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Monkeewrench 02 - Der Koeder

Monkeewrench 02 - Der Koeder

Titel: Monkeewrench 02 - Der Koeder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.J. Tracy
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Opfer, die mir je untergekommen sind.»
    «Genau wie die Leute, die hier umgelegt wurden.»
    Langer zog eine Augenbraue in die Höhe. «Klingt gut.
    Aber wir haben immer noch keine Verbindung zu Fischer entdecken können, außer natürlich der Waffe.»
    «Und die Leute vom FBI machen Malcherson Feuer unterm Hintern», sagte McLaren übellaunig. «Die halten uns doch für einen Haufen Dorftrottel, die Kuhscheiße erst dann erkennen, wenn sie mittendrin stehen. Sie werden uns kurzerhand unseren Fall wegnehmen, ihn in der Mittagsstunde lösen und den Ruhm einheimsen. Langer und ich werden wahrscheinlich ab morgen Verkehrsunterricht in irgend 'ner Grundschule geben.»
    «Hm.» Gino machte den kläglichen Versuch, sein Hemd in die Hose zu stecken. «Was sagt denn Malcherson?»
    Langer zuckte die Achseln. «Wir haben bis heute Abend, um irgendetwas zu finden, danach lässt er sie ran. Und um dir die Wahrheit zu sagen, ich bin gar nicht sicher, ob die Idee so schlecht ist. Wir stecken in der Sackgasse.»
    Gino schüttelte den Kopf. «Wenn sie übernehmen wollen, dann haben sie etwas, das ihr nicht habt.»
    «Wahrscheinlich.»
    Magozzi stürmte ins Büro wie eine steife Brise und hastete den Gang entlang. Er hatte sein Handy am Ohr und hörte konzentriert zu. Im Vorübergehen begrüßte er die anderen mit einem Winken, mit dem Daumen bedeutete er Gino, nach hinten zu ihren Schreibtischen zu kommen.
    Während Magozzi sein Gespräch zu Ende führte, kramte Gino in seiner Schreibtischschublade nach etwas Essbarem. Er untersuchte gerade ein schmieriges, staubbedecktes Hustenbonbon und überlegte, ob es noch genießbar war, als Magozzi «Danke, Dave» in sein Handy sagte und es zuklappte.
    «Dave? Wie Ballistik-Dave?»
    «Genau der. Er hatte Neuigkeiten. Rose Kleber und Ben Schuler wurden mit derselben 9-Millimeter erschossen.»
    «Oh, yippy-yeah, unsere erste nachweisbare Verbindung, und bitte, lieber Gott, sag mir, dass es dieselbe 9-Millimeter war, die man Jack Gilbert in Wayzata abgenommen hat, damit ich seinen Arsch in den Knast verfrachten kann.»
    «Tut mir leid. Dave hat einen Schusstest gemacht. Es war nicht Jacks Waffe.»
    «Mist.»
    «Er hat außerdem alle Projektile von Gilberts Haus unterm Mikroskop gehabt. Sie stammen allesamt aus Jacks Waffe bis auf eins.»
    «Oha.» Gino lehnte sich zurück und faltete die Hände über dem Bauch. «Also hat wirklich jemand versucht, ihn umzubringen.»
    Magozzi nickte. «Dieses eine Projektil haben sie innen aus dem Himmel des Geländewagens seiner Frau ausgegraben, ungefähr zwei Zentimeter entfernt von der Heckklappe. Jack hat gesagt, dass er an der Klappe stand, erinnerst du dich? Und das Projektil kam aus derselben Waffe, die auch Kleber und Schuler getötet hat.»
    Gino dachte zwei Sekunden darüber nach, sagte «Verflucht noch mal!», stand auf und schnappte sich seine Handschellen vom Schreibtisch.
    «Was hast du vor?»
    «Ich fahre los, um Gilbert festzunehmen, das habe ich vor.»
    «Mit welcher Begründung? Weil auf ihn geschossen wurde?»
    «Unentbehrlicher Zeuge, Schutzhaft, Trunkenheit in der Öffentlichkeit, was weiß ich. Ich will ihn hinter Gittern sehen.
    Dieser gottverdammt blöde Arsch hat gewusst, dass es so kommen würde, was bedeutet, er hat auch gewusst, warum und vielleicht sogar, wer der Mordschütze ist. Und sagt er es uns? Nein. Er sitzt rum und hält den Mund, während andere Leute umgebracht werden. Verflucht, warum sind diese Handschellenclips immer so weit hinten, dass ich an die Scheißdinger nicht rankomme…?»
    «Gino. Reg dich ab.»
    Gino schnaubte voller Wut und sah seinen Partner an. «Was?»
    «Wir können ihn nicht festnehmen.»
    «Bitte.»
    «Er ist kein Zeuge im eigentlichen Sinn. Schutzhaft ist eine freiwillige Sache, und was die Trunkenheit in der Öffentlichkeit betrifft…»
    «Ja, ja, ich verstehe schon.» Gino ließ sich zutiefst enttäuscht auf seinen Stuhl fallen. «Wir könnten aber hinfahren und ihn noch mal verhören. Vielleicht sollten wir uns unterwegs einen elektrischen Kuhstock besorgen, denn ohne Ansporn wird der Kerl uns gar nichts sagen.»
    «Ruf Marty an. Sag ihm, was wir wissen, gib ihm noch ein bisschen mehr Munition. Und bitte ihn, Lily zu informieren. Ich habe ihr heute Morgen schon einen kleinen Anstoß gegeben. Vielleicht können die beiden ihn ja zusammen knacken.»
    Gino griff nach dem Telefon. «Wir müssen einen Streifenwagen vor der Gärtnerei postieren, wenn Jack weiterhin dort bleibt.»
    «Ja. Kümmere du dich

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