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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lars Lorber
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und haben kein Problem damit, im Mittelpunkt zu stehen.
    Diese vier Kategorien hängen zusammen: Wer z. B. eine extrovertierte Ausprägung bei Geselligkeit hat, ist höchstwahrscheinlich auch in den anderen drei Kategorien extrovertiert oder zumindest ausgeglichen. Dass jemand z. B. eine deutliche Ausprägung bei Selbstbehauptung hat, also gern die Führung übernimmt und im Mittelpunkt steht, aber nur eine sehr geringe bei Geselligkeit, also nicht so gern unter Menschen geht, ist möglich, aber unwahrscheinlich. Hat z. B. jemand eine geringe, also introvertierte Ausprägung bei Geselligkeit, ist es wahrscheinlich, dass dies auch in den anderen Bereichen ähnlich ist, die Person also auch dort eine introvertierte Ausprägung hat.
    Susanne & Peter
    Peter ist ausgeglichen in der Balance bei Geselligkeit – braucht also mal mehr und mal weniger davon –, ist nur wenig ausdrucksstark, braucht nicht allzu viel Aktivität und Aufregung, übernimmt ab und zu die Führung und hat eine durchschnittliche Selbstbehauptung. Zusammengefasst ist er leicht introvertiert.
    Susanne dagegen ist sehr gesellig, unternimmt häufig etwas mit anderen, hat eine hohe Ausdrucksstärke, eine nur leicht ausgeprägte Tendenz zu Aktivität und Aufregung – braucht diese also mal mehr und mal weniger häufig – und eine starke Selbstbehauptung, da sie sehr direkt auf andere zugeht. Zusammengefasst ist sie sehr deutlich extrovertiert.
    25 Frauen & Männer
    Wie unterscheiden sich Frauen und Männer in Bezug auf die beiden Charakterzüge introvertiert und extrovertiert? Frauen zeigen im Durchschnitt mehr emotionale Wärme und Nähe als Männer, also mehr Zuneigung, Emotionen und gehen offener mit Gefühlen um. Männer dagegen sind im Durchschnitt entschlossener und waghalsiger bzw. abenteuerlustiger. 3 Für die meisten von uns ist dieses Ergebnis wahrscheinlich keine Überraschung. Bedenken Sie aber, dass diese Klischees zwar auf viele, aber bei Weitem nicht auf alle Frauen und alle Männer zutreffen. Es ist völlig in Ordnung, dem Klischeebild nicht zu entsprechen. Mehr zu den Persönlichkeitsunterschieden zwischen den Geschlechtern finden Sie auch in den nächsten Kapiteln und im dritten Teil des Buches.
    Die folgenden Typenprofile beschreiben Menschen mit einer deutlichen oder sehr deutlichen Ausprägung in eine der beiden Richtungen sowie Menschen in der Balance. Auf Menschen mit einer nur leichten Ausprägung zu einer Seite werden diese Profile nur schwächer oder nur teilweise zutreffen. Auf Menschen mit einer höheren Ausprägung umso stärker.
    a) Deutliche und sehr deutliche I-Typen – „Die Leisen“
    Deutliche I-Typen richten ihre Energie nach innen, auf sich selbst, ihre Aktivitäten und Gedanken. Viel spielt sich in ihrem Kopf ab, ohne dass andere etwas davon mitbekommen. Aber nur weil I-Typen nicht so viel nach außen zeigen, heißt das nicht, dass nichts in ihnen vorgeht. Ganz im Gegenteil: Sie haben durchaus eine reiche Gefühlswelt, zeigen sie aber nur ungern offen. Über persönliche Dinge sprechen sie nur mit sehr vertrauten Personen. Ihr Drang nach Aktivitäten und sozialen Kontakten ist nicht besonders hoch ausgeprägt, sie brauchen nicht allzu häufig Aufregung und Menschen um sich herum. Laute Umgebungen und ständige soziale Aktivität ermüden sie oft, weswegen sie ihre Energie recht bald in Ruhe wieder aufladen wollen. Deswegen verbringen sie ihre Zeit auch lieber allein, mit ihrem Partner oder mit einigen wenigen ausgewählten Personen – und sind damit absolut zufrieden. Wie ein Sportler, der seine Muskeln erst aufwärmen muss, brauchen sie länger, um sich an neue Bekanntschaften zu gewöhnen. Sie sprechen andere nicht so schnell oder gar nicht von sich aus an, und auch die Führung und das Wort ergreifen sie eher selten. Das kann je nach Situation daran 26 liegen, dass sie lieber im Hintergrund bleiben, aber auch daran, dass es ihnen schwerer fällt, auf sich aufmerksam zu machen. Bei extremer Ausprägung sind I-Typen abgekapselt in ihrer eigenen Welt und suchen so gut wir gar keine Kontakte mit anderen Menschen.
    b) Deutliche und sehr deutliche E-Typen – „Die Lauten“
    Deutliche E-Typen richten ihre Energie auf ihre Umgebung, auf die Menschen und Aktivitäten um sie herum. Es zieht sie konstant zu anderen Menschen hin, weswegen sie ohne zu zögern mit

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