Mutter der Monster
Summers.
Einen Moment später lag Buffy in einem Haufen Vampirstaub. Suz Tompkins stand über ihr, ein Tischbein in der Hand, das gesplitterte Ende auf Buffy gerichtet.
»Das war für Leila und Heidi.«
»Gut gemacht«, sagte die Stimme der Ausgleicherin.
»Wurde auch Zeit, dass du auftauchst«, sagte Buffy. »Die Regeln des Fairplays sind dir vermutlich nicht vertraut, oder?«
Sie setzte sich auf und ließ sich dann von Suz hochziehen.
Der Vampirstaub vermischte sich mit dem Spinnenschleim.
Von der Eingangshalle drang ein Krachen. Was war das?
»Das ist besser niemand, den du kennst«, sagte sie zu der Ausgleicherin.
Sie beobachtete erstaunt, wie Angel ins Zimmer stürmte, dicht gefolgt von Giles und Willow. Oz gab Willow Rückendeckung. Und Xander deckte... niemand.
Giles blieb beim Anblick von Nemesis abrupt stehen.
»Ah«, sagte sie mit grimmigen Gesichtern. »Das muss der treue Wächter sein.«
»Die Ausgleicherin, nehme ich an?«, erwiderte Giles ruhig.
Buffy hörte, wie ihre Mutter ein kurzes Lachen von sich gab.
Ich habe es geschafft, dachte Buffy. Diesmal habe ich wirklich gewonnen.
»Ich denke, die Kavallerie ist gerade eingetroffen«, sagte Joyce.
Buffy grinste ihre Freunde an. »Hi, Leute. Großartiges Timing.«
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»Aber ich verstehe noch immer nicht, warum dieses göttliche Ausgleichswesen nicht eingegriffen hat, als die Vampirmutter Buffy angriff«, sagte Xander. »Ich meine, sie hat ein ziemlich klares Foulspiel geliefert.«
Es war ungefähr eine Stunde später, und alle, die an den Ereignissen dieser Nacht beteiligt gewesen waren, saßen in der Summers-Küche und verspeisten riesige Portionen Eiscreme.
Oder alle bis auf Angel und Buffys Mutter.
Joyce war völlig erschöpft zu Bett gegangen. Und der Sonnenaufgang war viel zu nah, als dass Angel es hätte genießen können, in Buffys Küche herumzuhängen und kalte Milchprodukte zu konsumieren.
Und dann war da noch die Tatsache, dass Vampire keine Eiscreme aßen.
»Eigentlich«, sagte Giles, als er den letzten Rest Eis löffelte,
»dachte ich, dass Nemesis selbst eine sehr einleuchtende Erklärung geliefert hat.«
»Was vermutlich erklärt, warum ich noch immer im Dunkeln tappe«, nickte Xander.
»Er will damit sagen, dass alles meine Schuld war«, warf Suz Tompkins ein. Auf Buffys Drängen hin hatte Suz die Gruppe zu Buffys Haus begleitet. Zum einen, weil sie erste Hilfe brauchte, für die Joyce und Giles gesorgt hatten. Zum anderen, weil Buffy annahm, dass das Mädchen ein paar Fragen auf Lager hatte.
»Ganz im Gegenteil«, widersprach Giles. »Die Vampirmutter war völlig von ihren Söhnen besessen. Ich vermute, sie hatte nie die Absicht, Buffy zu verschonen, auch dann nicht, wenn sie die Prüfung bestand.«
»Jetzt kommt die schonungslose Aufklärung«, meinte Willow schaudernd. »Ich hasse diesen Teil.«
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Buffy verfolgte, wie Suz zwischen Willow und Giles hin-und hersah.
»Ich kann immer noch nicht glauben, dass du wirklich einen Kristallkugelzauber durchgeführt hast, Will«, sagte sie. »Das ist eine ziemlich harte Sache.«
»In der Tat«, nickte Willow stolz. »Ich weiß. Aber ich bin wieder okay. Kein Problem.«
»Wir waren bei Nemesis«, erinnerte Xander.
»Richtig«, bestätigte Giles. »Nun, dass Nemesis zuließ, dass...« Er sah Suz an, als wäre er unsicher, wie er sie nennen sollte. »Dass Ms. Tompkins die Vampirmutter erledigte, hat eine gewisse Symmetrie. Schließlich waren es ihre Söhne, die...« Er verstummte.
»Die meine Freundinnen getötet haben«, vollendete Suz den Satz.
»Ja«, sagte Giles. Er legte seinen Löffel in die leere Schüssel.
»Nun, indem sie zuließ, dass Sie die Mutter töteten, schloss sich der Kreis. Es ging um den Konflikt im Allgemeinen, nicht nur um den zwischen Buffy und Mrs. Walker. Ausgleichende Gerechtigkeit. Ordnung. Ich glaube, Nemesis war überaus zufrieden mit dem Ausgang.«
»Entweder das, oder die ganze Sache war von Anfang an ein abgekartetes Spiel«, sagte Buffy.
»Ja«, nickte Giles. »Das könnte auch sein.«
Er stand auf und trug seine Schüssel zur Anrichte. Er spülte sie und stellte sie dann auf den Ablauf.
»Was machen Sie da?«, fragte Buffy.
»Spülen«, antwortete Giles. »Das gehört zu den Dingen, die man lernt, wenn man allein lebt. Nun, ich denke, es ist Zeit zum Gehen. Morgen ist schließlich Schule.«
»Plötzlich fühle ich mich gar nicht mehr so gut«, bemerkte Xander.
»Sollen wir dich fahren?«, fragte Oz Suz. Er und
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