Namibia
Lösung: Den falschen Glanz zu Hause lange unter heißem Wasser abspülen und dann durch mehrfaches Einreiben mit Speiseöl ersetzen.
Wenn ein Souvenir auf Anhieb gefällt, heißt es, ohne Zögern zuzugreifen. Auf den Märkten sieht sich zwar einiges ähnlich, letztlich sind es jedoch alles Unikate.
In Ruhe zu schauen und zu stöbern, ist auf den Straßenmärkten nicht möglich. Besonders unangenehm fällt in dieser Hinsicht der große Markt in Okahandja auf. Von allen Seiten wird man angesprochen, mitunter regelrecht belagert und zum Kauf aufgefordert. Dies ist für manch einen der Grund, doch lieber ungestört in den Geschäften zu stöbern.
Geschäfte
Besonders in Windhoek und in Swakopmund kann man einige Stunden durch die jeweiligen Stadtzentren bummeln und viele schöne Läden entdecken. Neben Kaufhäusern, Drogerien und Supermärkten finden sich zum Teil Souvenirläden, die schon dem Status einer Galerie gerecht werden. So auch Bushman Art in Windhoek in der Independence Avenue, dessen kleiner und relativ unscheinbarer Eingang nicht einen Laden in dieser Größe vermuten lässt, welcher im hinteren Teil ein Museum beherbergt, wo neben Kunst- und Gebrauchsgegenständen der San Kunstschätze vieler Kulturen des südlichen Afrika bewundert werden können.
Ein paar Schritte weiter bei Rogl Souvenirs gibt es kleine Lesezeichen mit Magnet mit schönen Tiermotiven, außerdem ist hier typisch afrikanische Kleidung, dem europäischen Geschmack angepasst, zu erstehen.
Von den vielen Juweliergeschäften, die alle gute Qualität bieten, seien zwei besonders erwähnt: Adrian & Meyer in Windhoek, www.diamondnamibia.com , Independence Avenue, nördlich der Post, und African Art Jewellers in Swakopmund, Hendrik Witbooi Street, gleich neben dem Hansa Hotel, verbinden beste Juwelierkunst mit afrikanischen Motiven, Traditionen und Steinen (beispielsweise den bekanntenEkipa, eine Art größerer, gefärbter Knopf aus Knochen oder Horn, mit Ornamenten verziert). Teppiche, vor allem aus Karakul, werden in vielen Geschäften angeboten.
Als Mitbringsel ungeeignet
Das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) verbietet die Ausfuhr von Fellen aller Raubkatzen, von Säbelantilopen und Zebras sowie Häuten von Nashörnern, Krokodilen und Elefanten aus Namibia; die Ausfuhr von Horn und Zähnen jeglicher Art ist ebenfalls verboten. Kauft man Leder- und Pelzwaren, muss ein gültiges Permit vorliegen und bei Abflug beim Zoll vorgezeigt werden.
1999 hat das Komitee des Washingtoner Artenschutzabkommens den Handel mit Elfenbein für Namibia, Zimbabwe und Botswana wieder teilweise erlaubt. Er ist jedoch an strikte Auflagen gebunden: So darf nur Elfenbein von Tieren gehandelt werden, die eines natürlichen Todes gestorben sind oder im legalen Kontrollabschuss ihren Tod fanden. Der Antrag Namibias auf der CITES-Konferenz im Oktober 2004, künftig zwei Tonnen rohes Elfenbein von gestorbenen Tieren ausführen zu dürfen, wurde abgelehnt. Genehmigt wurde der Handel mit Elfenbeinprodukten. Elfenbein in fertigen Schmuckstücken (u. a. die Ekipas, s. S. 435 ) gibt es seitdem vereinzelt in Namibia zu kaufen, selbst in guten Souvenirläden fehlt jedoch oft das Permit. Unter Umständen kann man beim Ministry of Environment and Tourism in Windhoek,061- 2842526 (Frau Hamunyela), 3 Ruhr St, LTA Gebäude, Nördliches Industriegebiet, das Permit nachträglich erwerben. Jedoch ist erstens nicht gesichert, dass man es wirklich bekommt (Voraussetzung ist der lückenlose Nachweis, woher das Elfenbein stammt), und zweitens, dass man damit nach Deutschland einreisen darf. Übrigens sollte auch bei Straußeneiern zumindest eine ordentliche Quittung vorliegen.
Grundsätzlich verboten ist das Aufsammeln von Souvenirs, daher müssen jegliche Mineralien, Holzstücke (besonders im Versteinerten Wald) und auch Pflanzen bleiben, wo sie sind. Auf den Besitz von Rohdiamanten stehen auch in Namibia hohe Strafen – in diese Verlegenheit werden Reisende jedoch kaum kommen, denn die Zeiten, als Diamanten noch im Mondschein aufgelesen werden konnten, sind seit rund 100 Jahren vorbei.
Besonders fröhlich und farbenfroh sind die Teppiche von Karakulia in der Rakotoka Street in Swakopmund. Hier lassen sich die Knüpfer/innen auch gern bei der Arbeit zusehen. Verschiedene Lederwarengeschäfte bieten vom Karakulpelzmantel über normale Lederjacken bis zu Straußenledertaschen viel Nützliches und Luxuriöses zu meist stolzen Preisen. Klassische Safaribekleidung wird in vielen
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