Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren
ihr zu verbergen, war Wahnsinn gewesen. Unsagbar gut. Sie hatten sich letzte Nacht völlig verausgabt und nur kurz in enger Umarmung geschlafen, bevor sie wieder aufgewacht waren, um sich wieder zu küssen, zu streicheln und zu lieben.
Gideon wusste, er hätte sich irgendwann loseisen müssen, um sich im Hauptquartier zurückzumelden, aber er hatte einfach die Willenskraft nicht aufbringen können, das Bett, das er mit Savannah teilte, zu verlassen. Und so, wie die Dinge diesen Morgen liefen, schaffte er es wohl nie mehr zurück. Savannah wiegte sich auf ihm und sah ihn an, ihr Gesicht gebadet im bernsteinfarbenen Lichtschein seiner Augen.
Er streichelte ihr Gesicht und ihren Hals, als sie sich in einem tieferen, schnelleren Rhythmus auf ihm bewegte. Das Badewasser schwappte laut um sie herum, das Geräusch ihrer Vereinigung klang nass und sinnlich. Dann begann sie zu kommen, ihren geöffneten Lippen entfuhr ein leises Stöhnen.
Gideon packte ihren Po fester und bewegte sein Becken synchron mit ihrem. Sein Schwanz fühlte sich in ihrer engen Scheide wie heißer Stahl an, und der Druck am unteren Ende seiner Wirbelsäule wurde zu einem wilden Fieber. Seine Fänge schossen in ganzer Länge heraus, sein Zahnfleisch pulsierte vom Drang, Savannahs zarten, langen Hals zu schmecken, als sie den Kopf zurückwarf und ihren Höhepunkt herausschrie.
Gideon folgte ihr wenig später mit einem heiseren Schrei, sein Orgasmus brachte seinen ganzen Körper zum Erschauern. Welle um Welle sengender Hitze schoss aus ihm heraus. Er rief ihren Namen und wusste nicht, ob er Gebet war oder Fluch.
Sie lächelte, als er sie mit seinem Samen füllte, ihre dunklen Augen nahmen gierig seinen Anblick in sich auf, obwohl er wusste, dass er wild und außerirdisch aussehen musste. Sie hatte keine Angst vor ihm. Nicht seine Savannah, nicht jetzt.
Sie sank gegen ihn, schwach und gesättigt. Gideon hielt sie fest und strich ihr mit den Händen über den Rücken. Ihr Atem war warm an seinem Hals, ihre Lippen weich und feucht auf seinem Puls, und seine Halsschlagader reagierte prompt mit einem Zucken.
»Ich kann einfach nicht genug von dir kriegen«, murmelte sie. »Hast du mich irgendwie verhext mit deiner Stammes-Sexmagie?«
Er lachte leise. »Wenn ich so was nur könnte. Ich würde dich nie mehr aus meinem Bett lassen. Oder meiner Wanne.«
»Oder vom Stuhl im Wohnzimmer«, fügte sie hinzu, eine Erinnerung an einen weiteren Ort, der in den letzten Stunden der Lust beste Verwendung gefunden hatte.
Bei dem Gedanken wurde Gideon schon wieder steif, und er fragte sich, wie intensiv ihr Liebesspiel sein würde, wenn sie ein blutsverbundenes Paar wären. Nur ein kleiner Biss, und sie würde für immer ihm gehören. Gefährliche Gedanken. Etwas, worüber er gar nicht ernsthaft nachdenken wollte, auch wenn sein Körper sich gegenteilig äußerte.
»Ich kann auch nicht genug von dir kriegen«, sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. »Ich war schon sehr lange mit niemandem mehr zusammen. Ich musste mich erst wieder dran erinnern, wie das geht. Aber du bist eine tolle Lehrerin.«
Er spürte sie lächeln. »Nun, du machst alles goldrichtig.«
»Ich lerne schnell.«
Savannah lachte und schmiegte sich enger an ihn. Sie lag in der engen viktorianischen Badewanne halb auf ihm, eines ihrer langen Beine um ihn gelegt, die Arme um seine Brust geschlungen. Gideon streichelte ihren Arm. »Für lange Zeit habe ich meine ganze Energie in meine Ordensmissionen gesteckt. Jetzt mache ich blau. Die machen mir die Hölle heiß – und das mit Recht –, wenn ich mich zurückmelde und sage, wo ich gewesen bin.«
Savannah hob den Kopf und musterte sein Gesicht. »Wie lange?«
»Wie lange es her ist, seit ich eine Frau so wollte, wie ich dich will?«
Sie nickte.
»Nie«, sagte er. »In der Hinsicht bist du die Erste. Ich hatte meinen Teil an Affären. Aber die waren gedankenlos und haben mir nichts bedeutet.«
»Wie lange ist es her, seit du das letzte Mal Sex hattest?«, beharrte sie.
»Das letzte Mal?« Er zuckte mit den Schultern. »Das dürfte achtzehn oder neunzehn Jahre her sein.« Eine Zeitspanne so lang wie ihr ganzes Leben, was ihm jetzt angemessen vorkam. »Es war nichts Besonderes, Savannah. Keine von ihnen war es, im Vergleich zu uns. Zu dir.«
Sie wurde ganz still und fuhr eine
Glyphe
auf seiner Brust nach. »Ich war nur mit einem einzigen Jungen zusammen – Danny Meeks, ein Junge aus meiner Heimatstadt. Quarterback in der
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