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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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habe.«
    »Wie kannst du es wagen?«
    »Ich wage es, weil ich ihr vertraue. Ich vertraue ihren Ideen und ihrer Meinung.«
    Gwen schlug sich die Hände vors Gesicht, um ihre hochroten Wangen zu verbergen. »Ich kann nicht glauben, dass du etwas so Persönliches mit einer Wildfremden besprochen hast.«
    »Isabel ist keine Fremde. Während du im Bett lagst und dich krank gestellt hast, hat sie sich zu einer wichtigen Freundin und Verbündeten entwickelt.«
    Gwen starrte ihn an, und plötzlich erkannte sie die schreckliche Wahrheit. »Du hast dich also wirklich in sie verliebt.«
    Er zögerte nur einen kurzen Moment, bevor er nickte. »So ist es.«
    »Weiß sie davon?«
    »Ich denke schon, ja.«
    »Erwidert sie deine Gefühle?«
    »Ich hoffe es von Herzen.«
    »Wie kannst du mich derart beschämen?«, fuhr sie ihn an. »Wie kann sie sich als Gast hier einschleichen, nur um …«
    Er schlug mit der Faust auf den Tisch, und seine Augen blitzten. So wütend hatte sie ihn selten gesehen. »Na los, Gwen, versuche, diesen Gedanken zu Ende zu führen. Versuche, diesen Gedanken logisch zu Ende zu führen.«
    Sie schwieg. »Was zwischen mir und Isabel passiert ist, hatte ich weder geplant noch erwartet«, fuhr er fort. »Genau wie deine Liebschaft mit Lance war es schlicht so vorbestimmt. Aber im Gegensatz zu dir wünsche ich mir nicht, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Abgesehen von dem Problem, dass ich sie nicht heiraten kann, würde ich rein gar nichts an unserer Situation ändern wollen.«
    In der Vergangenheit hatte sich Arthur von ihren Tränen immer erweichen lassen, doch Gwen wusste, dass sie ihn jetzt nicht mehr zu rühren vermochten.
Ich werde nicht weinen
, sagte sie sich.
Nein, ich werde nicht weinen.
    »Und wenn ich dich nicht mit Lance betrogen hätte?«, fragte sie zaghaft.
    »Aber das hast du.«
    »Aber was, wenn ich es nicht getan hätte?«
    »Dann wäre Isabel für mich nichts anderes als eine adelige Besucherin. Ist es das, was du hören möchtest? Dass ich mein Eheversprechen niemals gebrochen hätte? Ich hätte sie wahrscheinlich für eine kluge Frau gehalten, die mit ihren Ideen ein wenig frischen Wind in unsere Versammlungen bringt. Nicht mehr, nicht weniger. Aber ich wusste von deiner Affäre, Gwen. Du hattest mir bereits das Herz gebrochen. Als ich Isabel gesehen habe, ist mir plötzlich klargeworden, dass ich über den schlimmsten Schmerz hinweggekommen war. Und ich fühlte mich frei, eine andere zu begehren.«
    »Ich verstehe.«
    »Ich will dich nicht verletzen, Gwen. Das mit Isabel ist kein Versuch, mich an dir zu rächen. Wenn du mich nicht gefragt hättest, hätte ich dir nichts davon erzählt, denn das Ganze ist allein meine und Isabels Angelegenheit. Aber du hast gefragt. Und wie du weißt, ist mir Ehrlichkeit sehr wichtig. Du hast die Wahrheit verdient.«
    Gwen holte tief Luft und straffte die Schultern. »Meine nächste Frage wird selbstsüchtig klingen, das ist mir klar, aber ich muss sie dir dennoch stellen. Was würde mit mir passieren, wenn wir diese … einvernehmliche Sache durchführen? Was würde mit Lance passieren?«
    »Ihr beide könntet heiraten.«
    »Aber wo? Und wie?«
    »Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wenn Lancelot lieber in Britannien bleiben möchte statt in sein Heimatland zurückzukehren, werde ich euch ein Stück Land verpachten, über das ihr in meinem Namen herrschen werdet. Dort könnt ihr ein neues Leben beginnen.«
    »Aber …« Sie schluckte schwer.
    »Ich ahne schon, was du mich fragen möchtest, und kann dich beruhigen: Ich werde den Rest deines Lebens für dich sorgen, Gwen. Ich werde dich nicht verarmen lassen. Es wird dir an nichts fehlen. Diesen Teil meines Eheversprechens werde ich einhalten. Ich möchte dich nicht leiden sehen.«
    »Lance wird nicht von deinen Almosen leben wollen, Arthur.«
    »Sollte er als mein Ritter in Camelot bleiben, werde ich ihn reich entlohnen. Immerhin ist er einer meiner besten, treuesten Männer.« Sein Lächeln war gleichzeitig traurig und zynisch, als er hinzufügte: »Zumindest auf dem Schlachtfeld.«
    »Er liebt dich wie einen Vater, Arthur, und es tut ihm entsetzlich leid, dass er dich verletzt hat.«
    »Ich weiß nicht, ob du mir das glauben wirst, Gwen, aber daran habe ich nie gezweifelt. Wenn ich denken würde, dass er seinen Verrat nicht bereut, dann würde er schon nicht mehr leben.«
    Gwen erhob sich. »Bitte glaube mir, dass auch ich dich liebe, Arthur.«
    »Auch daran habe ich nie gezweifelt.«
    »Denn

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