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Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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seinen Plan durchführen konnte. Er verstand plötzlich nicht mehr, daß er nicht schon viel früher auf die Idee gekommen war. Er mußte einen Desintegrator haben. Es würde überhaupt nicht auffallen, wenn ihm das Gerät bei der Arbeit ausrutschte. Ein solches Mißgeschick konnte jederzeit passieren.
    Er würde den Desintegrator jedoch nicht ausschalten, wenn es soweit war. Er würde den tödlichen Energiestrahl auf Monty Stuep richten. Das würde genügen.
Der Akone erreichte die Rettungsstation als erster. Die Tore ließen sich leicht öffnen. Erschöpft lehnte er sich gegen eine Wand, um zu Atem zu kommen. Dabei sah er sich in der Kabine um. Alle Geräte schienen sich in gutem Zustand zu befinden.
Als ein zweiter Akone die Station erreichte, nahm Ald Veltron einen Desintegrator an sich und schob sich erst dann eine Ersatzpatrone für das Antigravitationsgerät in eine der Außentaschen..
“Achtung”, meldete sich die Stimme Ronald Tekeners in den Kopfhörern der Männer. “Wir benötigen hier oben noch zwei Desintegratoren, um uns freizuschneiden. Zwei Männer bringen die Geräte hoch, die anderen steigen weiter ab, um den Schacht zu säubern.”
Veltron verständigte sich mit einem anderen Akonen durch eine Geste. Er wollte nicht sprechen, um den verhaßten Ertruser nicht unnötig aufmerksam zu machen. Dann wankte er wieder in den Sturm hinaus. Ein Schauer von Eis- und Metallsplittern schüttelte ihn durch.
Dann. begann der Aufstieg. Ab und zu blickte er nach oben, wobei er sich weit zurücklehnen mußte. Er konnte sehen, daß die Männer die in den Korb eingedrungenen Stahlträger abzutrennen begannen.
Als Veltron nur noch zehn Meter unter.dem Lift war, sah er Monty Stuep. Der Ertruser begann mit dem Abstieg.
Der Akone lächelte. Er entsicherte den Desintegrator, um ihn einsatzbereit zu machen. Es mußte alles sehr schnell gehen, wenn es nicht auffallen sollte.
    *
    Der Ultradirnfrequenz-Schaltmeister Kamla Romo schaltete seinen Antigravtornister um eine weitere Stufe höher und stieg langsam in der Brusttasche des Ertrusers auf. Als er den oberen Rand seines Verstecks erreichte, schaltete er seinen Deflektorschirm ein. So ausgerüstet, schwebte er aus der Tasche hervor und blickte sich in der Kabine um.
    Monty Stuep schritt auf den Ausgang zu, um den Männern weiter unten dabei zu helfen, den Weg für den Lift freizumachen. Kamla Romo löste sich von der titanenhaften Gestalt und flog zu Sinclair M. Kennon hinüber, der auf einem der Druckbehälter saß.
    Aus Gründen der Sicherheit hatte er seine Zusatzgeräte alle an Stuep zurückgegeben. Er hatte daher jetzt auch nicht die Möglichkeit, Kennon mit Hilfe eines gerafften Funkspruchs über die Gefahr zu informieren, in der Stuep schwebte.
    Er wählte einen einfachen, fast primitiven Weg, um den Robotmenschen dennoch zu verständigen.
Als er vor der Sichtscheibe von Kennons Druckanzug schwebte, schaltete er seinen Deflektorschirm aus, um den Major auf sich aufmerksam zu machen. Dieser hatte ihn jedoch längst geortet.
Kamla Romo glitt bis an die Panzerplastscheibe heran und trommelte mit den Fäusten Morsesignale dagegen. Er vermittelte Kennon die Information in rasendem Tempo, denn er sah, daß Monty Stuep den Ausgang bereits erreicht hatte.
“Unbedingt auf Veltron achten!” schloß er. “Der Akone plant Mord.”
Dann schaltete er seinen Antigrav hoch und schoß quer durch die Kabine zu Monty Stuep hinüber, der im offenen Schott stand. Kamla Romo glitt über die Schulter des Ertrusers hinweg und ließ sich nach vorn fallen. Unglücklicherweise gelang es ihm jedoch nicht, in die Brusttasche zu kommen. Er verfehlte sein Versteck und klammerte sich an der Oberseite des aufgeschweißten Behälters fest.
Monty Stuep merkte nicht, daß der Siganese ihn verlassen hatte und erst jetzt zurückgekehrt war. Er schwang sich auf die Stahlstreben hinaus und stieg auf die Leiter, während unter ihm Veltron erschien.
Für einige Sekunden geriet Romo in den Windschatten des gewaltigen Körpers. Er steuerte sein Fluggerät voll aus, um mit höchster Geschwindigkeit gegen den Windsog anzukämpfen, dennoch gelang es ihm nicht, in die Tasche zu kommen. Er hielt sich am oberen Saum fest und flatterte wie ein Tuch im Wind.
Eine leichte Körperdrehung von Monty Stuep hätte genügt, um den Ingenieur in den vollen Windstrom zu bringen. Er wäre sofort abgerissen worden.
Monty Stuep trat auf eine kleine Plattform, die als Ausweichstelle diente, um Veltron vorbeizulassen.
Der

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