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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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sicher sein? Es stellte sich heraus, dass Carl in ihr nur eine Herausforderung gesehen hatte. Kaum hatte er mit ihr geschlafen, klang das Jagdfieber ab, und er wandte sich der nächsten Eroberung zu.
    Man lernt nie aus, dachte sie jetzt, als sie zu Alexi hinüberschaute. Aber über Liebeskummer wollte sie nicht noch mehr lernen.
    „Wir müssen vor allem den Zeitplan im Blick behalten.“ Rasch lenkte sie das Gespräch von persönlichen Themen fort. Sie brauchte ein paar Anweisungen und Vorgaben von Alexi und musste sich ganz auf die Arbeit konzentrieren. „Ich habe überlegt, welche Planungen wir mit einbeziehen müssen, damit sich die Umsätze noch weiter steigern lassen.“
    „Und, ist dir etwas eingefallen?“
    „Ja, ich habe ein paar Ideen, die wir durchsprechen sollten.“
    „Ich weiß schon, warum ich unbedingt dich für diesen Job haben wollte.“
    Sie errötete leicht, fuhr jedoch mit fester Stimme fort, ihre Vorschläge zu erläutern. Er beobachtete, wie sie die Papiere zur Hand nahm, die sie auf den Sitz neben sich gelegt hatte, und bemerkte, dass sie sich auf die Lippe biss, während sie die Seiten überflog.
    Er hatte vergessen, dass sie das immer tat, wenn sie sich konzentrieren musste. Vergessen, wie geschäftsmäßig sie klingen und wie verletzlich sie dabei aussehen konnte. Wie selbstbewusst und erwachsen sie sich gab, und wie verloren sie manchmal wirkte.
    Bisweilen strahlte sie etwas zutiefst Unschuldiges aus. Er wusste noch, dass er das gedacht hatte, als er zum ersten Mal mit ihr schlief. Obwohl sie behauptet hatte, sie sei glücklich mit einer Affäre ohne Verpflichtungen, hatte er immer vermutet, dass sie mit diesen Worten nur verdecken wollte, wie verletzlich sie war.
    Obwohl sie keine Jungfrau mehr war, war sie ziemlich unerfahren. Sie hatte auf höchst verführerische Weise gezögert, sich ihm hinzugeben, und – das hatte er gespürt – sich zugleich wie eine Süchtige nach seinen Küssen und Berührungen gesehnt.
    Er fand diese Mischung überaus köstlich und hatte es genossen, sie aus der Reserve zu locken und sie zu lehren, wie sie ihm Lust bereiten konnte. Allein der Gedanke daran machte ihn jetzt wahnsinnig.
    In diesem Moment sah sie ihn an, und er zwang sich, sich auf ihre Ausführungen zu konzentrieren. Die Arbeit ging vor.
    Doch eines war klar: Lange würde er nicht mehr warten. Er wurde langsam ungeduldig und war schon ganz kribbelig vor Verlangen. Und das war er überhaupt nicht gewöhnt.

4. KAPITEL
    Als Katie die Augen aufschlug und aus dem Flugzeugfenster schaute, konnte sie in der Dunkelheit die Lichter Manhattans sehen.
    „Wir landen in zwanzig Minuten“, erklärte Alexi ihr, während er die Papiere verstaute, die er durchgearbeitet hatte.
    Ich muss eingeschlafen sein, dachte sie, als sie sich mit einem Ruck aufsetzte. Dabei hatte sie sich doch fest vorgenommen, sich nicht von der Müdigkeit überwältigen zu lassen! Als Alexi ihr vorschlug, die Arbeit zur Seite zu legen und den Sitz auszuklappen, hatte sie es energisch abgelehnt. In seiner Gegenwart wollte sie auf keinen Fall ihre Wachsamkeit aufgeben und auf alles vorbereitet sein. Und wie sah sie jetzt aus? Verlegen hob sie die Hand, um sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen. Sie fühlte sich ganz zerknautscht.
    Sie fing Alexis Blick auf. Die Spannung, die den ganzen Abend über zwischen ihnen geherrscht hatte, flackerte erneut auf.
    „Mist, ich wollte eigentlich nicht schlafen“, murmelte sie. „Hast du den Zeitplan fertigbekommen?“
    „Ja, hat alles geklappt. Du hättest dich richtig hinlegen sollen. Ich hoffe, du hältst das Treffen nachher durch.“
    Die kühlen Worte irritierten sie. Typisch, dass er sich nur um das vor ihnen liegende Meeting sorgte und nicht um ihr Wohlergehen.
    „Wenn du fit genug bist, dann bin ich es auch.“
    Der funkelnde Blick und die Entschlossenheit in ihrer Stimme entlockten ihm ein Lächeln, und er gestattete sich, Katie kurz zu mustern. Zusammengerollt wie ein Kätzchen hatte sie in ihrem Sessel gelegen. Er hätte nur den Arm auszustrecken brauchen, um sie zu berühren. Ihr Anblick hatte ihn beinahe um den Verstand gebracht, bis er sich schließlich verbot, sie anzuschauen. Denn solange er sie mit Blicken verschlang, war an Arbeit nicht zu denken.
    Die perfekte glatte Haut faszinierte ihn, ebenso die dichten langen Wimpern und sinnlichen Lippen. Sogar das zerzauste Haar, das ihr Gesicht einrahmte, gefiel ihm. Sie wirkte so frech und sexy, auch ohne dass er ihre

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