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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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wie ein Teenager bei seinem ersten Date vor, nicht wie ein erfahrener Reporter, der es auf eine Story abgesehen hatte. Aber Rom war auch nicht an einem Tag erbaut worden, und ebenso wenig würde er heute Abend bekommen, was er brauchte.
    „Da wären wir.“ Juliette drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür, die Hände hinter sich verschränkt.
    Doug streichelte ihre Wange und wickelte sich eine ihrer Locken um den Finger. Ihr Haar war so seidig, wie er vermutet hatte, und ihre Haut fühlte sich so zart an wie ein Pfirsich.
    Behutsam zog Doug Juliette an sich. Würde der Gutenachtkuss, der ihm vorschwebte, außer Kontrolle geraten? Nach wie vor schwor er sich, dass Sex nicht in Frage kam – nicht, solange er Juliette als Informationsquelle betrachtete. Er war Profi und hatte seine Prinzipien Doch sie jetzt zu küssen hatte nichts mit seiner Story zu tun, sondern ausschließlich mit seiner Begierde. Er beugte sich vor, bis ihre Lippen sich berührten. Ihr Mund war weich, aber fest. Sieerwiderte seinen Kuss, ohne zu zögern und mit einer Hingabe, die ihn erstaunte.
    Ihre Zungen fanden sich zu einem erotischen Spiel, und Doug drängte Juliette gegen die Tür. Ihre Hände glitten seine Hüften hinauf, ihre Fingernägel gruben sich durch seine Kleidung in die Haut.
    Einen kurzen Moment lang ließ er seinen Körper mit ihrem verschmelzen. Einen kurzen Moment lang ließ er sie fühlen, wie sehr sie ihn erregte. Dann wich er zurück und unterbrach den Kuss, obwohl es ihm sehr schwer fiel. Er legte seine Stirn an ihre und wartete darauf, dass sich sein Herzschlag wieder beruhigte.
    „Du bist gut“, flüsterte Juliette.
    Doug musste unwillkürlich lachen. „Du bist auch nicht schlecht.“ Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen.
    Sie fuhr ihm mit dem Finger über die Lippen. Ein prickelnder Schauer durchlief ihn. „Das nehme ich als Kompliment.“
    „Es war auch als Kompliment gemeint.“ Seine Lippen brannten noch von ihrem Kuss, und sein Kopf war voller widerstreitender Gedanken. „Du solltest jetzt schlafen gehen.“ Und er sollte sich zurückziehen und sammeln.
    Er nahm ihr den Schlüssel aus der Hand und öffnete die Tür. Doch als Juliette an ihm vorbeiging und ihm ein „Gute Nacht“ ins Ohr flüsterte, blieb Doug draußen stehen.
    Er presste die Lippen zusammen, als sie die Tür hinter sich schloss. „Verdammt.“ Er brauchte eine neue Strategie, und zwar dringend. Andernfalls bestand die Gefahr, dass er den Kopf verlor und völlig vergaß, wie wichtig die Informationen für ihn waren, die er von Juliette benötigte.

3. KAPITEL
    J uliette rollte sich auf die Seite und stellte fest, dass es bereits Morgen war. Einer der Vorteile dieser luxuriösen Ferienanlage war, dass hier alles viel komfortabler war als in anderen Hotels. Die Matratze war so fest wie die zu Hause, die Kissen groß und weich. Juliette breitete die Arme aus und streckte sich. Das Bett war groß genug für zwei, und letzte Nacht hatte sie noch lange wach gelegen und sich gewünscht, sie wäre nicht allein. Sie hatte sich gewünscht, den Mut zu besitzen, Doug hineinzubitten.
    Doch sie hatte ihn nicht gefragt, und er hatte in keiner Weise angedeutet, dass ihm so etwas vorschwebte. Er war eben ein Gentleman – und das gefiel ihr an ihm.
    Sie zwang sich aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen. Vom Verstand her wusste sie, dass Stuarts Beruf schuld daran war, dass sie an sich zweifelte und sich fragte, ob sie noch begehrenswert war. Trotzdem hatte sie sich danach gesehnt, dass Doug ihr bewies, dass er ebenso an ihr interessiert war wie sie an ihm.
    Was diesen Mann betraf, waren ihre Sehnsüchte alles andere als gestillt, und dabei dachte sie nicht nur an körperliches Verlangen. Sie wollte mehr über ihn wissen und erfahren, welches seine Fantasie war und ob sie da hineinpasste. Da One-Night-Stands nicht ihrem Stil entsprachen, war sie froh über die Chance, ihn näher kennen zu lernen.
    Nachdem sie sich kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt und die Zähne geputzt hatte, war sie wach genug, um den Tag in Angriff zu nehmen. Jemand klopfte an ihre Tür, und sie erschrak. Dann fiel ihr ein, dass sie gestern Abend die Karte für den Zimmerservice rausgehängt hatte.
    „Herein!“ Wenn sie gegessen und ihren Kaffee getrunken hatte, würde sie dem Strandleben besser gewachsen sein – sprich ihrem Bikini – in dem sie sich viel zu nackt vorkam – und Doug, wenn auch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
    Sie ging zum Schrank, um

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