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Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Der Tisch knarrte, aber er hielt. Mister Blazar öffnete zwei Knöpfe seines Hemdes und zog eine Halskette hervor. Plötzlich wurde es mucksmäuschenstill. »Meine drei magischen Steine!«, sagte er geheimnisvoll, »hier sind sie! Die Kraft dieser Steine hat das Wesen zu uns gelockt!« Er ließ die Steine noch einmal aufblitzen, dann verschwanden sie wieder unter seinem Hemd. »So, meine Damen und Herren! Und nun ist Zeit für Ihre Fragen!«

    Nach einer Dreiviertelstunde blickte der Monsterjäger auf seine Uhr. »Ich denke, das war’s! Mein Buch können sie dort vorne erwerben.« Er wies auf Onkel Titus, der hinter dem Verkaufstisch stand. Um ihn herum stapelten sich 200 Exemplare von Der Yeti in dir in hohen Türmen.
    Eine Stunde später hatte der letzte Gast den Schrottplatz verlassen. Es dauerte noch lange, bis alles abgerechnet und das Nötigste aufgeräumt war. Stolz präsentierte Tante Mathilda die Tageseinnahme. Obwohl D.H. Blazar das ganze Eintrittsgeld erhalten hatte, war eine hübsche Summe übrig geblieben. Viele Getränke und Snacks waren verkauft worden. Und natürlich jede Menge Bücher. Viele Leute waren zum ersten Mal auf Titus Jonas’ Schrottplatz gewesen. Angesichts dieser Erfolge lächelte selbst Onkel Titus. Zur Feier des Tages und weil sie so fleißig geholfen hatten, bekamen die drei ??? den doppelten Stundenlohn. Dann schickte Tante Mathilda alle ins Bett. Sie wollte den aufregenden Tag in Ruhe ausklingen lassen und noch ein wenig in Der Yeti in dir lesen. In ihr Buch hatte D.H. Blazar in großen Buchstaben geschrieben: Für Mathilda, die Wunderbare! Ihr ergebener D.H. Blazar . Seitdem durfte das Buch niemand mehr anfassen außer Mathilda Jonas persönlich.
    Die drei ??? hockten sich in Justus’ Zimmer aufs Bett. Sie hatten einiges zu besprechen.
    »Was haltet ihr von diesem Blazar?«, fragte Justus.
    »Ein Angeber«, sagte Peter.
    »Und ein Geschäftsmann«, ergänzte Bob. »Er hat aus dem Auftritt von Browny gleich Werbung für sich gemacht!«
    »Darüber denke ich die ganze Zeit nach«, sagte Justus. »Vielleicht war das kein Zufall.«
    »Du meinst, er hat das Monster extra hierhergeholt?«, fragte Peter. Bob stieß ihn in die Seite und lachte. »Nein! Ich fürchte, Justus glaubt nicht an Monster!«
    Justus nickte. »Unsere Verkleidung mit den Affenfellen hat gezeigt, wie einfach es ist, den Leuten etwas vorzumachen. Vielleicht ist Browny auch nur eine Verkleidung. Und darunter verbirgt sich ...«
    »D.H. Blazar«, vollendete Bob den Satz. »Damit seine Geschäfte besser laufen.«
    »Aber er war doch ...«, wollte Peter widersprechen. Mitten im Satz wurde ihm klar, dass alles passte. Als Browny aufgetaucht war, saß Blazar angeblich alleine im Auto. Es gab keine Zeugen. »Nein«, sagte Peter dann trotzig. »Browny lebt. Nie im Leben hätte mich dieser fürchterliche Mister Blazar im Nacken gekrault!«
    »Vielleicht steckt auch jemand ganz anderes dahinter«, überlegte Bob. »Mister Strummer von Hidden Spider verdient ebenfalls an der Monstergeschichte. Und er besitzt solche Verkleidungen.«
    »Dann müsstest du auch Tante Mathilda verdächtigen«, rief Peter aus. »Schließlich macht sie im Moment das Geschäft ihres Lebens!«
    »Und sie hat auf diese Weise D.H. Blazar endlich persönlich getroffen«, grinste Bob. »Nein, Tante Mathilda war es natürlich nicht!«
    »Vielleicht war es einer der Reporter«, sagte Peter. »Seit das Monster da ist, verkaufen sich die Zeitungen viel besser! Oder der Buchhändler!«
    Bob schüttelte den Kopf. »Mister Smith? Nie im Leben!«
    Justus schwieg zu all dem. Peter und Bob wussten, dass er nachdachte. Sie sahen eine Weile an die Decke. Plötzlich sagte Justus: »Wir müssen morgen dabei sein bei der Expedition! Wenn Browny auftaucht, reißen wir ihm die Maske ab! Dann werden wir ja sehen, wer darunter steckt!«
    Peter schluckte. »Und wenn das Monster doch echt ist?«
    »Dann müssen wir schnell sein!«, sagte Bob.

Im Dickicht
    Am anderen Morgen standen die drei ??? sehr früh auf. Noch vor dem Frühstück fuhren sie mit dem Rad zu Mister Taylor. Er war bereits auf den Beinen und rüstete sich für den Ausflug. »Ah, die drei kleinen Monster!«, sagte er lachend. »Schon ausgeschlafen?« Justus nickte: »Wir möchten mit auf die Expedition!« Mister Taylor sah ihn erstaunt an. »Schließlich haben wir Browny gesehen«, fuhr Justus fort. »Wir gehören gewissermaßen dazu.«
    »Nun«, sagte Mister Taylor, »das letzte Wort in dieser Sache hat

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