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Millennium Falke

Millennium Falke

Titel: Millennium Falke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Flammenwinde hier waren. Dieses Jahr waren sie wirklich spektakulär. Wir haben unsere Penthouse-Suite für Sie räumen lassen. Die Suite und sämtliche Angebote unseres Hauses stehen Ihnen selbstverständlich kostenlos zur Verfügung, und wir werden Ihnen einige unserer Mitarbeiter zuweisen, die Tag und Nacht Ihre Wünsche entgegennehmen. Im Casino haben Sie natürlich unbegrenzten Kredit, und falls Sie lieber privat spielen möchten …«
    »Wir sind nicht hier, um zu spielen«, sagte Han.
    »Oh, ich verstehe. Nun, in dem Fall können wir einige private Aufführungen für Sie arrangieren. Derzeit treten unter anderem die Saffin-Omlick-Gruppe, Moosh Kole und die Kinetik-Crew des Molpol-Zirkus im Oseon auf.« Der Direktor winkte einem seiner Untergebenen zu. »Das Oseon würde sich natürlich auch geehrt fühlen, Besichtigungsreisen nach Rafa Vier, Trammis Drei, zum ThonBoka-Stern, dem Höhlennebel oder anderen Sehenswürdigkeiten in der Zentralität für Sie zu organisieren.«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Leia mit einem Lächeln.
    Der Direktor verbeugte sich leicht. »Natürlich. Falls Sie unseren Planeten besuchen, um ein wenig Zeit für sich zu haben …«
    »Wir hatten eigentlich gehofft, ein privates Gespräch mit Cix Trouvee führen zu können«, erklärte Han leise.
    Der Hoteldirektor starrte ihn an.
    Han begegnete ihm mit einem ausdruckslosen Blick. »Ist er denn nicht mehr der Besitzer?«
    »Captain Solo, es tut mir leid, Ihnen das mitteilen zu müssen, aber Cix Trouvee ist vor einigen Wochen gestorben.«
    Han senkte den Kopf, doch bevor seine ganze Enttäuschung hervorbrechen konnte, fügte der Direktor hinzu: »Das Oseon wird nun von seinen Kindern geführt. Ich bin mir sicher, Sie wären mehr als geehrt, mit Ihnen über die Angelegenheit zu sprechen, die Sie hierhergeführt hat. Sie hatten bereits gehofft, Sie zu einer privaten Feier einladen zu dürfen, nachdem Sie sich in Ihrer Suite eingerichtet haben.«
    Han, Leia und Allana lächelten einander zu.
    »Das wäre großartig«, sagte Han.
    Das Büro nahm die Spitze des Oseon-Turms ein – ein runder, mit erlesenen Skulpturen und Statuen dekorierter Raum, mehrere Kilometer über dem Boden, der einen faszinierenden Ausblick auf die freie Fläche des Bandes und den Raumhafen mit dem schlummernden Himmelsdom bot. Ein Kamm nackter Berge stand am Horizont Wache, und der lavendelblaue Himmel war von Kondensstreifen durchzogen und voller an- und abfliegender Schiffe. Leia saß auf einer gepolsterten Bank an einem der Transparistahlfenster, Allana auf ihren Knien, und deutete auf die verschiedenen Hotels entlang des Bandes.
    »Dieses Hotel mit den riesigen Flügeln ist der Nachbau eines Gebäudes, das auf einer Welt namens Thyferra steht«, erklärte sie gerade.
    »Wo das Bacta herkommt?«
    »Genau. Und diese Gärten sind denen auf Ossus nachempfunden. Oh, und schau, erkennst du das da?«
    Allanas Augen folgten Leias ausgestrecktem Finger zu den zinnengekrönten Türmen eines opulenten Schlosses, vor dem sich ein gewaltiger Brunnen befand.
    »Soll das Hapes sein?«
    Leia nickte. »Es heißt das Sieben-Monde-Casino. Wir können morgen hingehen, falls du das möchtest.«
    »Das wird bestimmt komisch.«
    »Ja, du hast recht, es wird komisch. Aber es wird auch lustig.«
    Allana hob die Arme und schlang sie in einer Umarmung um Leias Hals. »Ich hab dich lieb, Omi«, flüsterte sie ihr ins Ohr.
    Leia schloss die Augen und erwiderte die Umarmung fest. »Ich hab dich auch lieb.« Allana löste sich wieder von ihr, und Leia lächelte. »Miss Amelia.«
    Allana kicherte und rannte dann zu einer der Fensterscheiben hinüber. Leia stand ebenfalls auf. Sie ging zu Han hinüber, der sich gerade mit den drei Geschwistern unterhielt, den Kindern aus Cix Trouvees erster Ehe. Wie viele langjährige Bewohner von Oseon VII konservierten sie ihre natürliche Schönheit durch regelmäßige chirurgische Eingriffe und andere Verjüngungsmethoden. Auf halbem Wege verharrte sie, als ihr die erstaunliche Skulptur einer Doppelhelix auffiel.
    »Stammt dieses Stück von Alderaan?«
    »Es wurde dort hergestellt«, erklärte Doon, der älteste der drei. Er war sonnengebräunt, schlank und athletisch. »Aber es stand viele Jahre in der Präsidentensuite des Hotel Manarai auf Coruscant. Wir hatten das Glück, es vor Kurzem bei einer Auktion zu erstehen.«
    Leia wandte sich um und betrachtete die anderen Skulpturen. »Sind das alles Originale?«
    »Oh, wie schön das wäre – es ist

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