Entschuldigung für eine Regierung. Es kommt immer auf dieselbe verdammte Sache zurück. Machtlutscher saugen Macht. Ich habe ihnen gesagt, sie sollten bei Zelten bleiben und keine globale Regierung haben. Dann gäbe es nicht soviel Macht zu lutschen. Aber haben sie auf mich gehört? Nein! Du hast es ihnen gesagt. Ja, ich war dort; Nirgal, sicher. Nirgal und ich ziehen uns zurück. Was meinst du, verehrter Alter, bist du nicht der blinde Passagier? Wieso, ja, der bin ich. Also bist du Nirgals Vater. Du solltest dich zurückziehen, wie du sagst. Na ja, in Zygote hat es nicht immer so geklappt. Ich sage dir, jenes Weib zieht dir dein ganzes Leben lang das Fell über die Ohren, wenn du es läßt. Du hast endlose Jahre lang in einem Verschlag gelebt. Ach, komm schon, du bist nicht Cojote. Nun, was kann ich sagen. Nicht viele Leute erkennen mich. Und warum sollten sie auch? Ich wette, daß er es ist. Wenn du Nirgals Papa bist, warum ist er so groß und du so klein? Warum lachst du? Ich bin nicht klein. Ich bin fünf Fuß und fünf Zoll groß. Fuß? Heiliger Ka, hier ist ein Mann, der seine Größe in Fuß mißt! In Fuß! O mein Gott, du mußt scherzen. Fünf Fuß? He, du siehst aus, als könnten es noch mehr Fuß sein. Wie lang waren denn diese Füße? Wie wurden sie gemessen? Etwas weniger als ein drittel Meter? Kein Wunder, daß die Erde so drollig ist. Wie kommst du auf den Gedanken, daß dein kostbares Meter so groß ist? Es ist nur irgendein Bruchteil der Distanz vom Nordpol

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