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Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Der Siganese wird entdeckt— und die USO-Flotte stellt eine Falle
    Nr. 24
Das Seuchenschiff von H. G. FRANCIS
    Seit Ronald Tekener und Sinciair M. Kennon alias Rabal Tradino ihren großen Bluff mit dem sogenannten “Halbraumspürer-Absorber” starteten und sich in die Gewalt der Condos Vasac begaben, um ihre Kollegen Monty Stuep und Kamla Romo zu retten, haben die beiden Spezialisten der USO kaum eine Verschnaufpause gehabt.
    Auch jetzt, Anfang März des Jahres 2405, nach vielen erfolgreich durchgeführten Sabotageaktionen gegen die mysteriösen Beherrscher der Condos Vasac, sind die Agenten immer noch im Einsatz.
    Aber es wird Zeit für sie, den Planeten Cronot zu verlassen und Lordadmiral Atlan über die Vorgänge dort genauestens zu unterrichten.
Und als die Lenkzentrale ruft, ist es soweit. Die vier Männer der USO gehen an Bord der TARMAT. Aber das Flugziel des akonischen Schiffes ist nicht identisch mit dem ihren. Die Akonen wissen es noch nicht—und als sie es erfahren, ist es zu spät, denn die TARMAT wird zum SEUCHENSCHIFF ...
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Atlan —Lordadmiral und Befehlshaber der USO.
Ronald Tekener, Sinclair M. Kennon und Monty Stuep —Die USOSpezialisten müssen den Planeten Cronot verlassen.
Kamla Romo —Der Siganese wird entdeckt.
Tarvu von Nyklat —Kommandant des Seuchenschiffs.
Tormo Rackt —1. Offizier der TARMAT.
Lopa Karn —Ein Mann wird liquidiert.
    1.
    “Es ging bei unserem Einsatz auf dem Planeten Cronot nach wie vor um Monty Stuep. Tekener und Kennon hatten sich in die Stützpunkte der Condos Vasac gewagt, um den Ertruser zu retten. Ohne ihre Hilfe wäre er verloren gewesen, meinte Tekener— und übersah völlig, daß ich schließlich auch noch da war. Vermutlich hätte ich den Riesen auch allein herausgeschlagen. Nun—die beiden Spezialisten haben eingegriffen, und ich will mich jetzt nicht mehr darüber beschweren, denn Monty ist schließlich jede Mühe wert.
    Er ist ein erstaunliches Beispiel dafür, wie großzügig die Natur manchmal experimentiert. Dieser Fleischberg überragt mich wahrhaftig um 204,54 cm und ist dabei annähernd 839 600 g schwerer als ich. Das sind allerdings kaum noch vorstellbare Werte.
    Man fragt sich, weshalb die Natur manchmal so unglaublich verschwenderisch ist, wo sie doch die ideale Körpergröße bei etwa 10 cm und das günstigste Gewicht von 411 g für intelligenzbegabte Lebewesen schon gefunden hat. Ich habe natürlich nicht vor, Monty sein Titanengewicht vorzuhalten. Es würde das Riesenbaby vermutlich betrüblich stimmen. Ich frage mich jedoch, ob es wirklich notwendig ist, daß dieser Mann Tag für Tag Nahrungsmengen verschlingt, die ausreichen würden, die Bevölkerung einer siganesischen Großstadt eine volle Woche lang zu ernähren.
    Ich meine, er könnte sich ein bißchen zurückhalten. Es wäre doch wirklich erschreckend, wenn dieser Koloß auch noch Fett ansetzte.”

    Tonbandaufzeichnung von Kamla Romo vom 8.3.2408 (Erdzeit).

    *
    Der Erste Offizier der TARMAT, Tormo Rockt; gab das Kommando. Die beiden Männer duckten sich und schritten lauernd aufeinander zu.
Lopa Karn, der Funkoffizier, lächelte hintergründig. Er schien keine Furcht zu kennen. Mit sparsamsten Gesten versuchte er, seinen Gegner in die unsichtbare Falle zu locken.
Die beiden Männer standen auf einer Plattform, die sie aus zehn AntigravTransportgeräten gebildet hatten. Acht Lastenschweber waren auf 0,98 g, den Schwerkraftwert des Planeten Cronot, eingestellt, während die beiden letzten Platten von den Kämpfern auf frei gewählte Gravitationswerte justiert worden waren.
Lopa Karn griff mit einem Sprung an. Er prallte gegen den Ortungsoffizier Gor Alton und warf ihn zu Boden. Dabei drehte er ihn auf den Rand des Kampffeldes zu. Sein Gegner ließ sich täuschen. Er befreite sich und floh zwei Platten weiter in entgegengesetzter Richtung.
Lopa Karn lächelte abermals. Der Ortungsoffizier brauchte jetzt nur noch einen Schritt zurückzugehen, dann würde er in ein mörderisches Schwerkraftfeld von 3,6 g geraten. Der Funkoffizier blieb breitbeinig stehen. Er haßte seinen Gegner. Noch glaubte Gor Alton an einen sportlichen Zweikampf. In einigen Sekunden würde er wissen, daß es um sein Leben ging.
Lopa Karn trat einen Schritt vor.
“Offizier Alton auf der Flucht?” sagte er. “Das ist neu.”
In den Augen seines Gegners blitzte es auf. Der Ortungsoffizier trat etwas zur Seite, doch Karn dachte nicht daran, ihm zu folgen. Er wußte, daß auch auf ihn

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