Metabolic Balance - fuer Diabetiker
Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse sowie Leber und Nieren mit Glukose.
GLUT-3 stellt den Transport von Glukose in das zentrale Nervensystem und in andere Gewebe sicher.
GLUT-4 ist insulinabhängig. Dieses Glukosetransportmittel bringt den Zucker in die Muskulatur, das Herz und das Fettgewebe.
GLUT-5 ist zuständig für den Fruktosetransport aus dem Darm in die Darmzellen. Bringt auch Glukose in die Spermatozoen.
GLUT-6 versorgt die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Hirn und Milz mit Glukose.
GLUT-8 transportiert Glukose in die Zellen der Geschlechtsorgane.
GLUT-10 wirkt zudem an der Leber und der Bauchspeicheldrüse.
Am Anfang war der Zucker
Sonnenenergie für uns, der Fotosynthese sei Dank
Wir sind es gewohnt, meist schlecht über Zucker zu denken und zu urteilen. Zucker hingegen ist, in der richtigen Dosierung, essenziell, denn er ist unser wichtigster und bester Energielieferant.
Zucker, unser Lebensmotor
Nur Pflanzen enthalten den grünen Farbstoff Chlorophyll, der für die Fotosynthese unabdingbar ist. Nur in seiner Anwesenheit kann die Sonnenenergie in chemische Energie (Zucker) umgewandelt werden. Wir profitieren davon: beim Verzehr vegetarischer Kost oder, über Umwege, beim Genuss von Fleisch und Fisch.
Kohlenhydrate (Zucker) entstehen in Pflanzen aus Wasser und Kohlendioxid unter Einwirkung der Sonnenenergie. Als »Nebeneffekt« entsteht Sauerstoff. Diesen Vorgang nennt man Fotosynthese.
Die Fotosynthese
Pflanzen gewinnen ihre Energie direkt aus der Sonne. Die Blätter arbeiten dabei wie Sonnenkollektoren, nehmen die Sonnenenergie auf und verwerten diese Energie sofort bzw. speichern sie in Form von Kohlenhydraten. Die Menschen haben keine Blätter und bekommen die Energie aus den Pflanzen durch den Verzehr der Kohlenhydrate. Bei der Fotosynthese im Blattgrün entstehen also Kohlenhydrate, die in unseren Mitochondrien dann durch die Verbrennung des Traubenzuckers die Sonnenenergie wieder freisetzen. Allerdings produzieren Pflanzen lange Kohlenhydratketten. Wenn wir diese essen, muss unser Verdauungstrakt sie erst wieder in kleinste Teile, die Einfachzucker, aufteilen, um sie über die Darmwand ins Blut zu schleusen. Die nicht zerlegten Anteile verbleiben als Ballaststoffe im Darm.
Aus Wasser und Kohlendioxid produzierenPflanzen Kohlenhydrate und Sauerstoff - lebensnotwendigfür den Menschen.
Zucker hat viele Gesichter
Saccharose, Glukose, Fruktose oder Maltose sind nur verschiedene Namen. Doch sie alle meinen dasselbe: Zucker.
Merke: Alles, was auf die Silbe »-ose« endet, ist Zucker.
Glukose (auch Dextrose) ist Traubenzucker. Er wird aus Kartoffel- oder Maisstärke gewonnen und ist nur halb so süß wie der weiße Haushaltszucker. Er wird gern von Sportlern als schneller Energiespender benutzt.
Fruktose (auch Fruchtzucker) enthält die Erklärung schon im Namen: Sie kommt in Früchten und in Honig vor. Fruchtzucker wird industriell aus Stärke gewonnen und hat abführenden Charakter. Er ist süßer als Rübenzucker.
Saccharose (auch Rohr- oder Rübenzucker) ist der allgemein bekannte weiße Haushaltszucker. Es ist ein 2-fach-Zucker der aus den beiden Molekülen Traubenzucker und Fruchtzucker besteht.
Maltose (auch Malzzucker) besteht aus zwei Teilen Traubenzucker. Er entsteht beim Abbau von Stärke und ist nicht so süß wie Rohrzucker.
Laktose (auch Milchzucker) ist in Milch enthalten. Ihre beiden Bestandteile sind Traubenzucker und Schleimzucker (Galaktose). Milchzucker wird aus Molke gewonnen und besitzt nur 25 Prozent der Süße eines Kristallzuckers. Auch Milchzucker wirkt leicht abführend.
Glukosesirup enthält verschiedene Zuckerarten und kann wenig bis sehr süß sein, je nach Zusammensetzung.
Maltodextrin besteht aus vier bis fünf Traubenzuckerteilen. Meist wird Maltodextrin als Füllstoff, z. B. für Instantsuppen oder Instanttees genutzt. Es ist der Zucker mit der besten Tarnung, denn man schmeckt ihn kaum. Invertzucker Hierbei handelt es sich um ein Gemisch aus Trauben- und Fruchtzucker, der auch im Honig vorkommt. Invertzucker wird häufig zu Invertzuckercreme, dem sogenannten Kunsthonig, weiterverarbeitet.
Jeder Mensch sollte sich angewöhnen, die klein gedruckten Zutaten auf den Etiketten der Lebensmittel zu lesen, um mögliche Zuckerarten ausfindig zu machen.
Superkraftstoff Zucker
Der Superkraftstoff verbrennt unheimlich sauber: Wenn man Zucker verbrennt, entstehen praktisch nur Wasser und Kohlendioxid, aber kein Restmüll wie etwa bei der Eiweiß-
Weitere Kostenlose Bücher