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Nacht der Versuchung

Nacht der Versuchung

Titel: Nacht der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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sie unvermittelt und hob sie hoch, sodass ihr Mund auf einer Höhe mit seinem war. Dann küsste er sie fordernd und innig. Mariella gab sich geschlagen und fühlte, wie heißes Verlangen ihren Körper durchflutete. Xavier hob sie noch höher, ließ die Lippen über ihren Hals gleiten und weiter hinab zwischen ihre hohen, straffen Brüste. Dann ließ er abwechselnd die Zunge genüsslich über den harten rosigen Spitzen kreisen, bis Mariella wie von Sinnen vor Erregung die Finger in sein dichtes Haar schob und seinen Kopf an ihre Brüste presste. Spürte er denn nicht, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte?
    Ungeduldig zerrte sie an seinem Gewand und flüsterte ihm erotische Zärtlichkeiten zu, denen Xavier nicht widerstehen konnte. Rasch kam er ihrem Wunsch nach und entledigte sich seiner Kleidung. Als er schließlich nackt im sanften Licht der Tischlampe vor ihr stand, raubte sein Anblick Mariella den Atem. Bewundernd ließ sie den Blick über seinen männlich schönen Körper gleiten und war so darin versunken, dass sie gar nicht merkte, welche Wirkung es auf ihn ausübte.
    “Wenn du mich bewusst quälen und meine Selbstbeherrschung auf die Probe stellen willst, indem du mich so ansiehst, dann muss ich dich warnen: Ich bin fast an meinen Grenzen angelangt”, sagte er heiser. “Kommst du jetzt zu mir und setzt all die verführerischen Versprechungen in die Tat um, die deine Blicke machen? Oder muss ich zu dir kommen und diese Versprechen einfordern? Aber ich warne dich, in dem Fall werde ich dir horrende Zinsen abverlangen!”
    Einen Moment stand Mariella wie angewurzelt da. Xavier ließ nun genüsslich den Blick über sie gleiten, wie sie es zuvor bei ihm getan hatte. Heiße Erregung stieg in ihr hoch. Langsam machte sie einen Schritt auf ihn zu, streckte die Hand aus und ließ die Fingerspitzen verführerisch über seine breite Brust und dann weiter hinab über seinen flachen Bauch gleiten.
    “Du ahnst nicht, wie sehr ich mich danach gesehnt habe, das zu tun”, flüsterte sie.
    “Aber ich weiß, wie sehr ich mich danach gesehnt habe, dass du es tun würdest”, antwortete er rau. “Und wie sehr ich mich danach gesehnt habe …”
    Er erschauerte, als sie die Finger noch tiefer gleiten ließ. Im nächsten Moment lag sie auf dem Bett, und Xavier beugte sich über sie.
    “Wenn du so mit dem Feuer spielst, werden wir beide verbrennen”, flüsterte er. “Weißt du eigentlich, was du mir antust, wenn du mich so ansiehst?”
    Xavier schob eine Hand zwischen ihre Schenkel und begann sie auf ungemein erotische Weise zu liebkosen. Mit einem Aufschrei bog sich Mariella ihm entgegen, zog ihn zu sich herab, legte die Beine um ihn und drängte ihn, endlich zu vollenden, was er begonnen hatte.
    Als er sie dann nahm, erfüllte sie ein so unermessliches Glücksgefühl, das sie sich an ihn klammerte und ihn drängte, immer schneller und machtvoller in sie einzudringen. Wie entfesselt kamen sie zueinander, mit jedem Stoß steigerte sich ihre Lust, bis sie mit einem befreienden Aufschrei fast gleichzeitig zum Höhepunkt gelangten. Welle um Welle durchflutete Mariellas Körper, und sie kostete es bis zur Neige aus in der beglückenden Gewissheit, dass Xavier ihr gab, was sie sich mehr als alles auf der Welt ersehnt hatte.
    Noch lange lagen sie reglos und eng umschlungen da, bis sich ihrer beider Atem und Herzschlag allmählich beruhigte. Und Mariella schlief in der sicheren Überzeugung ein, dass ihr Plan erfolgreich gewesen war. Ihr Kind war gezeugt, ein Kind der Wüste und von einem Mann, der genauso faszinierend und gefährlich war.
    Widerstrebend schlug Mariella die Augen auf. Sie hörte nebenan die Dusche und rekelte sich wohlig.
    “Du bist also wach!”
    Sie erstarrte mitten in der Bewegung, als Xavier auf sie zukam, das Haar noch feucht vom Duschen, ein Handtuch lose um die Hüften geschlungen. Er beugte sich über sie und küsste sie. Mariella atmete den frischen Duft von Duschgel und Aftershave ein. “Mm …”
    Xavier küsste sie erneut und inniger, wobei er die Fingerspitzen über ihren nackten Arm gleiten ließ. Mariella erschauerte, als er langsam die Bettdecke wegzog. Eigentlich hatte sie doch bekommen, was sie wollte … warum also begehrte sie ihn mit unverminderter Macht? Das Handtuch glitt von seinen Hüften und enthüllte den eindeutigen Beweis, dass Xavier sie seinerseits begehrte. Mariella durchzuckte es heiß.
    Wahrscheinlich ging die Natur auf diese Weise auf Nummer sicher. Jedenfalls redete Mariella

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