Mein sicheres Zuhause
oder Fußmatten auf.
Räumen Sie elektronische Geräte in trockene, nicht vom Brand betroffene Räume.
Entfernen und trocknen Sie nasse Möbel, Vorhänge, Teppiche und Bücher.
Nehmen Sie Kindern die Angst vor dem Brandfall
Machen Sie Ihren Kindern klar, dass sie im Brandfall sofort Hilfe holen müssen und nicht bestraft werden. Kinder, die beim Zündeln einen Brand auslösen, haben oft Angst vor Strafe und trauen sich nicht, anderen Bescheid zu sagen.
Wie kann es zu einem Stromunfall kommen?
Elektrizität kann man weder sehen noch hören, riechen oder schmecken – aber fühlen. Und wie. Stromschläge sind nicht nur sehr schmerzhaft, sondern bergen auch andere Gefahren, die Sie nicht unterschätzen sollten. Die wichtigsten Regeln im Umgang mit elektrischem Strom lauten:
Benutzen Sie keine elektrischen Geräte, wenn Sie selbst nass sind oder auf nassem Boden stehen.
Reinigen Sie elektrische Geräte prinzipiell nur, wenn der Stecker gezogen ist.
Benutzen Sie keine defekten Elektrogeräte oder Geräte, die nicht gemäß der Vorschrift installiert sind. Achten Sie auf beschädigte Kabeln bei Föns, Mixern etc.
Versuchen Sie als Laie nicht, defekte Leitungen und Geräte zu reparieren. Lassen Sie lieber ausgebildete Fachleute für diese Arbeiten kommen.
Keine Experimente mit elektrischem Strom
Beim elektrischen Strom sollten Sie auf keinen Fall Experimente machen. Schon der kleinste Fehler kann einen Kurzschluss, einen Kabelbrand oder einen Stromschlag auslösen. Je nach Stromstärke führt die Wärme-Entwicklung eines Stromschlages zu inneren und äußeren Verbrennungen aller Schweregrade.Stromstöße können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen. Wie schwer die Verletzung ist, hängt von mehreren Faktoren ab: Von der Stromspannung, der Stromstärke, der Stromart (Gleich- oder Wechselstrom, Starkstrom), der Dauer des Stromflusses, der Größe der Berührungsfläche, der Feuchtigkeit und Leitfähigkeit der Haut, des Standplatzes und vom Weg, den der Strom durch den Körper nimmt.
Anzeichen für einen Stromunfall
Die Muskeln verkrampfen sich, der Betroffene »klebt« an der Stromquelle.
An den Stellen, an denen der Strom die Haut durchschlagen hat, entstehen beim Durchströmen des Körpers kleine, punktartige Verbrennungen mit Brandwunden, die sogenannten Strommarken.
Schneller Puls, Herzrhythmusstörungen.
Unter Umständen drohen Bewusstlosigkeit und Herz-Kreislaufstillstand.
Feuchter Rasen gefährlicher als Kunststoffboden
Feuchter Rasenboden hat einen relativ geringen Standortwiderstand – der elektrische Strom wird daher besser geleitet als zum Beispiel bei einem Kunststoffboden. Dieser hat einen hohen Standortwiderstand und der Strom wird schlechter geleitet.
Jemand hat einen Stromschlag bekommen: Was tun?
In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 200 Menschen an den Folgen von Elektrounfällen. Wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen jemand in einen Stromkreis geraten ist, müssen Sie als Helfer besonders darauf achten, nicht ebenfalls schnell zum Verunglückten zu werden. Wenn Sie einen Gegenstand berühren, der unter elektrischer Spannung steht, kann es passieren, dass auch Sie nicht mehr loslassen können, da sich Ihre Hand-und Armmuskulatur unter der Belastung verkrampfen. Was Sie also tun sollten:
Den Stromkreislauf sofort abschalten (Stecker ziehen, FI-Schalter betätigen). Es reicht nicht, wenn Sie das Gerät einfach durch den An-Aus-Knopf ausschalten.
Erst dann dürfen Sie den Verletzten berühren, ansonsten könnten Sie selber einen Stromschlag bekommen.
Wenn sich der Stromkreis nicht unterbrechen lässt, stellen Sie eine Isolierung zum Verletzten (Gummihandschuhe, mehrere Plastiksäcke) und zur Erde her. Trennen Sie den Verletzten mit einem nicht leitenden Gegenstand (z.B. Holzbesen, Gummistiefel, Plastikstiel) vom Kabel oder Elektrogerät. Erst danach dürfen Sie den Verletzten berühren.
Rufen Sie den Rettungsnotruf 112. Innere Verletzungen oder Spätfolgen sind nicht auszuschließen.
Ist der Verunglückte bei Bewusstsein, lagern Sie ihn mit erhöhten Beinen.
Ist der Verunglückte ohne Bewusstsein, müssen Sie seine Atmung kontrollieren. Können Sie normale Atmung feststellen, bringen Sie das Opfer in die stabile Seitenlage. Bei Atemstillstand beginnen Sie mit der Atemspende. Überprüfen Sie in diesem Fall auch, ob der Verunglückte einen Kreislaufstillstand erlitten hat. Können Sie an der Halsschlagader keinen Puls ertasten, führen Sie zusätzlich eine Herzdruckmassage
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