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Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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die Schotte hinter ihm wieder schließen konnten.
Tormo Rackt ging weiter. Elpa Tako, der Waffenoffizier, folgte ihm in geringer Entfernung. Auch er war mit einem schweren Energiestrahler bewaffnet.
Wieder öffnete sich ein Schott. Jetzt traten im Rücken der beiden Offiziere mehrere Akonen in den Hangar und sorgten abermals für eine kurze Unterbrechung. Der Kommandant fuhr nervös herum, als er die Geräusche hinter sich hörte, beruhigte sich jedoch sofort, als er seine eigenen Leute erkannte.
“Sie bleiben, wo Sie sind”, rief er.
Die Männer trugen die Uniform der Bodenkampftruppen.
“Ich nehme an, Tekener, Tradino und Stuep sind ebenfalls bewaffnet?” fragte einer von ihnen. Er hatte ein blasses Gesicht, das von der Vireninfektion gezeichnet war.
Tormo Rackt wandte sich wieder dem Versteck seiner Gegner zu. Er ging schneller als.vorher. Seine Bewegungen verrieten jedoch seine wachsende Unsicherheit. Jetzt fühlte er, daß diese Männer nicht gekommen waren, um ihn zu unterstützen.
Plötzlich richtete sich die mächtige Gestalt des Ertrusers hinter einem der Fahrzeuge auf. Er hielt einen kopfgroßen Generator in den Fäusten und schleuderte ihn auf die Angreifer. Rackt und der Waffenoffizier wichen dem Geschoß aus und versäumten dabei, ihre Waffen abzufeuern.
Sinclair Marout Kennon schnellte sich seitlich von ihnen über ein flaches Fahrzeug hinweg, rollte über den Boden und verschwand in der Deckung eines anderen Gleiters. Der Schuß aus der Waffe des Kommandanten traf den elektronischen Wartungsblock am Fahrzeugstand und durchschlug ihn.
Einer der akonischen Unteroffiziere lachte spöttisch.
“Für Oberst Tarvu von Nyklat wäre das keine Schwierigkeit gewesen”, behauptete er.
Tormo Rackt hob sein VielzweckArmgerät an den Mund und beorderte Kampfroboter in den Hangar. Dann stürmte er vorwärts, genau auf das Versteck zu, in dem er Ronald Tekener vermutete.
Als er den Lastengleiter umrundete, riß er den Energiestrahler hoch. Elpa Tako näherte sich jetzt dem Gleiter, hinter dem Kennon verschwunden war.
Ronald Tekener stand völlig ungedeckt hinter dem Fahrzeug. Er hatte den Druckanzug abgelegt. In der rechten Hand hielt er einen dünnen Stab, und er schoß daraus einen nadeldünnen Energiestrahl auf den angreifenden Akonen ab, bevor dieser seine Waffe auslösen konnte. Der schwere Kampfstrahler rutschte Tormo Rackt aus den Händen und polterte Monty Stuep vor die Füße. Der Ertruser nahm ihn auf, sprang an dem taumelnden Kommandanten vorbei, verließ die Deckung und nahm den Waffenoffizier sofort ins Visier.
Eipa Tako bemerkte den Gegner noch rechtzeitig, doch er zögerte, auf ihn zu schießen, da Kennon zugleich hinter einem Lastengleiter hervorkam und ihn angriff.
Der Schuß aus der Waffe Monty Stueps war tödlich.
Der Ertruser richtete den Strahler augenblicklich auf die anderen Akonen, die Zeuge des Kampfes geworden waren. Die Männer blickten ihn sekundenlang an, dann drehten sie sich um und verließen den Hangar. Tekener hatte den Eindruck, daß diese Männer sich nicht nur bewußt aus der Auseinandersetzung herausgehalten hatten, sondern auch mit ihrem Ausgang zufrieden waren. Er vermutete, daß sie zu jenen Gruppen gehörten, die sich gegen Tormo Rackt als neuen Kommandanten erhoben hatten, deren Widerstand jedoch von Kampfrobotern erstickt worden war.
Ronald Tekener reichte Kennon die kleine Spezialwaffe zurück.
“Du kannst sie wieder in deinem Unterarm verstecken”, sagte er. “Wir werden sie nicht mehr benötigen.”
“Davon bin ich noch nicht ganz überzeugt”, entgegnete der Robot-Mensch. “Es kommt darauf an, wie sich die Roboter verhalten.”
“Außerdem ist unser Wichtelmann noch nicht hier”, warf Monty Stuep ein. “Ich fürchte, er hat Schwierigkeiten.”
    *
    Kamla Romo versuchte, das große Panzerschott mit seinem Mikro-Desintegrator zu durchbohren, doch der grüne Strahl fraß sich nur sehr langsam durch die Wand. Hinter sich hörte der Ingenieur die schweren Schritte der beiden Offiziere in den Druckpanzern. Er drehte sich um und bemerkte, daß sie den Fahrzeughangar bereits erreicht hatten. Nur noch etwa einhundert Meter trennten ihn von Tekener, Kennon und dem Ertruser, doch es schien, als habe er keine Aussicht mehr, diese relativ geringe Distanz auch noch zu schaffen.
    Er warf den Desintegrator weg. Das Magazin war praktisch leer. Mit der geringen Restenergie konnte er die Wand nicht mehr durchtrennen.
Noch schienen die beiden Offiziere ihn nicht gesehen zu

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