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Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Auftauchen des Monsters bei der Lesung inszeniert, Bill?«, fragte Onkel Titus neugierig. Mister Taylor ächzte. »In dem Gewühl war es nicht schwer, für ein paar Momente zu verschwinden. Ich wollte noch mal so richtig auf die Pauke hauen und Blazar heiß auf die Monsterjagd machen.«
    »Lasst uns nachsehen, wie es unserem Forscher geht«, sagte Onkel Titus.
    Nach einigen Minuten hatten sie Blazar erreicht. Der Yeti-Experte hing bleich in den Trümmern seines Klappstuhls. »Habe ich das Monster verjagt?«, fragte er mir schwacher Stimme. »Kinder, gut dass ich bei euch war.« Dann entdeckte er Mister Taylor. »Bill! Ich habe gekämpft wie ein Löwe! Ich glaube, ich habe mir ein paar Rippen gebrochen! – Meine Güte! Mister Jonas! Was machen Sie denn hier?« Onkel Titus hielt ihm das Monsterfell vor die Nase. »Monster jagen.«
    Für einen Moment war Mister Blazar perplex. Doch dann erkannte selbst er, dass es sich nur um eine Verkleidung handelte. »Sie ... Sie waren das Monster, Mister Jonas?«
    Bill Taylor trat ein Schritt vor. »Nein. Ich war es«, sagte er, und dann erzählte er die ganze Geschichte. D.H. Blazar wurde wütend. »Sie haben mich reingelegt, Taylor! Meinen guten Ruf ruiniert! Das werden Sie mir büßen!«

    »Immer mit der Ruhe, Mister Blazar«, sagte Onkel Titus. »Wir werden Bill zu Kommissar Reynolds bringen. Der wird die Konsequenzen ziehen.« D.H. Blazar stand murrend auf und klopfte sich den Staub von den teuren Outdoor-Kleidern. »Wenn ich schon kein Buch über das Wesen von Rocky Beach schreiben kann, dann schreibe ich eben ein anderes: D.H. Blazar enttarnt den Bluff von Rocky Beach! «
    Bob sah das Diktiergerät im Gras liegen. Er schaltete es schnell aus und entnahm den Aufnahmechip. »Gar nichts haben Sie enttarnt«, sagte er dann. »Das waren wir! Auf diesem Chip ist der Beweis! Dort ist zu hören, wie Sie um Hilfe gerufen haben, als das Monster kam.« Er reichte den Chip Onkel Titus. Der steckte ihn grinsend ein und sagte: »Mister Blazar, Sie verzichten wohl besser auf das Buch. Und noch etwas: Wegen der kleinen Expedition hier hatte ich heute Morgen leider keine Zeit, das Lesezelt abzubauen. Wenn Sie uns dabei helfen, verraten wir vielleicht nicht, wie viel Angst Sie vor Browny hatten!«
    »Das ist Erpressung, Jonas!«, fluchte Blazar. Aber ihm blieb keine andere Wahl.
    Alle machten sich gemeinsam auf den Rückweg. Als sie den Parkplatz erreichten, stieg Blazar in seinen Geländewagen. Titus Jonas aber fuhr Bill Taylor mit seinem Pick-up zur Polizeiwache.
    Kommissar Reynolds saß in seinem Büro. Als die drei ??? und Onkel Titus eintraten, sah er überrascht auf. »Hat der Spuk ein Ende?«, fragte er mit einem Blick auf den finster dreinschauenden Bill Taylor. Justus, Peter und Bob nickten. »Und ihr habt ihn enttarnt?«
    »Mister Taylor war das Monster«, sagte Justus. »Er wollte Mister Blazars Edelsteine stehlen.«
    »Was täte ich nur ohne eure detektivische Hilfe«, sagte Kommissar Reynolds erfreut. Er stand auf, nahm Onkel Titus das Fell ab und untersuchte es. »Sieh an! Im Maul der Maske ist ein Lautsprecher eingebaut! Sehr raffiniert. Na, dann bin ich mal gespannt auf die ganze Geschichte! Setzen wir uns!«
    Als sich eine gute halbe Stunde später Onkel Titus und die drei ??? von Kommissar Reynolds verabschiedeten, hielt der Kommissar Titus Jonas für einen kurzen Moment zurück. »Ich habe mich um das Zeitungsbild von Ihnen gekümmert«, sagte er. »Der Reporter wird angezeigt. Er darf nicht einfach einen Kamerachip stehlen und ein Bild von Ihnen veröffentlichen!«
    »Danke«, sagte Onkel Titus erleichtert.
    Justus lächelte. »Und Bill Taylor? Was wird mit ihm?«
    »Er erhält eine Anzeige wegen versuchten Diebstahls und Erregung öffentlichen Ärgernisses«, sagte Kommissar Reynolds. »Das wird ihm hoffentlich eine Lehre sein.«
    »Autsch!« D.H. Blazar stand auf einer Leiter und schlug mit einem Hammer Bolzen aus dem Dachgerüst des Lesezeltes. »Jetzt hat er sich schon wieder auf den Daumen gehauen«, grinste Justus. Zusammen mit Bob und Peter saß er auf der Veranda und schleckte ein Eis. Tante Mathilda gesellte sich zu ihnen. »Ich finde es wunderbar, wie ihr das Monster enttarnt habt!«, sagte sie stolz.

    »Auutsch!«
    Tante Mathilda lächelte breit. »Und ich bin auch stolz auf Titus!«, sagte sie. »Er ist wirklich ein Held!«
    »Auuutsch!«
    Tante Mathilda sah zu Blazar und stöhnte. »Wie lange soll uns dieser Tollpatsch eigentlich noch zur Hand gehen? So ein

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