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Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Mathilda mit belegter Stimme.
    »Ich danke Ihnen! Wunder-wunderbar! Man müsste dazu allerdings das ein oder andere noch ein wenig ... herrichten«, sagte Mister Blazar.
    »Das wäre gar kein Problem«, antwortete Tante Mathilda. »Ich habe sehr hilfreiche Jungen hier.« Bei diesen Worten blickte sie zu den drei ???. Augenblicklich senkten die Jungen ihre Köpfe und pinselten an ihren Monsterfiguren weiter. »An welche Maßnahmen dachten Sie denn, Mister Blazar?«
    »Äh, nun, eine größere Zeltplane müsste aufgespannt werden, unter der ich und das Publikum sitzen können. Den hinteren Teil des Zeltdachs müsste man mit einem Sichtschutz versehen. Der viele Schrott, die Autoreifen … Sie verstehen, man sollte das nicht alles sehen ...« Er lächelte. »Und natürlich dürften Sie, meine Werteste, die einführenden Worte sprechen.
    »Ich fall tot um«, sagte Justus.
    »Und ich ahne schon, wer das Zeltdach aufbauen soll«, murmelte Bob.
    »Den Rest klärt mein Assistent mit Ihnen«, erklärte D.H. Blazar. »Leider muss ich mich jetzt um das Wesen aus der Urzeit kümmern! Als Erstes wird mich Mister Taylor auf den aktuellen Stand der Kenntnisse bringen.«
    Tante Mathilda verstand. »Aber natürlich. Sie haben Wichtiges zu tun. Haben Sie auch Ihre magischen Glücksbringer dabei?«
    Mister Blazar lächelte geschmeichelt. »Alle Achtung! Sie kennen sich aus, Werteste. Selbstverständlich habe ich sie dabei. Wollen Sie sie sehen?« Er zog eine Halskette unter seinem Hemd hervor, an der drei Steine hingen. »Für jedes entdeckte Wesen ein Andenken: Himalaja, Südafrika, Kanada. In den Steinen wirkt ihre Kraft weiter. Ich bin überzeugt davon, dass die drei Steine das Monster von Rocky Beach magisch anziehen werden.« Zaghaft fuhr Tante Mathilda mit dem Zeigefinger über die drei Glücksbringer. »Und in ein paar Tagen kommt vielleicht ein vierter Stein hinzu, Mister Blazar.«
    »Es wäre mir eine Ehre, wenn Sie ihn persönlich in die Halskette einfügen würden«, sagte D.H. Blazar. »Das wäre ganz wunder-wunderbar!« Mit einem breiten Lächeln stieg er in seinen Wagen. »Bis bald, meine Werteste!«
    Bob hielt sich seinen Bauch. »Reich mir mal eine Kotztüte, Peter«, schnaufte er.

Schrottplatz bleibt Schrottplatz!
    Kaum hatte D.H. Blazar seinen Zweisitzer aus dem Hof kutschiert, kam Tante Mathilda auf die drei ??? zugerannt. »Habt ihr das gehört?«, rief sie aufgeregt. »D.H. Blazar wird eine Lesung abhalten! Hier auf dem Schrottplatz! Ich brauche eure Hilfe!«
    »Der soll lieber das Monster suchen«, knurrte Justus.
    Kurze Zeit später tauchte Blazars Assistent auf. Ein dunkelhaariger Mann, der permanent gute Laune verströmte. Tante Mathilda kochte ihm einen Kaffee, und die beiden verzogen sich in die Küche. Die drei ??? kümmerten sich so lange um die Kunden, die D.H. Blazars Buch kaufen wollten. Zwischendurch blätterte Justus in einem Exemplar von Der Yeti in dir .
    Gerade als Blazars Assistent den Hof wieder verließ, rollte Onkel Titus auf den Platz. Die Ladefläche seines Pick-up war voller rostiger Gegenstände. In der Hand hielt er eine Zeitung. Es war ein Blatt der Klatschpresse, das es mit der Wahrheit nicht so genau nahm. MONSTERALARM IN ROCKY BEACH! stand in fetten Lettern auf der Titelseite und darunter: UNGLAUBLICH: DAS MONSTER HAT NACHWUCHS! Darunter prangte ein Foto von drei kleinen Affenmenschen, die Reißaus vor Reportern nahmen.
    »Wenigstens erkennt man euch nicht in der Verkleidung!«, brummte Onkel Titus. »Aber mich ...« Auf Seite drei sahen sie in Großaufnahme das Bild, das Justus im Canyon aufgenommen hatte. Man konnte deutlich erkennen, wie Browny nach Onkel Titus griff. Das erschrockene Gesicht von Titus Jonas war extra noch einmal vergrößert.
    In dem Moment trat Tante Mathilda hinzu und schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als sie das Bild entdeckte. »Meine Güte, Titus! Das hast du ja gar nicht erzählt!«

    »Es war mir peinlich«, druckste ihr Mann herum. »Ich glaube doch nicht an Monster.« Tante Mathilda lächelte milde. »Ach, Titus. Ich hätte mich auch erschrocken, wenn ein Monster nach mir greift. Schließlich sind wir nicht so mutige Experten wie D.H. Blazar.«
    Als er den Namen Blazar hörte, zuckte Onkel Titus zusammen. »Ich habe gehört, dass dieser Kerl nach Rocky Beach kommt«, grummelte er.
    »Oh, ja!«, rief Tante Mathilda stolz. »Und du wirst nicht glauben, wo er eine Lesung abhalten wird.« Titus Jonas sah sie verblüfft an. Mehrere Sekunden lang. Dann

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