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Mission auf Leben und Tod: Roman (German Edition)

Mission auf Leben und Tod: Roman (German Edition)

Titel: Mission auf Leben und Tod: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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Bedfords.
    »Gut. Sehr gut, weil Daddy jetzt wieder zu Hause ist.«
    »Und er bleibt auch zu Hause, was? Das ist noch besser.«
    »Ja. Viel besser. Vielleicht gehen wir heute Abend zum Angeln, aber ich hab ihn noch gar nicht gefragt.«
    »Soll ich ihn für dich fragen?«
    »Klar. Das wäre nicht schlecht.«
    »Okay, Mack, wie wär’s, wenn du mit deinem Jungen heute Abend zum Angeln gehst? Ich würde auch für eine Weile mitkommen.«
    »Gut, dann machen wir das. Aber davor will ich dir was ganz Tolles zeigen. Denn hier haben wir einen Baseball-Spieler, einen Jungen mit einem großartigen Arm und einem Auge wie ein Luchs. Willst du ihn mal in Aktion erleben?«
    »Aber klar. Und wenn mir gefällt, was ich sehe, dann binde ich einen Autoreifen an den alten Ahorn dort drüben. Dann kann er richtig trainieren.«
    »Okay, Tommy, dann mal los. Hol schon mal die Handschuhe und den Ball, und dann zeigen wir Grandpa, was wir können.«
    Tommy wirkte ein wenig nachdenklich, doch dann sagte er: »Hey, Baseball, eine tolle Idee. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. An welcher Hand hat man den Handschuh?«
    Keiner von ihnen sah, wie Anne Bedford kreidebleich wurde und ihr Tränen in die Augen schossen, als sie sich umdrehte und ins Haus eilte.

KAPITEL VIER
    Am Wochenende schien es Tommy besser zu gehen, fast so, als hätte die Heimkehr seines Vaters von den Schlachtfeldern des Nahen Ostens die Krankheit abgemildert oder zumindest seine Stimmung gehoben – wie es sonst vielleicht nur die Deadheads schafften, wenn er sie ansehen durfte.
    Nach einem Schläfchen gingen er und sein Dad zum Angeln auf eine bei Ebbe freiliegende Landzunge, die seit Generationen ein Lieblingsplatz der Bedfords war. Sie zogen zwei Streifenbarsche an Land, wovon sie nur einen, ein 70 Zentimeter langes Exemplar, behielten. Tommy hielt ihn fest, während Mack ihn gekonnt hinter den Kiemen und dann entlang des Bauchs aufschnitt und ausnahm, bevor er die großen zarten Filetstücke von den Gräten löste. Er entfernte die Haut, warf sie fort und packte das weiße Fleisch in die Kühltasche. Das sollte als Abendessen für die Bedfords sowie für die Mantelmöwen reichen, die bereits über ihnen kreisten und sich sofort auf die Fischreste stürzten, als diese flussabwärts trieben.
    Zu Hause salzte und pfefferte Mack die Filets und rieb sie mit Butter ein, wickelte sie anschließend in Alufolie und briet sie auf dem Grill. So hatte er es gemacht, seitdem er in Tommys Alter gewesen war.
    Anne bereitete in der Zwischenzeit Pommes und Salat zu und wartete auf ihre ältere Schwester Maureen. Sie kam zum Abendessen und wollte auch noch am Sonntag bleiben, um auf Tommy aufzupassen. Sie war Lehrerin in der Schule am Ort und las Tommy aus ihrem unerschöpflichen Vorrat an Geschichten vor,
den sie im Lauf der Jahre zusammengetragen hatte. Tommy liebte sie über alles.
    Heute Abend allerdings wurde es mit dem Lesen nichts mehr. Der Junge konnte sich nach dem Abendessen kaum noch auf den Beinen halten. Mack trug ihn in sein Zimmer, wo Mo ihn ins Bett brachte.
    Am folgenden Morgen besuchten Mack und Anne den Gottesdienst in der großen, weiß getünchten First Congregational Church von Dartford. Hier waren sie schon als Kinder gewesen, und hier waren sie auch getraut worden. Es war das erste Mal seit fast einem Jahr, dass ihn die Einheimischen zu Gesicht bekamen.
    Nach seinem sechsmonatigen Einsatz in Afghanistan war allen SEALs der Urlaub gestrichen worden, damit sie augenblicklich in den Irak verlegt werden konnten. Für einen Heimaturlaub war keine Zeit mehr geblieben. Nun aber war er wieder da und würde bleiben. Viele der Leute, die ihn ihr Leben lang kannten, begrüßten ihn und Anne, als sie ihre Plätze in der Familienbank in der dritten Reihe einnahmen, die den Bedfords seit fast 100 Jahren gehörte.
    Nach dem Gottesdienst trafen sie draußen vor der Kirche auf Harry Remson und seine Frau Jane, die es sich zur Gewohnheit gemacht hatten, dort die Gemeindemitglieder zu begrüßen, von denen viele für Harry arbeiteten oder enge Verbindungen zur Werft hatten. Was in Dartford so ziemlich auf jeden zutraf. Als er Mack erblickte, hellte sich seine Miene auf, er kam auf den großen SEAL-Commander zu und sagte: »Hallo, Mack, ich habe gehört, du bist wieder zu Hause. Freut mich wirklich, dich zu sehen. Ich würde mich in nächster Zeit gern mal mit dir unterhalten, es gibt ja so viel nachzuholen. Wie geht es denn so?«
    Harry war über Macks Anwesenheit so

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