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Mutter der Monster

Mutter der Monster

Titel: Mutter der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cameron Dokey
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über Vampmamas Kopf, landete dann auf den Füßen und wirbelte herum. Zahalia Walker war gerade dabei aufzustehen.
    Die Prüfung ist vorbei. Mama Vamp ist leichte Beute. Wo also ist ein guter Pflock, wenn ich ihn wirklich brauche?
    »Ich werde dich töten«, drohte Mrs. Walker, als sie wieder auf den Beinen stand. »Ich werde dich töten und deine Mutter dabei zusehen lassen. Genau wie ich zusehen musste, wie du meinen Webster getötet hast. Dann werde ich deine Mutter in eine von uns verwandeln. Es ist heutzutage gar nicht einfach, eine gute Bridgepartnerin zu finden.«
    »Dazu wirst du keine Chance bekommen«, sagte Buffy.
    »Versuch doch, mich aufzuhalten.«
    Bevor die Vampirmutter ihren Satz beenden konnte, war Buffy bereits in Bewegung. Sie sprang hoch und verpasste der Vampirin einen Tritt, der sie zur Seite schleuderte. Dann folgte ein Tritt gegen die Brust. Die Vampirmutter prallte gegen die Wand. Eine ihrer fetten Fäuste schoss vor und bohrte sich in Buffys Gesicht. Die Jägerin wankte.
    Autsch.
    »Wenn ich mir die Nase richten lassen muss, wirst du dafür bezahlen.«

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    Zahalia Walker lachte. »Wenn ich mit dir fertig bin, Jägerin, wirst du dir um deine Nase keine Sorgen mehr machen. Du wirst dann kein Gesicht mehr haben.«
    Buffy erhaschte aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Ihre Mutter hatte Suz’ Arme befreit und löste jetzt die Fesseln an ihren Beinen.
    Gute Arbeit, Mom.
    Die Vampirmutter näherte sich den beiden, doch Buffy versperrte ihr den Weg. Sie musste sich um jeden Preis zwischen sie stellen.
    Dieses Scheusal wird meiner Mutter nichts antun.
    »Warum greifst du mich nicht einfach an, Jägerin?«, fragte Zahalia Walker. »Kann es sein, dass du müde wirst? Ich kann die ganze Nacht weitermachen. Ich kann ewig weitermachen.
    Du nicht. Du bist sterblich.«
    »Und zu Tränen gerührt«, höhnte Buffy.
    Warum habe ich es immer mit schwatzhaften Vampiren zu tun?
    Aber auch wenn sie es hasste, es zuzugeben, Vampmama hatte Recht. Buffy war sterblich. Und sie war müde. Ihre Arme fühlten sich schwer an. Ihre Beine waren wie aus Gummi.
    »Und was ist das für eine abscheuliche Substanz, die du überall auf meinen schönen Teppich verstreust?«, fuhr die Vampirmutter fort. »Hat man dich in einer Scheune oder so großgezogen? Ich werde ein Wörtchen mit deiner Mutter reden müssen. Bevor ich ihr Blut trinke, versteht sich.«
    Buffy warf erneut einen kurzen Blick über die Schulter. Suz’
    Beine waren jetzt ebenfalls frei. Joyce rieb sie, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen. Langsam bewegte sich Buffy zu einer Seite des Wohnzimmers, wo ein kleiner Tisch an der Wand stand.
    Suz und Joyce waren jetzt auf den Beinen und wichen in Richtung Flur zurück.

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    »Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich sie entkommen lasse, oder?«, fragte die Vampirmutter.
    Jetzt oder nie, dachte Buffy.
    Sie sprang zu dem Tisch, während sich im selben Moment die Vampirmutter auf sie stürzte. Sie traf Buffy mit voller Wucht, und beide landeten auf dem Tisch, der unter ihnen zusammenbrach. Buffy prallte gegen die Wand und rutschte an ihr nach unten. Sie spürte, wie sich spitze Holzsplitter in ihren Rücken bohrten, als sie auf dem Boden landete. Ihr blieb die Luft weg.
    Pfähl dich nicht selbst, du Idiotin! Die Vampirin! Die Vampirin!
    Buffy hatte jetzt jede Menge Holz. Das Problem war, die Holzsplitter einzusetzen. Zuerst musste sie wieder zu Atem kommen. Und dann musste sie die Vampirin abschütteln.
    Zahalia Walker hatte Buffy an den Haaren gepackt. Sie zog den Kopf der Jägerin hoch und hämmerte ihn dann gegen den Boden. Einmal. Zweimal.
    »Das ist für Webster. Das ist für Percy«, sagte die Vampirmutter. Sie hämmerte Buffys Kopf ein drittes Mal gegen den Boden und riss ihn dann zur Seite. Die Jägerin spürte, wie ihr Puls raste. Sie wollte sich aufbäumen, aber Zahalia Walkers massiger Körper nagelte sie an den Boden.
    »Und das«, sagte sie, als sie ihr Gesicht ganz nahe an Buffys heranbrachte und den Mund öffnete, »das ist für mich.«
    »Ich bitte um Verzeihung.« Obwohl Buffy immer noch Sterne sah, konnte sie die Hand erkennen, die der Vampirmutter auf die Schulter klopfte. »Entschuldigen Sie«, fuhr die vertraute Stimme fort. »Es tut mir Leid, dass ich stören muss.«
    Mit einem Knurren fuhr Zahalia Walker herum. Offenbar war ihr Killerinstinkt nicht stark genug ausgeprägt, um sie ihre guten Manieren vergessen zu lassen.
    »Was?«, grollte sie.

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    »Das«, sagte Joyce

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