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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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zuckte die Schultern. »Nun, wa lass'n uns schon irgendwas einfall'n. Keine Sogge - so schnell gibt Den Dhur nich auf. Ich bleib da dran, Kumpel.« Sein Kopf schlug mit einem vernehmlichen Tschunk auf den Tisch, und einen Moment später begann er zu schnarchen.
    I-Fünf betrachtete den bewusstlosen Reporter und seufzte dann. »Irgendetwas hieran«, murmelte der Droide, »kommt mir so bekannt vor.«
     

    3. Kapitel
    Hätte es eine andere Möglichkeit gegeben, wäre es Jos lieber gewesen, den Jungen nicht auf diese Weise mit seiner neuen Arbeit vertraut zu machen. Als sie eintrafen, war der Operationssaal jedoch voller verwundeter Klonsoldaten, das Dröhnen der Mediberger, die neue Verletzte brachten, schien so konstant wie das der Wärmetauscher, und jeder, der ein Vibroskalpell halten konnte, wurde gebraucht. Sofort.
    Er hatte keine Zeit, den Jungen zu beaufsichtigen - er steckte bis zu den Ellbogen im Brustkorb eines Klons voller Granatsplitter. Count Dookus Waffenforschungsgruppe hatte eine neue Splitterbombe ausgetüftelt, die »Unkrautscherer« genannt wurde - eine intelligente Bombe, die beim Abschuss in hohem Bogen nach oben flog, über jedes Verteidigungsgitter hinweg, um inmitten eines Truppenverbandes zu landen und in Brusthöhe über dem Boden zu explodieren, um kreisförmig winzige, spitze, messerscharfe Durastahlflechets zu verschießen. Gegen »weiche Ziele« war der Unkrautscherer bis zu einer Entfernung von zweihundert Metern tödlich, und die Rüstung der Klontruppen hielt nicht viel von dem Schrapnell ab, wenn überhaupt etwas.
    Wer auch immer die Klonrüstung entworfen und produziert hatte, musste Jos' Ansicht nach für einiges geradestehen. Die Kaminoaner mochten Genies sein, wenn es darum ging, weiches Gewebe zu entwickeln und zu formen, doch soweit er das sehen konnte, war die Rüstung praktisch nutzlos. Die nicht geklonten Teile der Truppen bezeichneten die Ganzkörperanzüge gern als »Körperkübel«. Das war ein treffender, anschaulicher Begriff.
    Er setzte gerade an, darum zu bitten, dass das Pressorfeld eine Stufe höher geschaltet wurde, doch Tolk kam ihm zuvor: »Plus sechs auf das Feld«, wies sie den 2-1B-Droiden an, der die Einheit bediente.
    Tolk la Trene war Lorrdianerin. Ihre Spezies besaß die verblüffende Gabe, die Mikroausdrücke der meisten Personen zu lesen und irgendwie ihre Gefühle zu erspüren - und das in einem Ausmaß, dass es fast wie Telepathie wirkte. Darüber hinaus war sie die beste OP-Schwester der Einheit. Mehr noch, sie war wunderschön, mitfühlend und Jos' Liebste, und das ungeachtet des Umstands, dass sie eine Ekster war - nicht permes, eine Außenseiterin, die nicht zum Clan seines Heimatplaneten gehörte -, was bedeutete, dass es für ihre Beziehung eigentlich keine Zukunft gab. Die Vondars waren Enster, und das hieß, dass die Ehe bloß mit jemandem aus dem eigenen System geschlossen werden konnte, vorzugsweise mit jemandem von seinem Heimatplaneten. Es gab keine Ausnahmen.
    Vorübergehende Bindungen zu Ekstern wurden stillschweigend geduldet, damit man sich die Hörner abstoßen konnte und all das, aber man brachte keine Freundin, die nicht permes war, mit nach Hause, um sie seiner Sippe vorzustellen, zumindest dann nicht, wenn man nicht bereit war, seinem Clan den Rücken zu kehren und dauerhaft verbannt zu werden. Ganz zu schweigen von der Schande, die man seiner Familie damit bereiten würde: Er hat eine Ekster geheiratet! Kannst du dir das vorstellen? Seine Eltern sind vor Scham tot umgefallen!
    Jos schaute zu Uli hinüber und dann zu Tolk, die sagte: »Uli scheint sich gut zu schlagen. Die Pflegedroiden haben gerade seinen ersten Patienten rausgerollt, und sie haben nicht den Weg zur Leichenhalle genommen. Er ist ein pfiffiger Bursche.«
    Jos schüttelte den Kopf. »Ja, pfiffig.«
    Er riskierte einen raschen Blick in die Runde. Ihnen fehlten immer noch zwei Ärzte und drei FX-7-Chirurgiedroiden, um ein komplettes Team zu bilden, und das würde sie heute einiges kosten, mindestens...
    Noch während er das dachte, sah er eine maskierte und mit einer Robe bekleidete Gestalt, die an einen der leeren Tische trat. Das Sterilisationsfeld sprang an, und die Gestalt bedachte die Pflegedroiden mit einer Bringt-sie-her-Geste.
    »Ich habe keine Ahnung, wer das ist«, meinte Tolk gerade, als Jos genau danach fragen wollte.
    Nach Monaten der Arbeit in diesem tropischen Seuchenherd erkannten die OP-Ärzte einander sogar, wenn Gesichter und Köpfe von

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