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1193 - Gestern ist heute

Titel: 1193 - Gestern ist heute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gestern ist heute
     
    Die Vergangenheit erwacht – das Zentralplasma wird manipuliert
     
    von Detlev G. Winter
     
    Auf Terra, auf den anderen Weiten und Stützpunkten der Menschheit, sowie auf den von Menschen und Menschheitsabkömmlingen betriebenen Raumschiffe schreibt man gegenwärtig den August des Jahres 427 NGZ.
    Nach der Gefahr, die von Vishna ausging, die inzwischen glücklicherweise mit den Kräften des Positiven gemeinsame Sache macht, kommt eine neue Bedrohung auf die Milchstraße zu. Sie manifestiert sich in dem Moment, als die Kosmokraten Vishna und Taurec das Leuchtfeuer von Gorgengol aktivieren, das der Endlosen Armada, die sich noch in der entfernten Galaxis M82 befindet, den künftigen und für alle Zivilisationen gefahrlosesten Weg durch die Milchstraße weisen soll.
    Der geplante Zug der Endlosen Armada ruft den Herrn des Chaos auf den Plan. Von Kazzenkatt geführt, greifen die Elemente des Chaos zuerst in der von den Blues besiedelten Eastside der Galaxis an und versuchen, Gatas, ein sogenanntes Chronofossil, zu erobern.
    Als ihnen Dank dem schnellen Eingreifen der galaktischen Kräfte der Erfolg versagt bleibt, wendet sich Kazzenkatt, das Element der Lenkung, einem neuen Ziel zu, der Hundertsonnenwelt. Kazzenkatt ersinnt einen diabolischen Plan und beginnt sein unheilvolles Wirken unter den Posbis.
    Dabei erwacht die Vergangenheit - und GESTERN IST HEUTE...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kazzenkatt - das Element der Lenkung weckt die Vergangenheit.
    Morkenschrot , Stalion Dove und G'irp - drei Gefangene.
    Russelwussel - ein Matten-Willy als heimlicher Helfer.
    ll-Helm - Kommandant der Basiswelt BRÜTER.
    Die Urzelle - ein Plasmawesen im Psycho-Duell.
    1. DIE URZELLE
     
    Sie hatten es nicht wissen können.
    Vielleicht, wenn Icho Tolot weniger den nüchternen Berechnungen seines Planhirns gefolgt wäre, wenn er jenen einprozentigen Unsicherheitsfaktor nicht vernachlässigt hätte - vielleicht wäre die Katastrophe ausgeblieben.
    Aber er vertraute der eigenen Analyse.
    Das Unglück nahm seinen Lauf.
    Es gab keine Abwehrmechanismen im Innern der Kontrollstation.
    Nach den Gesetzen der Logik schienen sie auch nicht erforderlich: Die Erbauer brauchten nicht damit zu rechnen, daß eines Tages ein der Teleportation mächtiger Mutant mit einem halutischen Riesen hier eindringen würde, ungeachtet der dicken Felsendecke und darüber lagernden Massen von Plasma. Einmal im Zentrum des unterirdischen Komplexes angekommen, war es Gucky und Tolot ein leichtes, die Reaktoren abzuschalten. Das Robotgehirn versagte augenblicklich.
    „Wie bitte?" hatte Atlan geächzt. „Das darf doch nicht wahr sein!
    Keine Abwehr? Freunde, das gefällt mir nicht. Wir sollten uns beeilen."
    Nach Jahrhunderten der Knechtschaft, nach der langen Zeit konsequenter Wachstumskontrolle und den endlosen Qualen durch die Ernteschiffe war das Plasma wieder frei. Jetzt konnte es seine Masse fast nach Belieben vermehren. Schon in drei Tagen würde sich die Substanz verdoppelt und so viel Intelligenz und mentale Fähigkeiten erworben haben, daß es die nächsten eintreffenden Kommandos seiner Peiniger mühelos zurückschlagen würde. Der Leidensweg ging zu Ende. Der Jubel jedoch währte nur kurz. Dann hielt der Schrecken Einzug. In einem Leerraumsektor, der knapp 7000 Lichtjahre von Rando entfernt war, wurden heftige Energieausbrüche geortet. Dort gingen Flugkörper in die Transition.
    Der Gegner, dessen Kontrollstation sie unbrauchbar gemacht hatten, schlug zurück. Die Analyse war klar und eindeutig. „Ich habe versagt", erklärte Icho Tolot dumpf. „Es gab doch eine Schutzvorrichtung, allerdings nicht in der Form von automatischen Abwehrwaffen, sondern in Gestalt eines versteckt eingebauten Hypersenders. Er begann zu arbeiten, als wir die Station betraten."
    Niemand hatte es wissen können. Die Aktion auf Rando Ibrachte dem Plasma nicht die Freiheit. Sie trieb es in die Vernichtung.
    Perry Rhodan versuchte zu retten, was zu retten war. Als die ersten Leuchtkörper im Einsteinraum stabil wurden, verwandelte sich die CREST in ein feuerspeiendes Ungetüm. Aber es waren Hunderte, Tausende von winzigen, vollautomatischen Waffenträgern, die plötzlich auftauchten und auf den Planeten niederstürzten. Zu viele, als daß die Zieljustierung sie alle auf einmal hätte erfassen können.
    In seiner Not ließ Rhodan die überschweren Transformkanonen einsetzen. Ein ständig größer werdender Ring aus Atomfeuer legte sich vor die

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