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Motte Maroni - Flossen des Grauens

Motte Maroni - Flossen des Grauens

Titel: Motte Maroni - Flossen des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Residenz
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Bürgermeister davon zu verständigen, dass der Monsterfisch nach Höherem und vor allem Tieferem strebt – und dass der Neusiedlersee monsterfrei ist und für die Badegäste freigegeben werden kann.

Podersiedeler Morgenbote
    Weg ist er?
    Bürgermeister verschließt bei Pressekonferenz die Augen vor der Wahrheit! Wiener(!) Experte offensichtlich überfordert! Was muss noch passieren?
    Das kann ja wohl nicht wahr sein! Weg soll es sein, das Monster. Plötzlich, von heute auf morgen. Warum denn? Gefällt es ihm nicht bei uns? Schmecken ihm unsere Badegäste nicht mehr? Auch der eigens aus Wien angereiste „Experte” war sich nicht zu schade, dieser Theorie zuzustimmen und uns weiter in Unsicherheit zu wiegen.
    Wir, die Redaktion des Podersiedeler Morgenboten, lassen uns jedenfalls nicht an der Nase herumziehen, von Politikern, die uns Zinnober auftischen und von Wiener „Experten”, die uns nur Märchen vorlesen wollen. Wir werden nicht ruhen, bis das Monster vom See, die Bestie von Podersiedel zur Strecke gebracht ist. Zweckdienliche Hinweise zur Ergreifung bitte weiterhin an die Redaktion. Wir sind nicht so blöd, wie wir ausschauen!

Podersiedeler Morgenbote
    Ist es zurück?
    Nach einem Heurigenbesuch hörte der allseits bekannte und beliebte Fischer, Herr Hirnschallerer Franz, seltsame Geräusche, die vom See heraufschallten. „Es hat geklungen wie ‚Mieeeeeeziiiiiii! Mieeeeeeeeeeziiiiiiiiiiii!’ ”, erzählte uns exklusiv der sichtlich geschockte Fischer. Todesmutig ging der Fischer Hirnschallerer den Geräuschen nach und sah sich plötzlich mit glühenden Augen konfrontiert, die ihn anstarrten und dann blitzschnell verschwanden. Hirnschallerer konnte noch sein Fischmesser zücken, bevor er ohnmächtig wurde. Gefunden wurde er von der Pensionistin Josephine Krautinger, die das Seeufer nach ihrem Kater Lumpi absuchte. Fischer Hirnschallerer und Kater Lumpi sind wohlauf.
    Aber es stellt sich die Frage: Ist das Monster zurück? Wir bleiben dran!

Podersiedeler Morgenbote
    Mysteriöse Spuren im Sand! Die Bestie?
    Auf dem Heimweg von der Jubiläumsfeier des Sportfischervereines Podersiedel fand der allseits bekannte und beliebte Fischer, Herr Hirnschallerer Franz, seltsame Spuren im Sand des Seeufers vor. „Es war furchtbar!”, erzählte uns der Fischer exklusiv. „Ich bin den Spuren gefolgt und habe scheußlich schmatzende Geräusche gehört. Dann bin ich offensichtlich gestolpert und mit dem Kopf aufgeschlagen! Zum Glück wurde ich aufgefunden!”
    Die Pensionistin Josephine Krautinger berichtete uns ebenfalls exklusiv: „Ich habe mir per Internet neue Tauchflossen bestellt. Damit die nicht so drücken, bin ich sie am Strand eingegangen, damit sie sich ausdehnen. Das war das Glück vom Herrn Hirnschallerer, weil wer hätte ihn sonst geborgen?”
    Es stellt sich die Frage: Sucht uns das Monster erneut heim? Wir berichten weiter!

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    Besuchen Sie Podersiedel – Die Heimat der Bestie!
    Wer hat noch nicht von ihr gehört? Wer möchte nicht wissen, wie sie aussieht? Wer möchte ihr lieber nicht begegnen? Ganz sicher SIE! Besuchen Sie unsere schöne Gemeinde, genießen Sie unsere nahrhafte Küche und erschaudern Sie beim original Podersiedeler Monsterspiel unserer Podersiedeler Theatergruppe. Erleben Sie „Meiers Monster-Tour” – Eine Schifffahrt auf den Spuren des tapferen Knaben Meier, der das Monster eigenhändig in die Flucht schlug. Besuchen Sie danach unseren Mega-Monster-Markenartikel-Shop und erstehen Sie original volkstümlich gefertigte Monstersouvenirs. Kommen Sie zu uns, wir erwarten Sie!
    Und wer weiß, vielleicht wartet noch jemand …
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Zurück und in Sicherheit?
    Nina ist zu Besuch in Wien. Zusammen mit Motte und dem Meier macht sie eine Tour durch das Haus des Meeres im sechsten Bezirk. Eigentlich wollten sie in den Prater, aber leider schüttet es. Zum Glück ist das Haus des Meeres auch sehr spannend. Gebannt schauen die drei in die großen Becken, Aquarien und auf die Schautafeln. „So einer war’s!“, ruft der Meier zum hundertsten Mal. Und ebenso zum hundertsten Mal schütteln Motte und Nina den Kopf. Denn wenn es nach dem Meier ginge, dann war die Bestie vom Neusiedlersee entweder ein sehr großer Weißer Hai, ein Pottwal mit Zahnproblemen, eine mutierte Riesen-Muräne oder ein ganzer Schwarm verwirrter Piranhas. Weil aber nicht einmalMottes Vater sagen konnte, was das Monster vom See für ein Fisch war

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