zuständig. Von abgelegenen Orten aus ist die deutsche Vertretung schlecht zu erreichen und ihre Einflussmöglichkeit ist aufgrund der Entfernung stark eingeschränkt.
Deutsche Botschaft
9 Aung San Museum Road, Yangon01-548951 App. -52, -53,548899 www.rangun.diplo.de
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der Konsularabteilung der Botschaft Mo–Fr von 9–12 Uhr. Visa gibt es bis 11 Uhr.
China
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Kambodscha
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Singapur
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Thailand
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Vietnam
72 Thanlwin Rd.,01-511305
Einkaufen
Wer gern in exotischer Umgebung auf Einkaufstour geht, wird in Myanmar sicher fündig werden. Unzählige verschiedene Mitbringsel, vom Kunsthandwerk bis zur seltenen tropischen Frucht, werden auf den zahlreichen Märkten des Landes angeboten. Immer mehr kleine Geschäfte eröffnen auch außerhalb der Marktgelände, und in Yangon nimmt die Zahl der Einkaufszentren unaufhörlich zu.
Mal drängt man sich durch enge, mal duftende, mal stinkende Gassen eines überdachten Marktes. Oder man schlendert zwischen Hunderten Ochsen herum, die – sich faul räkelnd oder böse blickend – auf neue Arbeitgeber warten. Dazwischen blinken die Auslagen der Edelsteinhändler in luftig angelegten Hallen. Manchmal kommen sogar Erinnerungen an den Westen auf, wenn sich Markengeschäfte in kleinen, mehrgeschossigen Einkaufszentren präsentieren. Abends, zwischen den indischen Händlern in Yangon, wähnt man sich inmitten eines riesigen Basars. Oder man steht vor Tischen oder ausgebreiteten Decken voller Kleinkram: Opiumgewichte und Natfiguren, Antiquitäten und Nepp, Edelsteine, Münzen, alles durcheinander. Alt und neu, echt und unecht; das lässt sich nicht immer unterscheiden und ist vielleicht auch gar nicht so wichtig.
Das ein oder andere Mitbringsel findet sich auch während der Besichtigungstouren. In den Pagodenaufgängen bieten kleine Geschäfte Devotionalien und Kunsthandwerk aus der Region an: Buddha- oder Nat-Figuren, duftende Holzschnitzereien oder goldene Schälchen. Es lohnt sich auch, verschiedene Werkstätten zu besuchen. Fast immer findet sich hier eine Auswahl an schönen Souvenirs. Mal sind es kleine Schirmchen, die tatsächlich gut vor der Sonne schützen, oder Cheroots als qualmende Erinnerung. Oder ein Longyi, der sehr angenehm zu tragen ist. Es gibt kleine und größere Lackkunst, Marionetten, Webereien und Stoffe, Gold-, Bronze- oder Silberschmuck – die Auswahl ist grenzenlos.
Der Zentralmarkt einer Stadt wird
zei-gyo
genannt. Manche Märkte heißen nach ihrem Distrikt oder Stadtteil, andere haben berühmteNamen wie Bogyoke Aung San. Letzterer steht in Yangon und ist der größte und am besten bestückte überdachte Markt seiner Art in Myanmar. Hier bieten unter anderem zahlreiche lizenzierte Edelsteinhändler ihre funkelnde Ware an. Kleine Geschäfte verkaufen Kleidung, es gibt Kunsthandwerk wie Holzschnitzerei, Malerei und Schmuck. Auf den örtlichen Märkten gibt es vornehmlich Waren des alltäglichen Bedarfs wie Longyis, Blusen und Hemden, Messer und Medizin, Obst, Gemüse und allerhand Essbares vom Tier.
Die Preise sind meist sehr realistisch. In staatlichen Läden, Boutiquen und Einkaufszentren ist Handeln nicht üblich. Auf Märkten kann man sich im Spiel des Handelns üben. Insgesamt wird in Myanmar weniger gehandelt als in anderen asiatischen Ländern. Wer mit dem Handeln beginnt, äußert eine Kaufabsicht. Wer nach dem
last price
fragt und diesen gesagt bekommt, kann nicht tiefer gehen. Einige birmanische Händler äußern sich inzwischen genervt über verbissen um Cent-Beträge feilschende Touristen. Aus Frust werden dann tatsächlich Fantasiepreise genannt.
Auch Tauschgeschäfte sind Händleralltag. Die Birmanen bevorzugen Artikel aus dem Westen. Dazu zählen ein guter Stift, ob für die Lippen oder das Papier, ein neues Marken-T-Shirt und all die anderen Qualitätsprodukte.
Teurer sind die Waren in Souvenirläden, die sich rein an Ausländer oder die birmanische Oberschicht wenden. Hier gibt es außergewöhnlich schöne Stoffe und Lackarbeiten.
In Myanmar ist es üblich, kurze oder lange Pilgerfahrten zu verschiedenen Heiligtümern zu unternehmen. Birmanen mit Geld nutzen