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Mit dem schlimmen Zwilling im Bett

Mit dem schlimmen Zwilling im Bett

Titel: Mit dem schlimmen Zwilling im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virna DePaul
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die Tür ihres Zimmers und führte ihn hinein. Es war nicht schlampig, aber es war auch nicht wirklich aufgeräumt. Es sah so aus wie seine Hotelzimmer oft aussahen, was ihn aus irgendeinem Grund lächeln ließ. Es gab nur ein Bett in dem Zimmer, aber es war übergroß. „Hast du dein Zimmer mit Lucy geteilt?“
    „Nein. Ich war ganz für mich allein“, sagte sie und stellte ihre Sporttasche aufs Bett. „Warum?“
    „Ohne Grund. Aber jetzt ruinierst du meine Fantasievorstellung von zwei Frauen, die miteinander schlafen“, sagte er neckend. „Warum teilt ihr euch nicht ein Zimmer, während ihr hier seid?“
    „Ich mag meine Privatsphäre. Und Lucy verabredet sich ständig mit Jericho. Sie neigen dazu, sich mit ihren Skype-Anrufen zu allerhand hinreißen zu lassen.“
    Er schnaubte. Da er Lucy kannte, konnte er sich schon vorstellen, dass es für Grace die Hölle wäre, ertragen zu müssen, wie Lucy und ihre neueste Flamme im selben Zimmer Internet-Sex hatten.
    „Was hältst du von diesem Typen Jericho?“, fragte er.
    „Er ist grüblerisch, leidenschaftlich und künstlerisch angehaucht. Scheint für sie perfekt zu sein.“
    Er hörte ein Zögern in ihrer Stimme. „Aber?“
    Grace wühlte in ihrer Kommode und zog dann ein paar Kleidungsstücke heraus. „Ich werde jetzt erst mal duschen.“
    Er sah auf die Uhr. Es würde eng werden, aber sie hatten ungefähr eine halbe Stunde, ehe sie fahren mussten. Ohne ihre Einladung abzuwarten, streckte er sich auf ihrem Bett aus, Hände hinter dem Kopf und überschlagene Beine. „Lass‘ die Tür offen und rede mit mir!“, sagte er, vor allem um zu sehen, wie sie reagieren würde.
    Einen Moment lang zögerte sie, und er versuchte sie gedanklich zu zwingen, dass sie tat, worum er sie gebeten hatte. Sie hatte klar gemacht, dass sie im Allgemeinen nicht erlaubte, dass andere für sie Entscheidungen trafen, deshalb schätzte er, dass winzige Schritte nötig waren, um sie dorthin zu bringen, was er von ihr wollte. Und für sie wollte.
    Sie nickte kurz, ging dann zum Badezimmer.
    „Zieh‘ dich zuerst aus!“
    Sie erstarrte und drehte sich um, um ihn mit offenem Mund und vor Entsetzen geweiteten Augen anzusehen.
    Er unterdrückte ein Grinsen. Sie wollte, dass er sie zum Kommen bringen würde. Vor einer Stunde noch hatte sie sich mit ihrem ganzen Körper auf seiner Erektion gerieben. Dennoch war sie jetzt verlegen, sich vor ihm auszuziehen?
    Kleine Schritte, erinnerte er sich selbst. Ganz kleine Schritte.
    „Zieh‘ dich nur bis zu deinem BH und deinem Höschen aus! Wir heben uns den Rest für später auf, wenn wir mehr Zeit haben.“
    Sie holte tief Atem. „Deine Eltern. Du sagtest …“
    „Wir haben Zeit. Jetzt mach‘, was ich gesagt habe, Dixie. Fang‘ mit deinem Oberteil an!“
    Sie leckte sich die Lippen, schaute zum Badezimmer, als überlegte sie, hineinzulaufen, legte dann umsichtig ihre frische Kleidung auf die Kommode neben sich.
    Während sie ihn ansah, zog sie ihr Top aus. Als sie es zu Boden fallen ließ, hob sie ihr Kinn und ließ die Hände an ihren Seiten.
    Er begutachtete ihren himmelblauen, halbschaligen Spitzen-BH, der ihr Fleisch perfekt umschloss. Er sah gepolstert aus, dennoch konnte er die Spitzen ihrer Brustwarzen und die leichtesten Anzeichen ihrer Piercings durch den dünnen Stoff sehen.
    „Hübsch“, flüsterte er. „Jetzt deine Hose.“
    Sie bewegte unruhig die Beine, begann aber sogleich ihre Jeans aufzumachen. Sie zog den Reißverschluss herunter. Als er aufblickte, sah er ihre Augen auf sich gerichtet. Als würde sie seine Reaktion auf das, was sie tat, beurteilen. Als würde sie dadurch kommen.
    Er wusste, dass er ihre Gedanken richtig gelesen hatte, als der Reißverschluss komplett unten war, sie aber ihre Jeans nicht entfernte. Stattdessen fuhr sie in einer kleinen, neckischen, verschlagenen Bewegung mit ihren Fingern über ihren Bauch und über den Bund ihres Höschens.
    Er straffte sich und setzte sich auf, konnte nicht länger einfach so liegen bleiben. Nicht länger vorgeben, als sei das bloß ein Spiel. „Zieh‘ es aus!“
    „Sonst?“, sagte sie.
    Er kniff die Augen zusammen. „Sonst werde ich dich bestrafen.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Angst vor dir. Du bist zu sehr Gentleman, als dass du einer Frau wehtun würdest.“
    Er stand auf, sah, wie sie sich versteifte, und hielt sich sichtlich davon ab, sich zurückzuziehen. Als er einen knappen Meter von ihr entfernt war, langte er zu ihr und befreite ihr

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