Mein mutiges Herz
flammte ihr Verlangen auf.
„Bitte …“, wimmerte sie und begann, sich unter ihm zu winden. „Thor … bitte …“
Er neigte den Kopf und liebkoste ihre Brüste, dann erst bewegte er sich in ihr, nahm sie in tiefen langen Stößen, bis sie nach Atem rang. Wonneschauer durchströmten sie, seine Stöße trugen sie höher und höher dem Gipfel der Ekstase und des Lichts entgegen.
„Thor!“, schluchzte sie, als sie Erlösung fand, schlang die Beine um seine Hüften und warf im Sinnesrausch den Kopf auf dem Kissen hin und her. Thor verharrte einen Moment reglos, jede Sehne seines muskelgestählten Körpers angespannt, und dann übermannte ihn die Verzückung, und er verströmte sich, von heftigen Zuckungen geschüttelt, in ihrem Schoß.
Sie verharrten lange in überirdischen Gefilden, in denen es weder Zeit noch Raum gab, ehe er sich von ihr löste, sich neben sie legte und in seine Arme zog.
„Du gehörst mir, Lindsey“, raunte er atemlos. „Du bist die Frau, die mir das Schicksal zugedacht hat. Du bist mein Herz und mein Leben.“ Sein Blick fand den ihren im flackernden Schein der Kerzen. „Heute Nacht, wenn die Götter es wünschen, schenke ich dir ein Kind.“
Lindsey dachte an das Fläschchen mit Samirs Zaubertrank, das in der Schublade lag, und daran, dass ihre Monatsregel ausgeblieben war.
Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich glaube, mein Geliebter, dieses Geschenk hast du mir bereits gemacht.“
–ENDE–
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