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Microsoft Word - Atlan 027 - Auf verlorenem Posten.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 027 - Auf verlorenem Posten.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Kopf Kennons hinweg in die Gartenabteilung hinein.
Obwohl er sich zweimal in der Luft überschlug, landete er sicher auf den Füßen und griff sofort wieder an. Diesmal hatte er sich jedoch nicht den Robotmenschen ausgesucht, sondern Tekener.
Er rannte mit unvorstellbarer Geschwindigkeit auf den USO-Spezialisten zu, der sich dreißig Meter weit zurückgezogen hatte.
Tekener stieß einen Schrei aus. Er wußte genau, daß er diesem Mann in keiner Sekunde eines Kampfes gewachsen war. Er versuchte, den Thermostrahler hochzureißen, doch der Mörder Tschen Baharks war viel zu schnell bei ihm.
Ronald Tekener sprang mit aller Kraft zur Seite. Er rollte über den Boden, überschlug sich wieder und wieder, sah dabei, daß der Gegner ihn wütend verfolgte, und rettete sich immer wieder, indem er sich mal zu dieser, mal zu jener Seite warf.
Plötzlich tauchte Kennon neben ihm auf. Er griff mit beiden Händen nach dem Fremden, riß ihn an den Beinen hoch und wirbelte ihn um den Kopf.
Der Mörder schrie.
Der Major drehte sich rasend schnell um sich selbst, so daß der Fremde für Tekener nur noch als Schatten zu erkennen war. Dann ließ Kennon den Mann los. Der Körper flog waagerecht durch die Luft und prallte donnernd gegen die Wand neben dem Eingang zur Hauptpositronik.
Kennon stieß einen triumphierenden Schrei aus. Er war überzeugt, seinen unheimlichen Gegner besiegt zu haben.
Der Mann fiel auf den Boden, sprang auf, ohne Schlagwirkung zu zeigen, und rannte sofort wieder auf Kennon los.
Wieder umklammerten sich die beiden Männer. Wieder brach Kennon die Zange, die ihn zerbrechen sollte. Dann schlugen die beiden Kämpfer sekundenlang mit Fäusten aufeinander los. Die Arme bewegten sich dabei so schnell, daß Tekener sie kaum noch sehen konnte. Er erkannte jedoch deutlich, daß Kennon diesem Schlagabtausch nicht gewachsen war. Er wich Meter um Meter zurück, sprang dann jedoch zur Seite, packte den Arm seines Feindes und schleuderte ihn weg.
Taumelnd stand er neben einem Roboter, der sinnlos ‘mit einer Gartenschere in der Luft herumfuchtelte, erholte sich dann jedoch sehr schnell wieder und hatte sich offensichtlich wieder voll in der Gewalt, als der andere erneut angriff.
Sinclair M. Kennon tänzelte leicht zur Seite. Sein Gegner rannte an ihm vorbei und stolperte über einen Gartengrill, den der Major ihm vor die Füße stieß. Er fiel auf den Boden.
Ronald Tekener nutzte die Chance. Er feuerte mit dem Thermostrahler auf einen Stützpfeiler. Der Energiestrahl durchschlug ihn und ließ ihn durch den Hitzestau voll auseinanderplatzen. Die Trümmer prasselten auf den Mann in der blauen Uniform nieder und begruben ihn unter sich. Doch auch das reichte nicht, um ihn kampfunfähig zu machen. Mit unglaublicher Leichtigkeit schleuderte er die schweren Brocken zur Seite und befreite sich.
“Laß ihn mir, Tek”, bat Kennon schnell. “Ich werde ihn auch so erledigen.”’
“Es sieht nicht so aus, Ken.”
Kennon winkte ab. Er wartete auf den Angriff seines Gegners. Dieser hatte bemerkt, daß unter dem Einfluß der Hitze eine Bodenplatte aufgesprungen war. Er bückte sich, packte die Platte und riß sie hoch. Diesmal kam der Angriff überraschend für Kennon. Er strauchelte über einen robotischen Heckenschneider, als er zurückweichen wollte, wandte sich um und suchte Halt.
Der Mörder sprang aus dem Stand heraus vier Meter weit bis in den Rükken des Majors, stieß ihm beide Arme unter den Armen hindurch und verschränkte die Hände dann hinter dem Nacken Kennons. Zugleich versuchte er, ihm mit einem Ruck das Genick zu brechen. Der Major stieß die Arme gestreckt in die Höhe, rutschte aus der Umklammerung, packte die Beine des anderen und schleuderte ihn mit einer Drehung zu Boden. Doch auch damit konnte er ihn nicht halten. Der Fremde entglitt ihm und griff sofort wieder an.
Kennon lag noch auf dem Boden. Es gelang ihm, den anderen mit einem Fußtritt über seinen Kopf hinwegzuschleudern. Beide Männer sprangen auf die Füße. In typischer Ringerhaltung umkreisten sie sich. Tekener stand mit angeschlagener Waffe im Gang zur Hauptpositronik. Er wagte jedoch nicht, seinen Platz zu verlassen und die Steuerzentrale zu zerstören, weil er fürchtete, daß Kennon ausgerechnet dann seine Hilfe benötigen könnte.
Rechts von den beiden Männern erhob sich die gläserne Außenwand des Galaktischen Einkaufszentrums.
Kennon blickte kurz zur Seite. Sie befanden sich etwa zwanzig Meter über einem Antigravgleiterparkplatz. Zwei Gleiter

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