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Microsoft Word - Atlan 027 - Auf verlorenem Posten.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 027 - Auf verlorenem Posten.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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den Kürbis ab. Er sah, daß er seinen Gegner getroffen hatte, ohne aber eine Wirkung zu erzielen. Der Strahl verfärbte sich grünlich, verfächerte sich und verschwand.
Ischka Taskan konnte sich nicht erklären, weshalb er angegriffen wurde und woher diese Kugel kam. Er vermutete, daß, er einem Opfer der Metaseuche gegenüberstand. Vielleicht war dieses schießwütige Lebewesen sogar einmal humanoid gewesen; bevor es mit dem Metamovirus in Berührung gekommen war.
Unter dem Einfluß dieser Viren hatte sich wahrscheinlich nicht nur der Körper im Zuge eine Metamorphose verändert, auch der Geist war umgeformt worden.
Ischka Taskan erkannte, daß seine Lage noch weitaus gefährlicher war, als er bisher angenommen hatte. Ein unberechenbarer Gegner stand ihm gegenüber, ein vielleicht hochintelligentes Wesen, das völlig unlogisch handelte. Oder irrte er sich?
Langsam wich er zurück.
Jetzt konnte er deutlich erkennen, daß der Kürbis auf unzähligen Saugnäpfen über den Boden kroch. Er bewegte sich schnell und sicher. In seiner Haut war jetzt keine Falte mehr zu erkennen, so daß der Anti bereits an seinen Beobachtungen zu zweifeln begann.
Er stieß mit dem Rücken gegen einen Gleiter.
Da öffnete sich abermals ein Spalt in der Kugel. Ischka Tasken warf sich zur Seite. Er stürzte, rollte über den Boden und versuchte, sich mit einem weiten Sprung in Deckung zu bringen.
Eine schattenhafte Gestalt raste über den freien Raum zwischen Sender und Kürbis. Sie trug einen Stahlträger in der Hand. Kurz vor der Kugel riß sie ihn über den Kopf und stieß sie dann wie ein Schwert herab.
Entsetzt beobachtete der Anti, daß der Träger in den Kürbis eindrang und ihn schließlich spaltete. Eine schaumige Masse platzte aus der Schale heraus und floß über den Boden. Aus einer Spalte zischten etwa ein Dutzend Raketengeschosse in den Himmel hinauf, ohne Schaden anzurichten.
Der Mann, der ihn gerettet hatte, näherte sich Ischka Taskan. Er lächelte.
“Kommen Sie”, sagte er.
Ischka Taskan blickte zu seinem Retter auf.
Der Mann überragte ihn um Haupteslänge. Er hatte blondes Haar, das er straff zurückgekämmt trug. Das Gesicht war hart geschnitten. Das Kinn war breit und fest. Eine unauffällige graue Kombination umspannte den athletisch gebauten Körper.
“Sie sind Rabal Tradino”, sagte Ischka Taskan. “Zu Ihnen wollte ich. Ich muß Sie sprechen.”
“Gut”, meinte Tradino, “aber das muß doch wohl nicht hier sein?”
Er deutete auf vier zerlumpte Männer, die mit angeschlagenen Waffen hinter einem achtbeinigen Malko-Wesen herliefen.
“Nein”, sagte der Anti, “hier würden wir wohl nicht lange unbehelligt bleiben.”
Er deutete zum Kopf des anderen und fügte hinzu: “Sie haben etwas von dem Schaum im Haar. Entfernen Sie es lieber. Man kann nie wissen, wie diese umgeformten Substanzen wirken.”
Rabal Tradino fuhr sich mit der Hand über das gewellte Haar und strich sich einige Schaumflocken heraus. Sie stammten aus dem Innern des KürbisWesens. Ischka Taskan schien es, als blicke Tradino nachdenklich auf die Bläschen, bevor er sie von der Hand abschüttelte.
    *

    “Spielen Sie öfter mit Stahlträgern?”
    Rabal Tradino blieb stehen. Er lächelte, drückte eine Schwingtür auf und deutete auf einen Gang, der zu beiden Seiten mit Glasscheiben verschalt war.
“Wenn wir dort drüben sind, haben wir es geschafft”; sagte er, dann wandte er sich dem Anti zu. Sein Lächeln verstärkte sich. “Es sah imponierend aus, wie?”
Ischka Taskan blickte auf seine dürren Hände. Er wurde ernst. Mißtrauen flackerte in seinen Augen auf.
“Ich wäre kaum imstande gewesen, so einen T-Träger anzuheben, geschweige denn, ihn als Waffe zu gebrauchen.”
“Er bestand aus Leicht-Alubon”, erklärte Tradino. “Auch Sie hätten damit umgehen können.”
Ohne sich darum zu kümmern, ob der Anti ihm folgte, eilte er über den Gang. Glas zersplitterte neben ihm, und ein Geschoß, das von einem der Seitengebäude aus abgefeuert worden war, verfehlte ihn nur knapp. Der Anti fürchtete, von dem Terraner abgeschnitten zu werden, und lief ihm nach. Zusammen mit ihm erreichte er eine Panzertür, die sich lautlos vor ihnen öffnete.
“Hier beginnt schon das Handelszentrum”, erklärte Tradino. Er führte Taskan zu einem Antigravschacht, stieg in ihm zwei Stockwerke auf und blieb dann vor einer weiteren Panzertür stehen. In rascher Folge drückte er einige Knöpfe auf der Rufscheibe. Die Tür glitt zurück. Die beiden Männer

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