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Mensch und Hund - ein starkes Team

Mensch und Hund - ein starkes Team

Titel: Mensch und Hund - ein starkes Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gudrun Yvonne; Braun Adler
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Ihrer selbst immer sicherer und Ihre Ausstrahlung und Glaubwürdigkeit werden immer mehr zunehmen. 100 % authentisch sein, dass ist es, was eine wirkliche Führungspersönlichkeit von künstlichen Autoritäten unterscheidet.
    Das Verstehen dieses Prinzips kann aber auch eine gewaltige Chance sein. Jeder kann sich nämlich durch das bewusste Festlegen seiner Gewohnheiten selbst führen. Gibt es Situationen, die unangenehm sind, die Überwindung kosten, kann man durch Gewohnheiten Sicherheit schaffen.
     
    Gewohnheiten sind es also, die uns führen und uns zu der Persönlichkeit machen, die wir sind. Wenn wir also nun eine andere Persönlichkeit sein wollen, als wir im Moment sind, wenn wir Dinge an uns ändern möchten … dann müssen wir einfach nur unsere Gewohnheiten ändern!

    Bleiben Sie kein „Gewohnheitstier“!
     
    Um eine Gewohnheit zu ändern, muss ich mir eine neue Gewohnheit antrainieren. Ich muss mich intensiv damit beschäftigen und es wird einige Wochen, vielleicht auch einige Monate dauern, bis eine alte Gewohnheit durch eine neue ersetzt worden ist. Erst dann werde ich das gewünschte Verhalten automatisch an den Tag legen. Natürlich hängt die Dauer der Veränderung auch davon ab, wie stark unser Glaube und unsere Gewohnheiten schon „sitzen“ (Kapitel 1).
Trainings-Tipp

Zurück zu unserem Beispiel mit dem davonlaufenden Hund: Sich interessanter machen ist der Schlüssel zum Erfolg!
 
Zuerst sollte man z.B. an einer Schleppleine (10 oder 20 Meter) üben. Man nimmt ein „Super-Leckerli“ mit – nichts, was der Hund sonst auch bekommt. Wenn der Hund gerne spielt, dann kann man auch sein Lieblingsspielzeug mitnehmen – das er aber ab sofort nur mehr bei den Spaziergängen beziehungsweise in Interaktion mit dem Besitzer bekommt!
 
Man muss bei diesen Spaziergängen zum Mittelpunkt des Interesses für den eigenen Hund werden. Am Beginn wird es vielleicht erforderlich sein, dass man ungewöhnliche Dinge tut. Beispielsweise springt, mit den Armen wedelt oder ein Verhalten zeigt, dass ganz außergewöhnlich ist, um die Aufmerksamkeit des Hundes bekommen. Sobald man merkt, dass er im Ansatz ist, wieder sein gewohntes Verhalten zu zeigen (davonlaufen), muss man eine Überraschung für den Hund herbeizaubern. Somit macht man sich für den eigenen Hund zum „Zauberer“ und auch interessanter!
    Die Schwierigkeit, über die die meisten Menschen einfach nicht hinwegkommen, liegt lediglich in der Phase der Umstellung.
     
    Hat man diese Phase erfolgreich durchgemacht, ist man danach zufriedener und erfolgreicher. Daher nicht verzagen, wenn der Hund wieder einmal davonläuft, kleine Rückschläge sind noch kein Misserfolg! Es kann sein, dass man sich selbst noch weiter verbessern muss, um dann das gewünschte Ziel zu erreichen. Sozusagen eine Optimierung des gemeinsamen Erfolgsweges.

    Indem man seine Gewohnheiten selbst bestimmt, kann man auch selbst bestimmen, wohin einen diese Gewohnheiten führen werden.
     
    Prinzipiell sollte man sich stets bewusst sein, dass jedes Führen kleinere oder größere Widerstände hervorrufen wird. Dies ist automatisch durch die ständige Kreuzung verschiedener Wege und somit Interessen gegeben. Eine Handlung ist auch immer Ursache für eine Reaktion. Es kann keine Ursachen ohne Wirkung geben – und keine Wirkung ergibt sich ohne Ursache.
     
    Nur wer handelt, setzt Ursachen und bewirkt Reaktionen. Nur so kann man vorgeben und damit die Führung übernehmen. Ohne ständiges, bewusstes Handeln ist aktives Gehen des Weges und somit auch die eigene Entwicklung des Zieles nicht möglich. Im Zusammenleben mit ihrem Hund bedeutet das, dass Sie aktiv das gemeinsame glückliche und harmonische Leben gestalten sollten.

Kapitel 9
    Für gerechten Ausgleich sorgen
    Mal ganz ehrlich: So ein bisschen überlegen
fühlen wir Menschen uns ja schon. Oft wissen wir die kleinen,
alltäglichen „Geschenke“ unserer Vierbeiner gar nicht
richtig zu schätzen. Ein Zusammenleben, in dem wir nur
Kommandos geben und der Hund diese befolgt, droht aber
schnell aus der Balance zu geraten, wenn wir nicht auf
den nötigen Ausgleich achten. Wer nehmen will, muss auch
geben! Verlieren Sie diese Gesetzmäßigkeit nicht
aus dem Blick.
     
    Im Zusammenleben mit unseren Hunden nehmen wir vieles einfach als selbstverständlich an. Unser zeitaufwendiges Training mit dem Vierbeiner wird mit Gehorsam belohnt, für das tägliche Fressen bekommen wir einen liebevollen Blick aus treuen

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