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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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bemühte sich, mit seinen großen Schritten mitzuhalten.
    „Nein, zwei. Die erste und wichtigste findet in meinem Hauptbüro in der City statt, die zweite später am Nachmittag unten im Hafen. Mein Schiff, die Octavia, liegt gerade hier, und die Buchhalter werden an Bord sein. Die Konferenz beginnt um drei.“
    „Das klingt überschaubar. Dann könnten wir doch heute Nacht zurückfliegen.“
    „Geht nicht, ich muss abends zum Empfang auf der Octavia.“ Er warf ihr einen kurzen Blick zu. „Ich möchte, dass du dabei bist. Es ist die Gelegenheit für dich, ein paar Leute in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen.“
    „Du hast mir nicht gesagt, dass wir zu einer Party gehen!“ Das Letzte, was sie wollte, war, an seiner Seite strahlend gute Laune verbreiten zu müssen. „Ich habe nichts zum Anziehen dabei!“
    „Keine Sorge, du kannst dir heute Nachmittag etwas aus den Boutiquen an Bord besorgen.“
    Bei ihm klang das ausgesprochen vernünftig und sehr entspannt, doch für sie schwangen darin nostalgische Erinnerungen mit. Sie war schon einmal auf einer ähnlichen Party auf einem seiner Kreuzfahrtschiffe gewesen, das gerade in Southampton gelegen hatte. Es war ein sehr angenehmer Abend gewesen; sie hatte es genossen, in Champagner zu schwelgen und sich mit Alexi in der Öffentlichkeit zu zeigen. Am Ende, als alle Gäste gegangen waren, hatte sie mit Alexi unter dem Sternenhimmel getanzt, und er hatte sie ganz fest gehalten.
    Bei der Erinnerung daran verkrampfte sich ihr Körper.
    Sie musste alles vermeiden, was einem privaten Kontakt mit ihm auch nur im Entferntesten ähnelte, denn das war gefährliches Terrain. Diese ganze verfluchte Reise fühlte sich bereits an wie ein Minenfeld.
    Bevor sie etwas sagen konnte, waren sie an der Reihe, um die Einreiseformalitäten zu erledigen. Anschließend stiegen sie draußen sofort in die wartende Limousine.
    „Das ging zum Glück schnell.“ Alexi schaute auf die Uhr. „Da können wir ja noch für ein paar Stunden ins Bett.“ Katie sah ihn nicht an, sondern die glitzernde Fassade Manhattans.
    Vor nur wenigen Wochen hätte sie sich über ein paar Stunden im Bett mit Alexi gefreut. Und sie wäre aufgeregt gewesen, weil sie in New York war; sie war noch nie zuvor hier gewesen. Sie hätte gehofft, neben der Arbeit auch ein paar Sehenswürdigkeiten besuchen zu können, und sie hätte sich darauf gefreut, Zeit mit ihm allein verbringen zu können, in seinen Armen zu liegen und sich an seinen kräftigen Körper zu schmiegen …
    Doch vor wenigen Wochen war sie auch noch so dumm gewesen, zu glauben, sie käme mit einer unverbindlichen Affäre zurecht. Inzwischen wusste sie es besser.
    Sie fuhren durch einen innerstädtischen Tunnel, und kurz darauf verrenkte Katie sich den Hals, um sich die Wolkenkratzer anzuschauen, die hoch über ihnen aufragten. Dann waren sie auf der Fifth Avenue. Katie erkannte Geschäfte und Namen, die sie bisher nur in Hochglanzmagazinen oder Filmen gesehen hatte. Die Limousine bog ab und hielt vor einem eindrucksvollen Gebäude mit Glasfassade an. Der Fahrer stieg aus und hielt ihnen die Tür auf.
    Sofort stürmten die Geräusche der Stadt auf Katie ein. Obwohl es bereits spät in der Nacht war, bildete der Verkehr eine ständige Geräuschkulisse, und in der Luft hing der Geruch von Teer und Abgasen. Erneut empfand sie heftige Übelkeit.
    Sie folgte Alexi über den roten Teppich zum Eingang des Gebäudes. Ein Portier legte grüßend die Hand an die Mütze und riss die schwere Glastür für sie auf.
    Aus dem marmornen Foyer traten sie in den wartenden Lift. Keiner von ihnen sprach, doch Katie spürte Alexis Blicke. Was mochte er wohl denken?
    Ob er schon eine neue Freundin hatte? Kaum hatte sie sich diese Frage gestellt, da schalt sie sich eine dumme Gans. Seit einem Monat war ihre Affäre vorbei, und Alexi hatte sicherlich keine Sekunde gewartet, um sie zu ersetzen. Vermutlich ging er mit irgendeinem Model oder so aus. Wer auch immer es war, Alexi war jede recht, denn wie alle anderen würde sie nicht lange bleiben.
    „Du bist etwas blass, Katie.“
    Die Bemerkung überraschte sie. „Das liegt vermutlich an der Beleuchtung.“ Alexi nickte. Für eine Sekunde trafen sich ihre Blicke, und sofort wünschte Katie, es wäre nicht geschehen. Er hatte die sinnlichsten Augen auf der Welt. Sie funkelten wie dunkle Edelsteine, bis sie glaubte, bis ins Mark in Flammen zu stehen.
    Der Lift kam mit einem Ruck zum Stehen, und die Türen glitten auf. Alexi

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