Namibia
Windhoek in den Ausrüstungsläden kaufen. Vielfach wird dieser Sonnenschutz auch von fliegenden Händlern vor den Supermärkten angeboten. Hier muss man allerdings aufpassen, dass nicht auf einmal das ganze Portemonnaie weg ist.
Nicht zu vergessen sind feste, knöchelhohe Schuhe, warme Sachen, auch ein warmer Schlafanzug, gegebenenfalls sogar eine Kinderwärmflasche. Wichtig sind Spiele für dielangweiligen Stunden im Flugzeug und im Auto, Hörspiele und Musikkassetten oder CDs (je nach mitgeführtem Gerät oder aber Ausstattung des Mietwagens), Malbücher und Zubehör. Außerdem, je nach Befinden und Alter des Kindes, ein paar Dinge, um das Abenteuer Afrika aufregender zu gestalten; das kann ein kleiner Fotoapparat sein, eine eigene Taschenlampe, ein Taschenmesser und ein kleines Fernglas (die größeren und besseren sind für Kinderhände oft zu schwer).
Größter Sandkasten der Welt – die Dünen sind ein Paradies für Kinder.
Sehr schöne Kinderlektüre über Tiere und das Leben in Namibia gibt es vor Ort in den Buchhandlungen in Windhoek und Swakopmund (Adressen in den Ortskapiteln).
Die Reiseapotheke sollte Mittel enthalten, die den oben beschriebenen Gesundheitsrisiken Rechnung tragen und für Kinder gut verträglich sind. Besonders anfällig sind Kinder für Durchfall und Erkältungen, daher sollten entsprechende homöopathische Mittel, Medikamente sowie Elektrolytlösungen mitgenommen werden. Paracetamol (Markenname in Namibia: Panado) ist nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend und somit gegen verschiedene Beschwerden nützlich. Am besten ist, man konsultiert vor der Reise noch einmal den behandelnden Kinderarzt.
Wer etwas zu Hause vergessen hat, braucht nicht gleich in Panik zu geraten: In Apotheken und Supermärkten in Windhoek und Swakopmund gibt es alles Wichtige zu kaufen. Und falls doch ein kleineres Kind dabei sein sollte, ist der Babyausstatter The Baby Company in Windhoek, Parson Street 11 (rechts von der Mandume Ndemufayo stadtauswärts nach Süden),061-248057, mit allem bestückt, was für Kinder gebraucht wird.
Kinder sollten bei der Einstimmung auf die Reise auch über die bestehenden Risiken und Vorsichtsmaßnahmen aufgeklärt werden. Zum Beispiel:
bei Wanderungen darauf zu achten, wohin sie treten.
Steine vorsichtig umzudrehen, denn Spinnen und Skorpione könnten darunter lauern.
Schuhe immer vor dem Anziehen auszuschütteln, denn Skorpione oder andere Tiere machen es sich gern darin gemütlich.
Unerlässlich ist es, den Kindern das Verhalten wilder Tiere zu erklären. Löwen sehen niedlich aus und können schnurren wie kleine Kätzchen, sind aber unter Umständen lebensgefährlich. Auf einigen Farmen gibt es halb zahme Tiere. Auch wenn der Farmer es erlaubt, sollten diese nicht gestreichelt oder gefüttert werden. Die angeborenen Jagdinstinkte gehen nie ganz verloren – wie leider immer wieder Unfälle beweisen.
Ein wirklich hinreißendes Buch zur Einstimmung auf die Reise sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ist
Tippi aus Afrika – Das Mädchen, das mit den Tieren spricht
von Tippi Degré (s. Literaturliste). Die einzigartigen Fotografien von Tippis Eltern muten schier unglaublich an, Tippi auf dem Elefanten, Tippi kuschelnd mit dem Leoparden, Tippi auf einem knorrigen Kameldornbaum in der Dünenlandschaft von Sossusvlei – und dazu die lustigen, teilweise tiefsinnigen und informativen Kommentare des damals zehnjährigen Mädchens.
Einzige Schwierigkeit wird sein, den Kindern verständlich zu machen, dass nicht jedes Kind die Tierwelt in einer solchen Weise erleben kann. Hilfreich ist, das Buch wirklich zu lesen, um die Fotos richtig einordnen zu können. Dann relativiert sich einiges, denn Tippi gibt die Wahrheit ungeschminkt preis. Und sie hat viele Tipps für das Verhalten im Busch: So sei das Wichtigste im Busch, niemals Angst zu haben, aber immer auf der Hut zu sein.
Medien
In jeder Demokratie ist der freie Zugang zu Nachrichten und Informationen ein Kernbestandteil der gesellschaftlichen Ordnung, auch in Namibia ist die Pressefreiheit in der Verfassung verankert.
Zeitungen
Obwohl die Bevölkerungsdichte Namibias im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten recht gering ist, rühmt sich das Land einer Vielzahl von Zeitungen: Insgesamt gibt es sieben kommerzielle Zeitungen, von denen drei täglich und vier wöchentlich erscheinen. Samstags erscheint übrigens keine Tageszeitung. Internationale Nachrichten finden dann Beachtung, wenn sie
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