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Monkeewrench - 03 - Mortifer

Monkeewrench - 03 - Mortifer

Titel: Monkeewrench - 03 - Mortifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. J. Tracy
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Ziel angeht?«
    »Nein.«
    Gino war sprachlos. »Herrgott, diese Leute planen einen Anschlag, und Sie haben nicht mal eine Ahnung, wo sie zuschlagen wollen?«
    »Korrekt.«
    Magozzi fühlte sich, als würde er durch Götterspeise waten. »Wir brauchen die Namen der Männer, die Sie identifiziert haben, und die Adressen, wo Sie Durchsuchungen durchgeführt haben.«
    Knudsen zuckte die Schultern. »Der Beamte draußen am Schreibtisch wird sie Ihnen geben, aber wenn Sie mich fragen, ist es reine Zeitverschwendung. Es wimmelt meilenweit im Umkreis von unseren Leuten, und bis jetzt haben wir absolut nichts gefunden. Hören Sie, wir verstehen Ihre Besorgnis wegen Ihrer verschwundenen Leute, und wir sind beeindruckt angesichts dessen, was Sie bisher herausgefunden haben. Wir sind so sehr beeindruckt, dass wir uns zu einem späteren Zeitpunkt ausgiebig mit Ihnen über die Frage unterhalten werden, wie Sie all das herausfinden konnten. Trotzdem sehen wir keine mögliche Verbindung zwischen Ihren verschwundenen Leuten und unserer Operation. Es ist ein dummer Zufall, weiter nichts.«
    »Der Zufall ist die Verbindung.«
    »Was auch immer. Wir sind jedenfalls bereit, Ihnen Bewegungsfreiheit in diesem County einzuräumen, unter der Voraussetzung, dass Sie die Augen nach ein paar Dingen offen halten, die wir suchen, und uns augenblicklich informieren, sollten Sie etwas sehen.«
    »Und wonach sollen wir die Augen offen halten?«
    »Milchlastern.«
    Knudsen blieb danach in Sheriff Pitalas Büro, um ein paar Anrufe zu tätigen, während die anderen nach draußen in die Eingangshalle gingen. Harley marschierte zu dem Agenten am Empfangsschalter und ließ sich die Namen und Adressen geben, die Knudsen ihnen versprochen hatte.
    Halloran gab Sheriff Pitala einen Wink, und alle gingen zusammen nach draußen.
    Halloran und Pitala standen sich gegenüber. Beide Männer hatten die Hände in den Taschen vergraben und blickten zu Boden.
    »Hat dieser Heini euch gebeten, etwas für ihn zu tun?«, fragte Pitala.
    »Jepp.«
    »Er hat euch gebeten, nach etwas Ausschau zu halten, richtig?«
    »Richtig.«
    Pitala nickte und blickte in die Nacht hinaus. »Ja, sicher, er hat uns ebenfalls gebeten, die Augen offen zu halten. Das war die Bedingung, bevor er meine Leute auf die Straße lassen wollte, um nach Doug Lee zu suchen. Ich frage mich, ob wir nach der gleichen Sache Ausschau halten sollen.«
    »Milchlaster«, sagte Magozzi, und Sheriff Pitala lächelte und schob sich eine Marlboro zwischen die Lippen.
    »Gott sei Dank. Ich wusste nicht, wie lange ich imstande sein würde, das für mich zu behalten.«
    Harley kam zu ihnen hinaus und gab Magozzi das Blatt mit der Liste von Namen und Adressen.
    Magozzi überflog die Liste, dann reichte er sie an Roadrunner weiter. »Drei Namen, drei Geschäfte, drei Wohnhäuser. Vielleicht bringst du mit dem Computer ja ein paar Zauberkunststücke fertig, die das FBI nicht beherrscht, aber wenn du mich fragst, ich halte das für eine Sackgasse.«
    »Das denke ich auch«, sagte Gino. »Außerdem kriechen die eh schon überall herum. Warum sollten wir uns auch noch damit befassen? Also haben wir wieder mal ein Puzzlesteinchen gefunden, das uns nicht weiterbringen wird. Wir haben immer noch keine Ahnung, wo wir mit Suchen anfangen sollen.«
    Magozzi wandte sich an Sheriff Pitala. »Ihre Leute sind auf das ganze County verteilt auf der Suche nach Deputy Lee?«
    »Ich habe fünfunddreißig Deputys und zwei Sekretärinnen auf der Straße.« Er sah Magozzi an. »Es ist nur eine kleine Dienststelle, und das sind mehr oder weniger all meine Leute. Die meisten von ihnen konzentrieren sich auf Dougs Streifenbezirk – das war heute Abend der nördliche Sektor. Fünfhundert Quadratmeilen.«
    »Ach du lieber Gott!«, murmelte Gino. »Wir könnten mit tausend Leuten suchen und würden immer noch nichts finden. Die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen.«
    »Jepp.«
    Halloran starrte zu den Fahrzeugen auf dem Parkplatz, während er sich die Stelle direkt unter seiner Lippe rieb, wie er es immer tat, wenn er angestrengt nachdachte. »Am Telefon hast du erzählt, du hättest versucht, Lee über Funk zu erreichen, als das FBI dich gezwungen hat, deine Streifen zurückzupfeifen.«
    Sheriff Pitala nickte. »Ich hab’s zumindest versucht. Konnte ihn nicht erreichen, aber ich hab mir deswegen weiter keine großen Sorgen gemacht. Ich dachte mir, er wäre sowieso auf dem Weg nach Hause.«
    »Aber du hast gesagt, du hättest gedacht, er wäre

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