auch im Internet buchbar über www.tourismradionam.com oder über Be Local,061-305795, www.be-local.com .
Das Deutsche Hörfunkprogramm der NBC wird täglich von Mo–Fr von 5.25–21 Uhr, Sa und So von 6–21 Uhr auf UKW 95,8 (in Windhoek, ansonsten auf unterschiedlichen Frequenzen) ausgestrahlt. Zwischen 13 und 14 Uhr wird das Mittagsmagazin der Deutschen Welle „Welt aktuell“ gesendet.
Immer mal wieder wird einige Kritik an der NBC laut, vor allem dass nur regierungstreue Berichte gesendet würden und dass die Moderatoren nur unzureichend Englisch sprächen. Daran wird jedoch gearbeitet. Die Ausrüstung ist auf dem modernsten Stand, kann jedoch mangels qualifizierten Personals nicht ausreichend genutzt werden. Daher müssen die wenigen Techniker oft Krisenmanagement betreiben. Technische Perfektion, wie man sie aus Europa kennt, ist aus diesen Gründen bei der NBC nicht zu erwarten.
Neben der NBC gibt es auch einige kleinere Radiosender, etwa Radio 99, Radio Wave 96.7 und Radio Kudu. Außerdem sendet seit Juli 2002 ein neuer, kostenfreier Fernsehsender: TVAfrica Namibia. Obwohl die Mutterfirma TVAfrica Südafrika im Oktober 2003 in Liquidation gegangen ist, strahlt der namibische Ableger weiterhin 24 Stundenam Tag aus. Geboten werden vor allem Sport, Unterhaltung und Kinderprogramme, lokale Berichte und Beiträge von BBC und BBC World.
Über Satellit sind sowohl fünf deutsche Fernsehsender, namentlich ARD, ZDF, RTL, Sat 1 und Pro 7, zu empfangen als auch andere internationale Sender wie BBC, CNN, Supersport und M-Net (aus Südafrika).
Die größeren Hotels sowie einige kleinere Pensionen sind mit einer Satellitenschüssel mit dazugehörigem Decoder ausgestattet. In den kleinen Unterkünften in Stadt und Land empfinden es Reisende oft als angenehm, sich der täglichen Nachrichtenflut entziehen zu können.
Deutsche Welle
Die Deutsche Welle ist in Namibia mit ihrem deutschen Radioprogramm über Kurzwelle auf verschiedenen Frequenzen zu empfangen. Die Frequenzen ändern sich zweimal im Jahr.
Auskunft über den aktuellen Frequenzeinsatz und Empfangszeiten erteilt die Deutsche Welle Bonn, Kundenservice,0228-4294000,429154000,
[email protected]. Informationen zum Programm und aktuelle Programmvorschauen gibt es bei DW-Radio,0228-4294251,4294400,
[email protected], www.dw-world.de .
Von lokalen Sendern (so auch vom deutschen Hörfunkprogramm der NBC) und in vielen Hotels werden Teile des DW-Hörfunk- und auch des Fernsehprogramms per Satellit übernommen und in den eigenen Netzen wieder ausgestrahlt. Informationen können die einzelnen Unterkünfte erteilen, außerdem liegen hierzu Info-Blätter bei der Deutschen Botschaft in Windhoek aus.
Nationalparks und Reservate
Als erstes Land der Welt hat Namibia zur Unabhängigkeit 1990 den Naturschutz im Grundgesetz verankert. Kapitel 11, Artikel 95: „Der Staat hat die Wohlfahrt des Volkes tatkräftig dadurch zu fördern und zu erhalten, dass er eine Politik betreibt, die ökologische Systeme, wesentliche ökologische Prozesse und die biologische Vielfalt Namibias erhält und die natürlichen Rohstoffe in einem erträglichen Maß und zum Wohle aller Namibier, der jetzigen wie auch der zukünftigen, zu nutzen; insbesondere soll die Regierung Maßnahmen gegen das Lagern und Wiederaufbereiten von ausländischen atomaren und giftigen Abfällen auf namibischem Boden ergreifen.“
Seitdem hat sich allerdings noch nicht viel getan. Naturschutz und Tourismus warten auf endgültige Entscheidungen des Kabinetts. Faktisch bestehen die meisten Gesetze aus der südafrikanischen Zeit vor Namibias Unabhängigkeit weiterhin fort. Sie werden allerdings überarbeitet, in Zukunft wird sich also einiges ändern.
Zurzeit sind 12,8 % der gesamten Fläche Namibias staatlich verwaltete Schutzgebiete. Des Weiteren gibt es unzählige private Parks und so genannte Conservancies. Private Parks beruhen auf der immer noch gültigen Gesetzgebung aus dem Jahre 1975. Sie müssen beantragt und genehmigt werden, im Wesentlichen verpflichtet sich der Besitzer, nur für den Eigenbedarf zu jagen. Ein typisch südafrikanisches Gesetz, das nach allen Seiten dehnbar ist.
Conservancies (am ehesten mit „Hegegebiet“ zu übersetzen) beruhen auf einer geplanten, noch nicht verabschiedeten Gesetzgebung. Hierbei handelt es sich um eine Interessengemeinschaft verschiedener Landeigentümer oder der jeweils Verantwortlichen in den staatlichen und kommunalen Gebieten mit dem Ziel, nachhaltigen Umweltschutz zu