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Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Selbstauslöser.«
    »Sehr gerne, das Foto drucke ich dann gleich in mein neues Buch«, sagte Blazar. »Kommt an meine Seite, Jungs! Und Sie auch, Taylor. Stellen Sie sich hinter mich!« Er bleckte die Zähne. Mister Taylor stellte seine Kamera auf einen geeigneten Stein, eilte zur Gruppe, postierte sich hinter dem Forscher und löste per Fernbedienung die Kamera aus. Als die Aufnahme im Kasten war, zückte Blazar sein Diktiergerät und wollte etwas hineinsprechen. »Nicht bewegen, Mister Blazar!«, rief da Taylor plötzlich. »Eine Schwarze Witwe! Die giftige Spinne ist direkt über Ihrem Kopf!«

Mister Blazar hat Angst
    D.H. Blazar erstarrte. »Taylor! Helfen Sie mir!«
    »Nicht bewegen!«, rief Bill Taylor. Mit der Landkarte schlug er Blazar einmal heftig auf den Kopf. Etwas Dunkles flog durch die Luft. Taylor atmete hörbar aus. »Puh! Das war knapp! Diese Spinnen können tödlich sein!«
    »Danke«, murmelte D.H. Blazar, der ganz blass geworden war.
    »Das kann er auch gleich in das nächste Buch einbauen«, flüsterte Bob. Und Justus ergänzte: »Aber dort rettet er dann bestimmt uns vor der gefährlichen Spinne!«
    Mister Blazar klatschte in die Hände, als wolle er sich selbst Mut machen. »Auf zur letzten Etappe! Mein geheimnisvolles Wesen, wir kommen!«
    Bis zum Felsen war es nicht mehr weit. Blazar sprach immer wieder leise in sein Diktiergerät. Schließlich bedeutete Bill Taylor ihm zu schweigen, denn sie wollten Browny nicht verjagen oder gar aufschrecken. Bald waren sie an der Stelle, an der die drei ??? mit Onkel Titus gezeltet hatten. »Wir bleiben hier und warten«, entschied Mister Taylor. Blazar nickte und sagte leise in sein Gerät: »Ziel erreicht. Camp Eins. Von Bigfoot noch keine Spur. Aber vielleicht beobachtet das Wesen uns. Die Kinder wirken ängstlich. Wahrscheinlich wegen der schrecklichen Erinnerungen an diesen Ort.« Justus tippte sich an die Stirn. Peter und Bob grinsten. Blazar öffnete sein Hemd, zog die Kette mit den magischen Steinen heraus und hielt sich wieder das Diktiergerät vor den Mund: »Wesen aus der Urzeit, spürst du die Kraft der Steine? Das Vermächtnis deiner Verwandten? Über die Steine sprechen sie zu dir. Aus dem Himalaja, aus Südafrika und aus Kanada.«
    »Wenn Browny auf so einen Mist reinfällt, nenne ich das Monster ab sofort nur noch Kuschelaffe«, murmelte Bob leise.
    Mister Taylor hatte sich abgewandt und wühlte in seinem Rucksack. Schließlich blickte er kopfschüttelnd auf. »Wie dumm! Ich habe meine Kamera vergessen!«, rief er.
    »Aber mein Lieber, Sie haben doch vorhin ein Foto von uns gemacht«, erklärte Blazar. Mister Taylor schüttelte den Kopf: »Ich muss die Kamera liegen gelassen haben!«
    »Sicherlich am Rastplatz«, sagte Justus. »Ich gehe sie holen!« Mister Taylor verneinte. »Du kannst nicht allein durch den Canyon wandern.«
    D.H. Blazar breitete seine Arme aus. »Gehen Sie selbst, Taylor. Ich passe so lange auf die drei Kinder auf!« Mister Taylor nickte zögerlich. »Na gut, aber unternehmt bitte nichts, bis ich wieder da bin.«
    »Er scheint Blazar nicht mehr sehr zu vertrauen«, flüsterte Peter. »Hoffentlich passiert nichts. Ich glaube kaum, dass Browny Angst vor Mister Blazar hat.«
    »Das werden wir bald sehen«, sagte Justus. »Kommt! Lasst uns erst mal etwas essen!«
    Tante Mathilda hatte sie reichlich ausgestattet. Die drei ??? setzten sich etwas abseits und ließen es sich schmecken. Mister Blazar hockte auf seinem Klappstuhl. Er kaute auf einem Müsliriegel herum und sprach unablässig in sein Gerät. Die drei ??? schnappten nur einzelne Satzfetzen auf: »Taylor musste die Gruppe verlassen … Die Gefahr spitzt sich zu … Die Verantwortung liegt allein bei mir …« Doch plötzlich schrie der Forscher auf und warf das Diktiergerät weit von sich. Justus, Peter und Bob sprangen auf. Im selben Moment ertönte lautes Gebrüll. Zweige wurden auseinandergeschoben, Äste knackten, und dann stand das Monster direkt vor Blazar. Zum ersten Mal konnten Justus, Peter und Bob Browny aus der Nähe sehen. Er sah aus wie ein riesiger, zotteliger Affe. Das Gesicht hatte etwas von einem Bären. Der Yetiforscher kauerte sich in seinem Stuhl zusammen. »Bitte nicht!«, rief er. »Hilfe! Tu mir nichts!« Browny grunzte und fasste Blazar an den Hals. »Nein!«, rief Blazar. »Bitte! Nicht erwürgen! Ich gebe dir die Kette freiwillig!« Er riss sich das Lederband mit den Steinen vom Hals. Das Monster griff danach und schnüffelte. Dann beugte

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