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Mit dem schlimmen Zwilling im Bett

Mit dem schlimmen Zwilling im Bett

Titel: Mit dem schlimmen Zwilling im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virna DePaul
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dem zu, was auch immer es nötig hat, dass man sich dem zuwendet?“
    „Jetzt reden wir von deinen Fantasievorstellungen.“
    „Damals sicher, da nehme ich an, dass es sich gut angefühlt hätte. Zwei Männer zu haben, die sich mir hingebungsvoll widmen. Meinem Vergnügen. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass das sehr oft passiert. Zwei Heteros oder sogar bisexuelle Typen, die sich wohl genug dabei fühlen, sich im Bett zu duellieren? Ich wette, wahrscheinlich hast nicht einmal du so etwas getan.“
    „Diese Wette würdest du verlieren.“
    Das kokette Funkeln verschwand aus ihren Augen, die immer größer wurden, und sie schluckte würgend. Ha! Er hatte sie doch noch geschockt.
    „Ich sage nicht, dass das mein Ding ist – mit einem anderen Kerl und einer Frau zusammen zu sein. Aber meine Geliebte hatte eine Fantasievorstellung, und ich stellte sicher, dass sie für sie wahr wurde. Ein Teil davon bestand darin, dass ich mich selbst dieser Fantasievorstellung hingab.“
    „Und?“
    „Und ich war so sehr von der Tatsache angeturnt, dass sie so erstaunlich stark angeturnt war, dass ich stark genug kam, um mir einen Halsmuskel zu zerren.“
    „Willst du damit sagen, du wärst gewillt, sowas nochmal zu tun? Denn du solltest deinen Mund nicht einen Scheck ausstellen lassen, den er nicht einlösen kann.“
    Er dachte darüber nach. „Ist es das, was du willst?“
    „Beantworte erst meine Frage!“
    Seine Brust spannte sich, und er runzelte die Stirn. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mit dir tun könnte.“
    Ihre Augenbrauen hoben sich überrascht. „Warum nicht?“
    „Ich weiß nicht. Du machst, dass ich mich … besitzergreifend fühle. Ich würde dich nicht mit einem anderen Mann teilen wollen.“
    Der Anflug eines Lächelns zeigte sich an ihrem Mundwinkel.
    „Das bedeutet nicht, dass ich es letztlich nicht doch tun würde. Oder, andernfalls, dass ich mich nicht doppelt so stark anstrengen würde, sicherzustellen, dass du vollständig zufriedengestellt wirst.“
    Grace nahm das Handtuch vom Kopf, schüttelte ihr Haar aus und trat zu ihm. „Ich muss dir ein Geständnis machen …“
    Als sie nah genug vor ihm stand, berührte er sie absichtlich nicht. Sein Atem ging flach. „Und was für ein Geständnis wäre das?“
    „Ich will nicht mit zwei Männern zusammen sein. Ich … ich will nur mit dir zusammen sein. Das wäre genug Fantasievorstellung, soweit es mich betrifft.“
    „Verdammt, Grace!“
    Als ob sie gerade bemerkte, wie verwundbar ihr Geständnis sie machte, lachte sie und trat zurück. Instinktiv folgte er ihr, doch sie hielt eine Hand hoch, um ihn abzuwehren. „Makeup. Haare. Ich werde schneller als eine Herde Schildkröten sein, und dann können wir zu deinen Eltern fahren, okay?“
    Ehe er antworten konnte, flitzte sie ins Bad, und kurz darauf hörte er den Fön. Mit einem Ächzen fiel er aufs Bett zurück und rieb sich mit seinen Handflächen über das Gesicht, langte nach unten, um in seiner Hose wieder alles in Ordnung zu bringen, während ihre Stimme in seinem Kopf widerhallte.
    Ich will nur mit dir zusammen sein. Das wäre genug Fantasievorstellung, soweit es mich betrifft.
    Er starrte die Zimmerdecke an und grinste.
    Er war keine Fantasievorstellung, und bald würde er ihr das beweisen.
    Dafür hoffte er, dass er der Mann ihrer Träume wäre.
    „Mach‘ dir Feuer unterm Arsch, Dixie!“, schrie er laut.
    Er hörte sie kichern.
    Er hatte Recht gehabt, vorher im Fitness-Studio. Ihr Kichern war fick fantastisch.
    Es war sogar noch besser, sie wusste, was er meinte.
    Er wollte, dass sie sich beeilte, denn je eher sie bei seinen Eltern und wieder zurück waren, desto eher würden sie wieder zu einander zurückkehren können.

KAPITEL ACHT
     
     
    Max‘ Zauberregel Nr. 9: Tu was nötig ist, damit das Publikum noch lauter applaudiert!
     
    In Grace‘ Magen herrschte starkes Nervenflattern, während sie aus dem Autofenster starrte und die Landschaft vorbeifliegen sah. Max hatte seinen Fuß ständig auf dem Gaspedal, seit sie Las Vegas verlassen hatten.
    Je weiter sie fuhren, desto nervöser wurde Grace.
    Irgendwie fühlte es sich so an, als würde sie Max‘ Eltern zum ersten Mal begegnen. Besonders weil Max gesagt hatte, dass er niemals zuvor eine Frau zu ihnen mitgebracht hätte. Was hatte das zu bedeuten?
    Wollte er einfach nicht seine Eltern einer Frau vorstellen, die – wie er wusste - nicht allzu lang in seinem Leben sein würde? Bedeutete das, dass er niemals irgendeine Art

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