Mein sicheres Zuhause
vorher die Zustimmung Ihres Vermieters einholen müssen.
Verhandeln Sie mit Ihrem Vermieter über eine Kostenbeteiligung
Wenn Sie eine Sicherheitstür einbauen lassen, dann bedeutet das ohne Zweifel eine erhebliche Aufwertung Ihrer Wohnung. Und es gibt durchaus Vermieter, die das genau so sehen. Haben Sie einen solchen aufgeschlossenen Vermieter, wird er Sie gewiss nicht daran hindern, eine sichere Wohnungstür einbauen zu lassen. Allerdings sollten Sie das nur veranlassen, wenn sich der Vermieter an den Kosten beteiligt. Oder Sie vereinbaren, dass er Sie bei Ihrem Auszug angemessen dafür entschädigt. Ansonsten haben Sie nämlich keinen Anspruch darauf, etwas von Ihrem Vermieter für die Tür zu bekommen.
Brauche ich eine Sicherheitskette und einen Spion?
Es geschieht jeden Tag: Es klingelt an der Tür. Oder jemand klopft. Fast immer ist die Sache völlig harmlos. Doch es genügt, wenn ein einziges Mal jemand vor der Tür steht, der es nicht gut mit Ihnen meint. Sie öffnen die Tür, ein Unbekannter drängt Sie in Ihre Wohnung zurück und raubt Sie aus. Vor solchen Überraschungsangriffen bewahrt Sie keine noch so stabile Sicherheitstür. Was Sie hingegen davor schützt, das ist ein Türspion und eine Sicherheitskette oder ein Sperrbügel. Die können nahezu in jede Haus- und Wohnungstür noch eingebaut werden.
Der Türspion
Als Türspion bezeichnet man eine kleine Linse, die auf Augenhöhe in der Tür angebracht ist und die es erlaubt, dass Sie jemanden, der vor Ihrer Tür steht, sehen können, ohne die Tür zu öffnen. In der einfachsten Version handelt es sich um ein bloßes Loch oder eine kleine Glasscheibe, die mit einer Klappe versehen ist. Solche Spione sind nahezu unbrauchbar. Sie brauchen einen Spion mit einem Weitwinkel von mindestens 200 Grad. Dann können Sie den gesamten Bereich vor Ihrer Tür überschauen und es entgeht Ihnen auch nicht, wenn sich jemand vor Ihre Tür hockt.
Außerdem sind moderne Spione so gestaltet, dass der Besucher nicht etwa in Ihre Wohnung hineinsehen kann und auchnicht bemerkt, dass jemand gerade durch den Spion sieht. Dieses Hilfsmittel erfüllt jedoch nur seinen Zweck, wenn Sie es konsequent handhaben. Und das heißt: Machen Sie es sich zum Prinzip nur zu öffnen, wenn Sie durch den Spion geschaut haben und den Besucher erkennen.
Ist nichts zu sehen, weil womöglich der Besucher den Spion zuhält, öffnen Sie nicht – auch wenn Sie eindringlich dazu aufgefordert werden. Gerade das sollte Sie misstrauisch machen. Der da vor Ihrer Tür steht, spekuliert womöglich darauf, dass Sie reflexartig die Tür öffnen, wenn er Sie mit Ihrem Namen anredet. Also, im Zweifel: Tür zulassen,
Sicherheitskette oder Sperrbügel
Als Ergänzung dazu gibt es die sogenannte Sicherheitskette. Bevor Sie die Tür öffnen, legen Sie eine Kette vor. Die Tür lässt sich dann nur einen Spalt öffnen. Der Besucher gelangt nicht in Ihre Wohnung.
Der eigentliche Vorteil der Sicherheitskette besteht darin, dass Sie die Tür relativ gefahrlos öffnen können, um sich Klarheit zu verschaffen, was ein unbekannter Besucher von Ihnen möchte. Durch die Tür können Sie sich nur schwer mit ihm verständigen – gerade wenn Ihre Tür ein wenig stabiler gebaut ist.
Als Alternative zur Sicherheitskette gibt es vor allem bei neueren Türen den Sperrbügel. Er ist stabiler als die Kette. Außerdem lassen sich viele Modelle so einstellen, dass sie automatisch einrasten, wenn Sie die Tür öffnen. Dann brauchen Sie keine Sorge zu haben, dass Sie in der Aufregung vergessen, den Sperrbügel vorzulegen. Bei der Kette kann so etwas schon einmal geschehen.
Wie muss ich Nebentüren sichern?
Wohnungen verfügen nur selten über einen zweiten Eingang, Häuser haben hingegen manchmal gleich mehrere davon und sind über die Terrasse, den Keller, die Garage oder einen separaten Hintereingang zugänglich. In der Regel ist die Haupttür am besten gesichert. Genau das ist den Einbrechern natürlich bewusst. Und so halten sie sich bevorzugt an die Nebentüren, zumal sie dort auch weniger häufig gestört werden. Die Konsequenz lautet daher: Die Nebentüren müssen ebenso sorgfältig gesichert werden wie die Haupttür.
Terrassen- und Balkontüren
Sie sind bei Einbrechern besonders beliebt, denn Terrassen- und Balkontüren sind wesentlich leichter als herkömmliche Türen, bestehen häufig aus Glas und sind unzureichend gesichert. Außerdem sind Terrasse und Balkon häufig schlecht einzusehen. Doch auch eine Glastür
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