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Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers-korr-iO

Titel: Mercy Thompson 05 - Zeichen des Silbers-korr-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs
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mein Satz beendet war. Er hatte Recht. Er war nicht sanft. Bis zu diesem Punkt in unserer Beziehung hatte unser Liebesspiel aus Leidenschaft vermischt mit Humor und Sanftheit bestanden. Ich war verletzt worden, und er hatte sich um mich bemüht.
    In der Dunkelheit von Warrens Gästezimmer hatten Sanftheit und Humor keinen Platz in Adam. Und obwohl ich in seinen Bewegungen die Sorge um mich fühlen konnte, war er nicht sanft. Nicht, dass er mir wehgetan hätte - im Gegenteil. Aber er war Feuer und Begierde, die so weit über normales Verlangen hinausging, dass es mich verschlang - und wie der Phönix wurde ich aus der Asche wiedergeboren.
    Ich erwiderte sein Drängen mit meinem eigenen, grub meine Finger in die seidige Härte seiner Arme, während sein sündiger Mund meine Haut kostete, wo immer er sie fand. Er war heiß und hart, und sein Verlangen zwang mich, seinem Feuer mit meinem eigenen entgegenzutreten. Schweiß tropfte auf meine Haut, und der Geruch wirkte wie ein Aphrodisiakum, weil es Adam war. Wenn er mich brauchte, brauchte ich ihn mindestens genauso sehr.
    Er hob sich über mir auf die Arme und schloss seine goldenen Augen, als er durch mich, in mich stieß, mit einer tiefen Bewegung ein Teil von mir wurde. Erst als er ganz in mir war, sah er mich wieder an, und in seinem Blick standen Triumph und ein Besitzanspruch, der so primitiv war, dass er mir hätte Angst machen müssen.
    »Meins«, sagte er und schob seine Hüfte in einer Bewegung gegen meine, die mehr von Besitznahme sprach als von Leidenschaft.
    Ich schob mein Kinn vor und erwiderte seinen Blick mit einer Herausforderung in den Augen, die nur ich ohne Folgen aussprechen konnte. Ich spannte meinen Bauch an und grub meine Fersen in die Matratze, um meinem eigenen Stoß Kraft zu verleihen. »Meins«, sagte ich.
    Adams Wolf lächelte mich an und biss mich leicht in die Schulter. »Damit kann ich leben«, sagte er. Und dann demonstrierte er mir, was Besitznahme hieß, wenn daran ein Alpha-Werwolf beteiligt war, der genau wusste, wie man geduldig und ausdauernd einen Kojoten jagte.
     
     
    Ich träumte, ich würde durch den Schnee wandern, aber ich hatte keine Angst. Um meinen Bauch lag ein dickes goldenes Seil. Es war frei von Knoten oder zerfransten Stellen und führte mich in den Wald, wo es mir mit seiner hellen Wärme den Weg erleuchtete. Ich folgte ihm mit unbeschwertem Herzen und der kribbelnden Vorfreude auf etwas Wunderbares. Als ich das Ende des Seils erreichte, fand ich dort einen blaugrauen Wolf mit goldenen Augen.
    »Hallo, Adam«, sagte ich.
     
     
    »Shhh«, meinte Adam schläfrig. Er zog mich näher an sich und rollte sich auf mich, als könnte er damit dafür sorgen, dass ich den Mund hielt. »Schlaf.«
    Mein Körper war müde. Mir war warm, und ich war in Sicherheit. Ich hätte problemlos wieder einschlafen sollen, besonders nach meinem wunderbaren Traum. Aber er hatte mich auch daran erinnert, wie es war, sich verlaufen zu haben.
    »Ich konnte dich auch nicht finden«, sagte ich zu Adam, während ich mich enger an ihn drückte. Er war dünner als das letzte Mal, als ich mit ihm im Bett gewesen war. Das Feuer hatte keine Narben zurückgelassen, und er hielt seine Haare sowieso kurzgeschnitten, aber an seinem Rippenbogen konnte ich spüren, was es ihn gekostet hatte.
    »Ich habe aufgehört, es zu versuchen«, gab ich zu. »Ich hatte solche Angst, dass sie mich benutzen würde, um das gesamte Rudel zu betören. Mir war nicht klar, dass sie das nicht konnte, dass sie die Macht dazu nicht hatte.« Ich schloss die Augen und ließ die Erinnerung an meine panische Angst zu. Fast sofort öffnete ich sie wieder, weil ich sehen musste, dass es ihm gutging. »An diesem Ort schien es, als hätte sie die Macht, alles zu tun.«
    Er lag so still, dass ich fast schon dachte, er wäre wieder eingeschlafen, bis er sprach. »Sie hat dich verletzt.« Es war keine Frage.
    »Das hat sie.« Ich würde ihn nicht anlügen. »Aber es waren nur Schmerzen, kein echter Schaden. Ich wusste, dass du mich finden würdest, solange ich nur durchhalten würde.« Ich ließ ihn die Überzeugung in meiner Stimme hören.
    Er rollte sich herum, bis ich auf ihm lag. Seine Hände wanderten zu meinen Schultern, und er schüttelte mich kurz. »Tu mir so was nie wieder an. Ich könnte es nicht ertragen.«
    »Das werde ich nicht«, versprach ich leichtsinnig. »Niemals wieder.«
    Da lachte er und umarmte mich fest. »Hat dir Bran nicht beigebracht, dass man nichts verspricht,

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