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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke
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anrichtet. Im Allgemeinen wird er in das Erdreich abgeleitet.
    Für Hochhäuser sind solche Blitzschutzanlagen im Allgemeinen zwingend vorgeschrieben und sie müssen regelmäßig durcheinen Sachverständigen überprüft werden. Aber auch für weniger exponierte Gebäude ist eine Blitzschutzanlage häufig sinnvoll. Für ein Einfamilienhaus sollte man mit Kosten in Höhe von 1.500 Euro rechnen. Der Schaden bei einem Blitzeinschlag wäre allemal höher.
    Überspannungsschutz
    Zusätzlich zu dem äußeren Blitzschutz sollten Sie Ihre elektronischen Geräte mit einem Überspannungsschutz versehen. Damit auch denen der Blitz nichts anhaben kann. Dies kann durch entsprechende Zwischenstecker oder Steckdosenleisten geschehen. Antennen- oder Datenleitungen sollten einen eigenen Überspannungsschutz erhalten. Sind Sie Mieter, müssen Sie sich um letzteres im Allgemeinen nicht kümmern. Dies ist Sache des Vermieters.
    Nur vom Fachbetrieb installieren lassen
    Einen wirksamen Blitz- und Überspannungsschutz sollten Sie von einem spezialisierten Fachbetrieb installieren lassen. Eine Liste von solchen Firmen können Sie anfordern bei: VdS Schadenverhütung GmbH, Amsterdamer Str. 172-174, 50735 Köln. Tel.: 0221-7766-0. Fax: 0221-7766-341.
    Wie brandsicher ist mein Haus?
    Wie verheerend sich ein Brand auswirkt, das hängt sehr stark davon ab, wie das Haus gebaut ist. Dabei kommt es vor allem auf drei Dinge an:
Wie feuerbeständig sind die Baustoffe, die in dem Gebäude stecken?
Wie sind die Fluchtwege gestaltet, die es den Bewohnern erlauben, schnell nach draußen zu gelangen?
Wie schnell kann die Feuerwehr zum Brandherd gelangen?
    Was Sie über Baustoffe wissen sollten
    Baustoffe werden hinsichtlich ihrer Feuerfestigkeit mit dem Buchstaben F und einer Zahl gekennzeichnet. Die Zahl bezeichnet die Minuten, die das betreffende Bauteil den Flammen mindestens standhält. Weit verbreitet sind Bauteile der Klasse F30. Die behalten mindestens eine halbe Stunde ihre wesentlichen Eigenschaften.
    Eine F90-Wand hält hingegen eineinhalb Stunden stand und gilt als »feuerbeständig«. Solche Wände werden heute als Trennwände bei Doppelhaushälften oder Reihenhäusern eingesetzt, um die Flammen aufzuhalten.
    Die Feuerbeständigkeit kann einen Wert von F180 erreichen. Doch kommen solche Bauteile für den normalen Hausgebrauch nicht in Frage. Sie sind sehr teuer und bieten einen Schutz, den Sie kaum benötigen.
    Fluchtwege und die Feuerwehrzufahrt
    In Deutschland schreibt die Bauordnung der Bundesländer vor, wie die Fluchtwege gestaltet sein müssen. In der Regel führen die Fluchtwege ins Freie; sie können aber auch in einen »geschützten Raum« münden. Es sind zwei Fluchtwege vorgeschrieben, die allerdings über ein und denselben Flur führen können. In einigen Fällen kann der zweite Fluchtweg auch von den Rettungsgeräten der Feuerwehr gebildet werden, also Leitern, Rettungsrutschen oder Drehleitern.
    Moderne Hochhäuser verfügen häufig über einen separaten »Sicherheitstreppenraum«, in den Feuer und Rauch nicht eindringen können. Solche Treppenhäuser gelten als sehr sicher und machen einen zweiten Fluchtweg im Allgemeinen überflüssig.
    Vorteilhaft ist, wenn das Gebäude von mehreren Seiten für die Feuerwehr zugänglich ist. Dabei versteht sich von selbst, dass die Feuerwehrzufahrten stets frei bleiben. Sonst verlieren die Lösch- und Rettungsfahrzeuge wertvolle Zeit.
    Im Mehrfamilienhaus nachts die Haustür niemals abschließen!
    Manche Vermieter oder Hausbewohner meinen es ja nur gut und bestehen darauf, dass die Haustür zu einer bestimmten Uhrzeit abgeschlossen wird. Zum Schutz vor Einbrechern. Dagegen sollten Sie sich zur Wehr setzen. Aus brandschutzrechtlichen Gründen dürfen Haustüren in Mietshäusern nachts nicht verschlossen werden – zumal in solchen Häusern in dieser Zeit nur selten eingebrochen wird (vgl. S. 22 f.).
    Wodurch kann ein Wasserschaden entstehen?
    Wenn Teile Ihrer Wohnung unter Wasser stehen, dann kann das sehr kostspielig werden. Sind auch noch andere Hausbewohner betroffen, müssen Sie unter Umständen auch für deren Schäden geradestehen. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Ursachen, die dazu führen, dass eine Menge Wasser dorthin gelangt, wo es nicht hin soll.
    Hier einige Beispiele:
Wasserrohre sind undicht oder platzen, so dass in kurzer Zeit große Mengen Wasser austreten.
Heizungen frieren ein. Sobald der Frost vorbei ist, platzt das Rohr.
In Waschbecken, Badewanne oder Toilette ist der

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