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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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auch wirklich der Mann ist, den Sie für mich ausgesucht haben. Oder ist er bereits vergeben?“
    „Offenbar besteht eine starke Anziehung zwischen Ihnen beiden.“
    Juliette errötete und wandte den Blick ab. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon jemals so empfunden habe.“ Sie lachte unbehaglich. „Ich fühle mich, als hätte mich der Blitz getroffen, und jetzt bin ich unsicher, was ich als Nächstes tun soll.“
    „Außer ihn nicht mehr gehen zu lassen?“ Merrilee war sowohl amüsiert als auch zufrieden, dass Juliette so stark auf Doug ansprach.
    Juliette lächelte. „Ganz genau.“
    Das machte Merrilee die Entscheidung sehr leicht. Da Diskretion bei Fantasies, Inc. oberstes Gebot war, durfte sie Juliette nichts über Doug Houstons Hintergrund verraten. Diese Dinge mussten die beiden allein klären, wenn die Zeit dafür reif war. Doch hatte sie Doug den ganzen Nachmittag über mit Juliette beobachtet.
    Er mochte vielleicht nicht ganz das sein, was zu sein er vorgab, doch glaubte Merrilee auch nicht, dass er Juliette wehtun wollte. „Nun, ich sehe da kein Problem. Was immer auch Dougs Fantasie ist – Sie werden sicher verstehen, dass ich sie Ihnen nicht verraten kann –, eine andere Frau ist nicht im Spiel.“
    Juliette war erleichtert. „Dann ist er also …“
    „Zu ha ben.“
    Sie lachte. „Ich wollte sagen ‚mein‘.“
    Merrilee lehnte sich zurück. „Irgendetwas sagt mir, dass der Mann nicht weiß, wie ihm geschieht.“
    Juliette grinste. „Es heißt, man darf den Spieß auch durchaus einmal umdrehen. Ich dachte mir, wieso soll ich es nicht mit dem Mann versuchen, der mich am meisten interessiert, solange ich seiner Fantasie entspreche?“
    „Und ich nehme an, dass er Ihrer Fantasie auf jeden Fall entspricht?“
    „Sie meinen, ob er mir das Gefühl gibt, nichts und niemand sei ihm wichtiger als ich?“ Sie nickte. „Darin ist er sehr gut.“
    „Ich schulde meiner Schwester Dank dafür, dass sie mir diesen Urlaub ermöglicht hat und ich den Problemen zu Hause entfliehen kann.“
    Merrilee nickte verständnisvoll. „Meine Hoffnung ist stets, dass die Gäste von hier mit einer neuen Lebenseinstellung weggehen.“
    „Ich hoffe, mit einer neuen Einstellung zu sehr vielen Dingen von hier wegzugehen.“
    „Nun, falls ich noch irgendetwas für Sie tun kann, schauen Sie gern wieder vorbei.“
    „Danke. Für alles. Und bis Sie herausgefunden haben, wer Ihr heimlicher Verehrer ist, freuen Sie sich einfach über die nette Geste“, fügte Juliette hinzu.
    Merrilee erhob sich lächelnd. „Genießen Sie Ihren Aufenthalt auf der Insel und stürzen Sie sich ins Vergnügen.“
    „Das werde ich“, versprach Juliette und verließ das Büro.
    Juliette trat aus ihrer Hütte in die schwüle Abendluft, die erfüllt war vom typischen schweren Blumenduft der Insel. Sie ging denschmalen Pfad entlang, der von den Hütten zum Strand führte, wo die Festlichkeiten des heutigen Abends sie erwarteten. Und hoffentlich auch Doug.
    Fackeln säumten den Pfad und die kleine Treppe, der orangefarbene Schein der Flammen bildete einen starken Kontrast zum tintenschwarzen Himmel. Juliette ging die wackeligen Holzstufen hinunter und blieb stehen. An einem Teil des Strandes brannte ein Lagerfeuer, und eine Band spielte auf einer behelfsmäßigen Bühne Musik, die nach den Beach Boys klang. Die Gäste standen paarweise oder in Gruppen zusammen, einige schlenderten allein umher. Juliette war nicht in der Stimmung, sich mit Fremden zusammenzutun, es sei denn mit einem ganz bestimmten, nach dem sie Ausschau hielt.
    „Suchen Sie jemanden?“ fragte er plötzlich hinter ihr.
    Sofort schlug ihr Herz schneller. „Ich schaue mich nur um.“
    „Wenn Sie das sagen.“ Er lachte.
    Die tiefe männliche Stimme ließ sie erschauern.
    „Ich habe jedenfalls nach Ihnen gesucht“, gestand er. Sein Ton war sinnlich, doch es war die Wahl seiner Worte, die ein warmes Gefühl in ihr auslöste.
    „Sie haben mich gefunden. Ich wollte mich gerade ein wenig umschauen.“
    „Klingt gut.“ Er bedeutete ihr mit einer Geste, dass sie vorgehen sollte.
    „Möchten Sie einen Cocktail?“ fragte einer der Kellner und hielt ihnen ein Tablett voller bunter Drinks entgegen „Piña Colada? Tequila Sunrise?“ Doug betrachtete prüfend das Sortiment. „Oder möchten Sie wie ich lieber an die Bar gehen und etwas anderes trinken?“
    „Entscheiden Sie.“
    Er nahm zwei hohe Gläser vom Tablett, reichte ihr einen cremefarbenen Drink und behielt selbst

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