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Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren

Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren

Titel: Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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dem anderen.
    Sie fuhr eines der Muster auf seinem festen Brustmuskel mit der Fingerspitze nach und staunte, wie es sich unter ihrer Berührung mit Farbe füllte. Sie folgte der kunstvoll verschlungenen
Glyphe
weiter und beobachtete, wie sie lebendig wurde, in rötlichem Gold und dunklen Edelsteinfarben schillerte.
    »Sie sind wunderschön«, sagte sie und hörte sein tiefes zustimmendes Knurren, das aus seiner Brust aufstieg, als sie noch mehr Farbe auf andere Stellen seiner samtigen Haut lockte. Er hatte sie fasziniert von dem Augenblick an, als sie ihn unter den Abbey-Wandgemälden in der Bibliothek getroffen hatte. Aber jetzt wurde sie auch auf eine andere Art neugierig auf ihn. Sie wollte ihn besser kennenlernen, alles über ihren Liebsten wissen, der so viel mehr war als ein einfacher Mensch. »Ich könnte den ganzen Tag mit deinen
Dermaglyphen
spielen«, gab sie zu, unfähig, ihr Staunen und Entzücken zu verbergen. »Ich liebe es, wie sie weinrot und indigoblau werden, wenn ich sie berühre.«
    »Verlangen«, knurrte er heiser. »Das ist es, was diese Farben bedeuten.«
    Sie sah auf und sah einen wachsenden Hunger in seinem gut aussehenden Gesicht, hörte ihn in seiner tiefen, rauen Stimme. »Deine Augen«, sagte sie und bemerkte, wie die bernsteingelben Funken sich vermehrt hatten und zu einem Glühen geworden waren, das langsam seine blauen Iriskreise ausfüllte. »Als wir uns vorhin geliebt haben, habe ich die Hitze deiner Augen gespürt. Ich habe gesehen, wie in deinen Augen ein Feuer aufgeflammt ist, so wie jetzt. Du hast es vor mir verborgen.«
    »Ich wollte dir keine Angst machen«, gab er unumwunden zu.
    »Ich habe jetzt keine Angst, Gideon. Ich will es wissen.« Sie streckte die Hand nach ihm aus und legte sie um seinen angespannten Kiefer. »Ich will verstehen.«
    Er starrte sie lange an, dann knurrte er ihren Namen und küsste sie langsam und ausgiebig.
    Savannah schmiegte sich an ihn, emporgehoben von der Lust, seine heißen Lippen auf ihren zu spüren. Sie hungerte nach mehr, spielte prüfend mit der Zungenspitze über seine Lippen. Zuerst gab er nicht nach und knurrte, als wollte er sie abweisen.
    Sie würde nicht zulassen, dass er sich vor ihr versteckte. Nicht jetzt. Nie wieder, wenn sie zusammen waren.
    Sie rutschte an die Stuhlkante, schlang die Hände um seinen Hinterkopf, bohrte die Finger in sein kurzes seidiges Haar und schmiegte sich fest an ihn. Sie fuhr mit der Zunge seine Lippen nach und forderte Einlass.
    Mit einem leisen Fluch gab er nach, und sie schob ihre Zunge in seinen hungrigen Mund. Die scharfen Spitzen seiner Fänge streiften sie, als sie ihn heftiger küsste. Als sie es kaum noch aushalten konnte, zog sie sich zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen.
    Jetzt hatte er kaum noch etwas von einem Normalsterblichen an sich. Seine Augen glühten hell, seine Fänge waren riesig und rasiermesserscharf. Seine
Dermaglyphen
pulsierten in dunklen Farben auf seiner Haut, als wären sie lebendig.
    Er war einfach überwältigend, und sie empfand keine Angst, als sie seine vollständige Transformation in sich aufnahm.
    »Bring mich ins Bett, Gideon. Ich will, dass du mich wieder liebst, so wie du jetzt bist.«
    Mit einem außerirdischen Knurren riss er sie vom Stuhl und in seine starken Arme.
    Dann stand er auf und trug sie ins Schlafzimmer, wie befohlen.
    Gideon hatte noch nie etwas Schöneres gesehen als den Ausdruck von Lust auf Savannahs Gesicht, als sie auf ihm saß und ihrem Orgasmus entgegenritt, ihre dunklen Augen auf seinen, während sie sich ohne Eile, aber in langsam steigerndem Tempo bewegte.
    Sie waren aus dem Bett gestiegen, irgendwann, bevor draußen vor den versiegelten Fenstern der Stadtvilla der Morgen dämmerte. Jetzt saßen sie einander in einer Badewanne voll warmem Badewasser gegenüber, Savannah auf ihm, sein Schwanz tief in ihrer engen Scheide, ihre Brüste tanzten aufreizend vor seinen durstigen Augen und seinem hungrigen Mund. Er konnte nicht widerstehen, eine der aufgerichteten braunen Brustwarzen zwischen die Zähne zu nehmen, fuhr mit der Zunge über die harte kleine Spitze und strich dabei mit den Spitzen seiner Fänge sanft über ihren Busen.
    Sie holte heftig zitternd Atem, als er seinen Mund etwas fester um sie schloss, gerade genug, um sie daran zu erinnern, was er war und um sich selbst mit dem Verlangen zu quälen, mit ihr die letzte Grenze zu überschreiten – sie ganz zu seiner Frau zu machen.
    Sie zu lieben, ohne Angst oder ohne seine wahre Natur vor

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