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Morgenrötes Krieger

Morgenrötes Krieger

Titel: Morgenrötes Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. A. Foster
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sofort lebendig, als Hatha den Raum betrat. Auf seinen Befehl hin erklärten sie ihr Instrumentarium und ihre Aufgabenbereiche, wobei sie etwas lockerer wurden, je mehr sie erzählten, und dabei einen beachtlichen Stolz an den Tag legten. Han hörte besonders aufmerksam zu, als sie über ihr Ortungssystem sprachen, das sie zumindest in seiner Grundstruktur zu begreifen schienen. Sie hielten es für das beste im ganzen Universum. Han war anderer Meinung, behielt sie aber für sich. Peilradar über Empfänger und Verstärker, direkt gekoppelt mit mechanisch schwenkbaren Antennen auf der Spitze des Schiffes. Einfach nicht zu fassen! Fast wie in einer Unterrichtsstunde längst versunkener Zeiten, wo ein neolithischer Bauer erläutert, wie man einen abgebrochenen Ast als Pflug verwenden kann: Richtig, die Frauen sollten ihn nur immer brav ziehen – aber lenken? Das war schon die feinere Art.
    Nach einiger Zeit hatte Han genügend Einblick gewonnen, um da und dort geringe Verbesserungen vorschlagen zu können, die aber wegen des beschränkten Instrumentariums kaum ihre Möglichkeiten erweiterten – dafür machte das Ganze einen guten Eindruck. Zusätzlich stellte er eine Reihe von Bedienungsanweisungen zusammen, da die Mannschaft offenbar bei all ihrem Eigenstolz unfähig war, dies selbst zu tun. Han erklärte sich auch dazu bereit, weitere Triaden auszubilden, die nach Einführung in das neue System für den reibungslosen Ablauf zuständig sein sollten.
    „Nun“, sagte er, „wie steht’s mit der internen Nachrichtenübermittlung? Mit der Kommandoübertragung? Der Identifizierung? Mit den Verordnungen im Falle einer Kampfhandlung?“ Die Antworten, die er erhielt, schockierten ihn. Sie hatten für das Schiff selbst eine elektrische Nachrichtenübermittlung, aber draußen, auf dem Flachland, benutzten sie Kuriere und Blinkzeichen – und falls das Sonnenlicht nicht ausreichte, verstärkten sie es mit Scheinwerfern. Die Zeichen selbst basierten auf einem komplizierten und höchst verschlungenen Geheimcode, den die Krieger wie ihren eigenen Augapfel hüteten. Han schlug einige Verbesserungen vor, die aber für den Moment kaum eine wesentliche Änderung bedeuteten: einen vereinfachten Code, bessere Qualität der Blinkzeichen aufgrund eines stärker gebündelten Lichtstrahls sowie eine direkte Verbindung zwischen dem Schiff und Hathas Hauptquartier. Ach ja – und einen Offizier mit gewissen Sonderbefugnissen.
    Zu Hans großem Erstaunen stimmte Hatha bereitwillig zu, anscheinend eher beeindruckt als verärgert über die Vorschläge und Verbesserungen, die Han selbst ziemlich vordergründig fand. Als sie die übrigen Bereiche der Kommandozentrale durchgingen, entdeckte Han ein weiteres Teilchen seines Puzzles, an dem er gerade für sich herumrätselte. Sie besaßen lediglich ein simples Ortungssystem; nichts von allem war auch bei großzügigster Auslegung modern zu nennen. Der Kommandoraum machte den gleichen Eindruck oberflächlich-hastiger Improvisation und Erneuerung wie jene Teile, die er schon früher in Augenschein genommen hatte. In der Tat ein interessanter Aspekt. Als das Schiff überholt worden war, hatte man genau jene Dinge übersehen und weggelassen, die gerade auf diesem Planeten von großem Nutzen gewesen wären. War dies vielleicht Absicht? Aber er behielt seine Spekulationen für sich. Er war auch noch nicht dem eigentlichen Kern des Problems nahe genug gekommen – erst benötigte er von Hatha weitere Hinweise. Er teilte ihm mit, daß ihm das bisher Gesehene genüge und skizzierte einige Pläne und Projekte, die Hatha überdenken oder zumindest in Erwägung ziehen sollte.
    Hatha schien erstaunt und zugleich dankbar zu sein. Als sie zur Fähre zurückgingen, erging er sich in begeisterten Sprüchen.
    „O ja, Zusammenarbeit und Fortschritt! Mein Junge, wenn alle so wären wie du, könnten wir uns das zeitraubende und lästige Bombardieren, Belagern und Plündern schenken. Du bist eine wahre Fundgrube – ein Juwel. Das bedeutet Belohnung und Ehre! Ich hoffe, wir werden in Zukunft mehr davon sehen. Wie du bemerkt hast, bedarf es einiger Verbesserungen. Sicher, es wurde schon eine Menge getan, aber es war noch nicht das Richtige, noch zu unvollständig, verstehst du? Ich bin kein Techniker und kenne diese Dinge nicht aus eigener Anschauung, dennoch hatte ich immer das Gefühl, daß irgend etwas, etwas Bestimmtes … nicht in Ordnung war.“
    „Ich dachte, du hättest vor, mich zu verkaufen.“
    „Das war

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