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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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beigetragen.«
    Als um sie herum plötzlich Applaus aufbrandete, ergriff Isabel Gwens Hand und drückte sie sanft. Mit diesem Bündnis hatte wirklich keiner gerechnet.
    James stieg zu Arthur auf den Tisch, und Isabel konnte förmlich spüren, wie alle im Saal die Luft anhielten. Dem Zimmermann sei Dank, denn der Tisch brach nicht unter seinem Gewicht zusammen.
    »Ganz vielen herzlichen Dank euch allen«, sagte James. »Und natürlich danke ich auch der Königin und der Komtess, dass sie mein neues Leben mit meiner zauberhaften Frau so wundervoll eingeläutet haben. Die letzten Wochen waren zwar wirklich sehr aufregend, aber Mary und ich haben dennoch mitbekommen, wie viel ihr beiden für uns getan habt. Ich kann euch gar nicht oft genug sagen, wie dankbar wir euch sind.« Der große, stämmige Mann musste sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen. »Ist Camelot nicht das beste Königreich der Welt?«
    Ohrenbetäubender Jubel war die Antwort.
    »Und gibt es einen besseren König als Sir Arthur?«, fuhr James fort.
    Erneut brachen die Hochzeitsgäste in stürmischen Beifall aus.
    Arthur sah aus, als wollte er James am liebsten eins mit seinem Krug überziehen.
    »James, du bist mein bester Freund, aber wenn du nicht sofort von diesem Tisch heruntersteigst, werden wir beide in einem Meer aus Holzsplittern versinken.«
    »Auf König Arthur«, rief James, bevor er nicht gerade elegant vom Tisch kletterte.
    »Auf unseren König«, jubelten alle Anwesenden.
    »Alter Schwede!«, rief Arthur. »Heute geht es allein um das glückliche Ehepaar! Können wir uns bitte wieder aufs Wesentliche konzentrieren?«
    »Was hat er gerade gesagt?«, fragte Gwen.
    Isabel senkte verlegen den Blick. Arthur übernahm viel zu viele Redensarten von ihr.
    »Mary und James«, wandte Arthur sich wieder an das junge Paar, »hier ist der Schlüssel zu eurer Hütte. Wir wünschen euch beiden eine sehr, sehr schöne Nacht.«
    Erstaunt blickten sie zu ihm auf. »Oh, Sir, das ist ein wundervolles Geschenk.«
    »Wo ist die Königin?«, fragte Arthur. »Königin Guinevere, bitte komm her und erkläre den beiden alles Weitere.«
    Dieses Mal drückte Gwen Isabels Hand. »Du solltest zu ihm gehen.«
    »Nein, du bist die Königin, Gwen«, widersprach Isabel. »Geh du.«
    Gwen trat vor, und Arthur stieg vom Tisch, um sie zu begrüßen. Die beiden gaben ein solch entzückendes Paar ab, dass Isabel fast ein bisschen eifersüchtig wurde.
    Gwen lächelte, als aller Augen sich auf sie richteten, doch dann sagte sie: »Nein, ich möchte nicht das ganze Lob einheimsen. Es war Isabel, die Komtess von Dumont, die das alles hier möglich gemacht hat. Bitte, Isabel, komm her und berichte Mary und James von deinen Heldentaten.«
    Isabel wäre am liebsten im Boden versunken.
    »Nein!«, rief sie und schüttelte vehement den Kopf.
    Gwen zeigte auf sie. »Hol sie her, James.«
    Von einem Zwei-Meter-Mann ins Zentrum der Aufmerksamkeit geschleppt zu werden, das entsprach nicht Isabels Vorstellung von einem perfekten Auftritt, aber genau das tat James, während Mary ihn begeistert anfeuerte.
    »Bitte entschuldigt, Komtess«, sagte James, als er sie endlich absetzte, »aber die Königin hat Euch zu sich gerufen.«
    »Das wirst du mir bezahlen«, sagte Isabel. »Ich weiß noch nicht, wann oder wie, aber du wirst dafür bezahlen. Also pass besser auf.«
    »Das werde ich, Komtess. Ich zittere schon vor Angst.«
    Sie wollte ihn wütend anfunkeln, schaffte es aber nicht. »Beuge dich vor«, forderte sie ihn auf.
    Er tat es, und sie küsste ihn auf die Wange. »Alles Gute, James. Mach Mary glücklich, oder du bekommst es mit mir zu tun.«
    »Also das macht mir
richtig
Angst.«
    »Gut so«, meinte sie schulterzuckend, dann wandte sie sich an die Menge: »Ich sollte gar nicht hier sein. Der König und die Königin verdienen eure Anerkennung, nicht ich.«
    »O doch«, widersprach Arthur. »Das Geschenk, das wir Mary und James anbieten möchten, war Komtess Isabels Idee. Also sagt es ihnen bitte, Komtess.«
    Isabel drehte sich zu dem jungen Paar um und ergriff Marys Hand, dann sah sie Gwen an. »Hoheit?«
    »Du weißt, ich mag es nicht, wenn du mich so nennst«, ermahnte die Königin sie, lächelte aber und umfasste ihre andere Hand. »Freundinnen!«, riefen die drei und hielten ihre ineinander verschränkten Hände hoch. Als Isabel aufblickte, sah sie, dass so gut wie alle im Saal sie erstaunt anstarrten, einschließlich Arthur.
    Isabel ignorierte ihn und räusperte sich. »Der König

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