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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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belagert, und wir werden diese Schweinehunde daran hindern, uns zu überwältigen.«
    »Was können wir tun?«, fragte Mary.
    »Gwen, hat Lance wirklich alle Giftpilze verbrannt?«
    »Nein, nachdem Arthur ihn gewarnt hat, dass das Feuer die ganze Hütte abbrennen könnte, hat er von dem Vorhaben Abstand genommen. Die Pilze sind immer noch da.«
    »Oh, ausgezeichnet! Bitte nimm Jenny dorthin mit und bring so viele wie möglich hierher – vor allem die zermatschten. Aber bitte rührt sie nicht an. Wenn ihr auch nur an einem Pilz knabbert, bringe ich euch schneller um als das Gift.«
    Isabel drehte sich um. »Mary, kannst du Perücken anfertigen?«
    »Perücken?«
    »Ja, falsche Haarteile. Zöpfe eignen sich wahrscheinlich am besten. Alle Frauen mit sehr langen Haaren können sich ein Stück abschneiden lassen. Fang mit mir an.«
    »Oh, Isabel!«, rief Mary erschrocken. »Ist das wirklich nötig?«
    »Ja. Wir werden diesen Dreckskerlen ein Schnippchen schlagen. Jetzt schneide mir bitte die Haare ab.«
    Trotz ihrer Entschlossenheit musste Isabel die Zähne zusammenbeißen, als Mary ihr die Haare auf Schulterlänge kürzte. »Gut«, sagte sie dann. »Jetzt geh und such noch mehr Freiwillige, die bereit sind, ihre Haare für eine gute Sache zu opfern.«
    Isabel machte sich nicht einmal die Mühe, sich umzuziehen, und so war es kein Wunder, dass ihr plötzliches Auftauchen in der Küche einiges Entsetzen auslöste.
    Hastig erklärte sie den Bediensteten, was passiert war, und bat sie dann ebenso hastig um ihre Hilfe. Sie hatte kaum zu Ende gesprochen, da fingen die Köche auch schon an, den Teig für Brote und Gebäck anzurühren, obwohl sie mit dem Backen würden warten müssen, bis sie die letzte Zutat erhalten hatten.
    »Und wir brauchen Met, so viel wie möglich! Versetzt ihn mit den gleichen Pilzen wie das Brot und das Gebäck. Aber nehmt nichts davon zu euch – jedenfalls nicht, wenn die Pilze drin sind.«
    So schnell sie ihre Beine trugen, lief sie in Arthurs Arbeitszimmer, aber er war nicht da. Also machte sie kehrt, rannte durch die Große Halle und auf den Burghof. Dort erwartete sie eine Schar von Männern, alle gerüstet und zum Kampf bereit.
    Sie brauchte einen Moment, um Arthur in der Menge ausfindig zu machen, aber zum Glück stand er neben James, der mit seinen fast zwei Metern kaum zu übersehen war. Die beiden studierten gerade eine Landkarte, wahrscheinlich besprachen sie ihre Strategie.
    Ohne lange zu überlegen, rannte Isabel zu ihnen. »Arthur, James, wir haben einen Plan. Ach, James, bevor ich’s vergesse – danke, dass du Mary so glücklich gemacht hast. Arthur, ich brauche zehn Männer, die auf den Wegen nach Camelot das Brot und Gebäck verteilen.«
    Anstatt ihr zu antworten, hob Arthur sie hoch und schleppte sie kurzerhand zurück ins Schloss.
    Er wirkte alles andere als glücklich.
    »Du hast dir meinen Plan nicht mal angehört«, beschwerte sich Isabel.
    »Und du hast mir überhaupt nicht zugehört. Ich habe dir doch gesagt, dass du fliehen sollst.«
    »Aber ich kann dir helfen.«
    »Anscheinend war ich zu nett. Ich hätte mich klarer ausdrücken müssen. Ich bin mit dir fertig, Isabel. Du interessierst mich nicht mehr. Jetzt geh endlich.« Seine Stimme klang kalt und teilnahmslos, doch sie sah die Besorgnis in seinem Gesicht.
    »Das meinst du nicht wirklich. Mir kannst du nichts vormachen.«
    »Glaub doch, was du willst. Ich möchte dich nicht hierhaben. Hol Tom, Dick und Harry und verschwinde. In Camelot gibt es keinen Platz für euch.«
    Jetzt wurde sie doch wütend. »Weißt du, was, du Macho? Das kannst du vergessen!«
    »Bitte geh.«
    »Nein, ich bleibe, und ich werde bis zum Schluss um Camelot und um dich kämpfen – koste es, was es wolle!«
    »Wenn ich sterbe, kann ich dich nicht länger beschützen, Izzy. Aber wenn du sofort aufbrichst, bist du außer Gefahr.«
    »Und wir können dir nicht helfen, wenn du es uns nicht einmal versuchen lässt. Wir haben Pläne, Arthur. Nicht alles muss in einem Blutbad enden. Im Krieg sind Täuschungsmanöver oft die beste Taktik.«
    »Was plant Ihr, Komtess?«, erklang hinter ihnen eine vertraute Stimme.
    Arthur wirbelte herum, ohne Isabel loszulassen.
    »Mordred, wenn das dein Werk ist, werde ich dich trotz aller Liebe hart bestrafen müssen.«
    »Ich hatte nichts damit zu tun, das schwöre ich Euch, Vater.«
    Arthur nickte. »Dann wirst du die Komtess und ihre Männer nach Dumont zurückbegleiten.«
    »Ich werde nicht gehen!«, rief sie

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