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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jörg Spitz
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Gesundheit und Wohlbefinden hängen nicht nur von der medizinischen Versorgung ab, sondern auch davon, ob unser Körper alle Stoffe erhält, die er von Natur aus zum (Über-)Leben braucht. Vitamin D ist einer davon.
Quelle der Gesundheit
    Um auf Dauer gesund und leistungsfähig zu bleiben, benötigt unser Körper, dieses Wunderwerk der Natur, eine Vielzahl an Gesundheitsquellen. Die meisten dieser lebenswichtigen Ressourcen waren über Jahrtausende so selbstverständlich, dass unsere Ahnen und Urahnen sie gar nicht weiter beachtet haben. Erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten sind sie durch die Änderungen, die der moderne Lebensstil mit sich brachte, nach und nach verloren gegangen. Und das bleibt nicht ohne Wirkung.
    Eine der wichtigsten natürlichen Gesundheitsquellen ist das Vitamin D – unter allen Vitaminen das einzige, welches der Körper selbst herstellen kann. Wir müssen dazu nur unsere Haut der Sonne aussetzen, so wie es über Millionen von Jahren der Fall war. Und genau hier liegt der Schlüssel zur Gesundheitsvorsorge: Viele Menschen betrachten die Sonne heute als ständige Gefahr für die Gesundheit. Dabei vergessen sie völlig, dass sie die Wärme spendet, ohne die es kein Leben auf der Erde gäbe. Die allermeisten Lebewesen – gleich ob Pflanze, Tier oder Mensch – sind auf Licht und Sonne eingestellt, brauchen ihre Energie und Wärme, um zu überleben.
Vitamin oder Hormon?
    Die Tatsache, dass der Organismus das fettlösliche Vitamin D selbst bildet und nicht (oder nur zu einem winzigen Bruchteil) mit der Nahrung aufnimmt, zeugt bereits von seiner Sonderstellung unter den Mikronährstoffen. Tatsächlich haben Wissenschaftler nach und nach viele Gemeinsamkeiten von Vitamin D mit den Steroidhormonen (Östrogen, Gestagen, Testosteron, Aldosteron und Cortisol) gefunden: Sie alle basieren auf dem Fettstoff Cholesterin, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran. Die fettlöslichen Steroidhormone entstehen in den Nebennierenrinden (Corticoide) oder in Hoden beziehungsweise Eierstöcken (Sexualhormone) und werden mithilfe von Plasmaproteinen über das Blut im ganzen Körper transportiert, um Informationen zwischen Organen und Geweben zu übermitteln. Ohne spezielle Hilfsmittel gelangen sie ins Innere der Zielzellen, binden dort an Rezeptoren und beeinflussen über die Erbsubstanz deren Stoffwechsel, indem sie zum Beispiel die Herstellung von Proteinen anregen, die als Gerüststoffe dienen, und so die Eigenschaften der Zellhülle verändern.
    Aufgrund seiner Ähnlichkeit zu diesen Botenstoffen wird Vitamin D immer häufiger auch als Sonnenhormon bezeichnet. Und tatsächlich erfüllt es alle »Kriterien« eines Hormons: Es wird im Körper gebildet und gelangt als Botenstoff über das Blut zu verschiedenen Organen, um dort spezifische Aufgaben zu erfüllen.
Viele Körperzellen brauchen Vitamin D
    Praktisch jede Zelle des Körpers benötigt Vitamin D zur Steuerung innerzellulärer Prozesse und ist daher mit entsprechenden Rezeptoren ausgestattet. So wie ein bestimmter Schlüssel ein Sicherheitsschloss öffnen kann, dockt Vitamin D an diese Rezeptoren an und greift so direkt in die Zellstoffwechsel ein und beeinflusst dabei auch zahlreiche Gene im Zellkern. Denn längst ist wissenschaftlich überholt, dass allein unsere Gene Gesundheit und Wohlergehen steuern – und somit maßgebend verantwortlich für die Entstehung von Krankheiten sind. Das Gegenteil ist der Fall: Körpereigene Substanzen wie Vitamin D haben einen großen Einfluss auf die Genaktivität. Die Zellen können die Gene je nach Bedarf und Stoffwechselsituation an- und abschalten. Folgerichtig führt ein Mangel an Vitamin D in vielen Zellen zu Stoffwechselstörungen, was wiederum die Organfunktion einschränkt und zahlreiche Krankheiten nach sich zieht. Dies ist umso fataler, da sich die Folgen des Mangels häufig erst nach vielen Jahren offenbaren.
    Hinzu kommt, dass ein Mangel am Sonnenhormon nicht nur eine kleine Bevölkerungsschicht betrifft, sondern die Mehrzahl der Menschen. Allein in Deutschland sind nur etwa zehn Prozent ausreichend mit Vitamin D versorgt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass rund 90 Prozent einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut aufweisen und daher nicht von der natürlichen (und kostenlosen) Gesundheitsvorsorge profitieren.
    Wenn es also gelingt, den natürlichen Bedarf des Körpers an Vitamin D zu decken – so wie es für die Menschheit über viele Jahrtausende selbstverständlich war – , bedeutet dies

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