Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer
Eisenbahnbrücke am Triple Diamond Restaurant. Besonders an Sonn- und Feiertagen sind sowohl Pick-ups als auch Busse voll, da viele Birmanen einen Ausflug nach Bago unternehmen.
Pick-ups von Bago nach KYAIKTYO erreichen den goldenen Felsen nach etwa 5 Std.; etwa 2000–3000 Kyat. Die Pick-ups stehen ab 4 Uhr bis zum späten Vormittag vor dem Hadaya Café.
Busse
Bustickets können am Busbahnhof erstanden werden oder auch zuverlässig inkl. Platzreservierung im Hadaya Café bzw. gegenüber am Kiosk.
Für kurze Strecken wie nach Yangon werden meist Busse ohne AC eingesetzt.
KINPUN (Basislager am Goldenen Felsen), stdl. zwischen 7 und 17 Uhr in ca. 3 Std. für 7000 Kyat (nur in der Hautpsaison).
KYAIKTYIO, um 7 und 8 Uhr in ca. 3 Std. für 7000 Kyat.
MANDALAY, um 18.30 Uhr in ca. 12 Std. für 10 500–15 000 Kyat.
MAWLAMYAING, um 7 und 8 Uhr in ca. 7 Std. für 10 000 Kyat.
SHWENYAUNG (Inle-See), um 15 Uhr in 14–16 Std. für 15 000 Kyat.
TOUNGOO, um 6, 8, 18.30 und 20 Uhr in ca. 6 Std. für 4500–6000 Kyat. Busse der Yoma-Linie fahren um 7.30, 9, 10.30, 12.30, 16, 17, 18, 20.30 und 21.30 Uhr für 5000 Kyat. YANGON, im Dreiviertelstunden-Takt von 6–17.15 Uhr für 1000 Kyat.
Alle Tickets sollten am Tag vor der Reise gebucht werden, da die Plätze freigehalten werden müssen. Das Emperor-Hotel verkauft Tickets mit geringem Aufschlag, allerdings ist es in den vergangenen Jahren vorgekommen, dass die gebuchten Busse bereits voll waren oder Passagiere und Gepäck in unterschiedlichen Bussen fahren mussten.
Wer am nächsten Morgen oder mittags in Yangon sein muss, um seinen Flug nicht zu verpassen, sollte ggf. ein Taxi chartern. Die Busse sind nicht immer pünktlich und benötigen etwa 2 Std. bis zur Aung Mingalar Bus Station in Yangon. Von dort muss noch eine ungefähr 45-minütige Pick-up-Fahrt eingeplant werden, bis der Flughafen erreicht ist.
Eisenbahn
Bago ist ein Zwischenstopp auf der Strecke Yangon – Mandalay, daher ist es schwierig, Zugtickets von Bago nach Mandalay zu kaufen. Oft ist alles ausgebucht. Zugtickets daher am besten ebenfalls einen Tag vorher um 16 Uhr am Bahnhof kaufen.
MANDALAY, um 6.45, 7.15 und 7.45 Uhr in ca. 12 Std. Einfache Klasse US$10,
upper
c/ass US$27.
NAY PYITAW, um 9.45 und 12.15 Uhr für US$6/15in ca. 7 Std.
TOUNGOO, um 6.45, 7.15 und 7.45 Uhr in ca. 5 Std. Einfache Klasse US$4,
upper dass
US$10.
Auch die Strecke Bago – Kyaiktyio – Mawlamyaing kann mit dem Zug zurückgelegt werden.
KYAIKTYIO, um 3.45, 8.15 und 9 Uhr für US$3/6 in ca. 3,5 Std.
MAWLAMYAING, um 3.45, 8.15 und 9 Uhr für US$6/15 in ca. 7 Std.
YANGON, um 12.50, 13.20 und 16.30 Uhr in ca. 2 Std. Einfache Klasse US$2,
upper class
US$5.
Toungoo
Toungoo war einmal eine königliche Hauptstadt, wovon allerdings nicht mehr viel zu sehen ist. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit im 15. und 16. Jh. Heute erstreckt sie sich einige Kilometer entlang der Straße Yangon – Mandalay. Reste der Stadtmauern stehen noch und sind neben einigen Pagoden die einzigen Zeugen der goldenen Zeit dieser Stadt.
Das Leben hier ist ruhig, die Menschen sind freundlich und in einigen Gästehäusern lässt es sich ein paar Tage aushalten. Strom gibt es meist nur abends und auch dann fällt er öfter einmal aus. Nachts sind die Straßen nicht beleuchtet. Das war bis ins Jahr 2000 noch anders: Da lieferte die Regierung nur Strom für die Straßenlaternen – und die Häuser lagen im Dunkeln. Jetzt haben die Bewohner Strom. Die Straßen werden mehr oder weniger von den wenigen Fahrzeugen erleuchtet, die mit Licht fahren.
Bei den Birmanen ist Toungoo vor allem wegen seiner Arecapalmen berühmt. Deren Frucht, die Betelnuss, wird im ganzen Land gekaut. Außerdem ist Toungoo ein wichtiger Umschlagplatz für Teakholz aus dem Bago Yoma und dem Kayin-Staat.
Sehenswürdigkeiten
Einige Reste der Stadtmauer sind noch zu erkennen. Sie soll etwa 20 Fuß hoch und 8 Fuß breit gewesen sein und wurde von einigen Stadttoren durchbrochen. Das östliche Haupttor heißt Aungnan Gate, das Westtor wird Sin Gate genannt. Der natürliche See Kya In (Lotus-See) wurde über die Jahre vergrößert. Er wird auch Lay Kyaung Kandawgyi, königlicher See, genannt. Auf dem See sind vier kleine Inseln entstanden, die Sabe (Jasmin), Hne pyaw (Banane), Oun (Kokosnuss) und Läing-maw (Orange) heißen. Auf ihnen stehen Pavillons, die früher einmal zum Palast gehörten. Dank einiger Holzstege sind drei der Inseln erreichbar.
Die beiden wichtigsten Pagoden der Stadt
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