Buchungen im Voraus unter061-258498, -2055911 (Country Club),252797. Verlassen kann man sich auf eine Zusage leider nicht, örtliche Turniere gehen immer vor. Ausrüstung kann gemietet werden.
Bei Swakopmund liegt der Rossmund Golf Course,/064-405644,
[email protected], www.swakopresorts.com/golf.htm , ebenfalls ein 18-Loch-Platz. Hier gibt es neben schönen Rasenflächen und Palmen sogar Wasserhindernisse.
Namibia aus der Luft
Namibia ist des schönen Wetters, der optimalen Thermik und der hervorragenden Sichtverhältnisse wegen ein ideales Flugland. Das Bild Namibias aus der Luft ist im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Wer kennt nicht die Szene aus dem Film
Jenseits von Afrika
, als Dennis Finch-Hatton Karen Blixen das erste Mal im Flugzeug mitnimmt und ihr nur noch zu sagen bleibt: „Jetzt verstehe ich… so war’s gemeint.“
Der Flugmöglichkeiten gibt es viele. Für den Flugspaß muss man generell ziemlich tief in die Tasche greifen. Die Kapazitäten sind in allen Sparten begrenzt, daher ist eine Anmeldung einige Tage vor dem Wunschtermin am Erfolg versprechendsten. Dass der Flug jeweils wetterabhängig ist, versteht sich von selbst.
Das vielfältigste Angebot hat Swakopmund. Von hier werden Rundflüge in Cessnas mit fünf Sitzplätzen über die Wüste und Tagesflüge in alle Richtungen unternommen. Die Preise werden pro Flugzeug angegeben. Der Preis pro Person hängt davon ab, wie viele Teilnehmer gefunden werden. Nicht vergessen: Unbedingt vor dem Einsteigen ins Flugzeug noch mal auf die Toilette gehen; dort oben zu müssen, kann sehr unangenehm sein und einem den ganzen Spaß verderben.
Die Veranstalter haben eine große Auswahl an Rundflügen im Programm. Davon seien hier zwei näher beschrieben: Der Top-Favorit ist der Rundflug „Sossusvlei“ , der auch für diejenigen ein einmaliges Erlebnis ist, die vorher die Dünen schon von unten bestaunt haben. Der Flug beginnt am Swakopmunder Flugplatz und dauert ungefähr 2 1/2 Std. Zunächst geht es über die Namib-Wüste und das meist trockene Kuiseb Rivier über die Forschungsstation Gobabeb. Der Kuiseb bildet die natürliche Grenze zwischen der südlichen Sandwüste und der nördlichen Geröllwüste. Der Kontrast der beiden ist nur aus der Luft so deutlich zu sehen. Weiterflug über beeindruckende Dünenformationen und das Tsondabvlei zum Sesriem. Der Tsauchab führt in unregelmäßigen Abständen Wasser bis in das Sossusvlei. Zurück bleiben rissige, hellgraue bis weiße Lehmflächen. Das Sossusvlei ist umgeben von den höchsten Sterndünen der Welt. Anschließend geht es über drei alte Diamantenlager bis zur Küste nach Conception Bay. Die Schiffswracks des 1909 gestrandeten Passagierdampfers
Eduard Bohlen
und des 1976 gestrandeten amerikanischen Fischkutters
Shaunee
sind unterwegs zu bestaunen. Bedingt durch Sandablagerungen der Benguela-Strömung befinden sich die Wracks im südlichen Teil der Küste inzwischen kurioserweise inmitten des Wüstensandes. Als Nächstes rückt Namibias Diamanten-Sperrgebiet aus der Vogelperspektive in den Blickpunkt. Über Sandwich Harbour muss eine Mindestflughöhe von 1500 Fuß eingehalten werden, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. Die flache, versandete Lagune von Sandwich Harbour ist Heimat einer Vielzahl von Flamingos und anderer Vogelarten, auch Robben leben hier. Südlich von Walvis Bay befinden sich riesige Salzpfannen. Rosafarbene Algen geben den Salzbecken einen attraktiven Farbton in vielen Schattierungen. Über die Lagune und den Hafen von Walvis Bay geht es zurück nach Swakopmund. Dieser Rundflug kostet etwa N$11400 (pro Flugzeug mit maximal fünf Passagieren).
Einen erlebnisreichen Tag verspricht der „ Ganztagesflug zu den Ovahimba “. Frühmorgens geht es vom Swakopmunder Flugplatz los, am majestätischen Brandbergmassiv vorbei über das Damaraland. Es folgt eine Landschaft von herber Schönheit – das Kaokoveld. Landung in Opuwo, der Distrikthauptstadt des Gebiets. Mit einem Englisch sprechenden Himba-Führer wird ein Ovahimba-Dorf besucht. Nach dem Mittagessen in Opuwo Rückflug über das alte Fort Sesfontein, anschließend über das Uniab Rivier auf der Suche nach Wüstenelefanten, Giraffen, Oryx-Antilopen und anderen Wildarten. Entlang der legendären Skelettküste, über Schiffswracks, das Cape-Cross-Robbenschutzgebiet und Hentiesbaai geht es zurück nach Swakopmund. Der Ausflug kostet N$24 000 (pro Flugzeug, max. fünf Teilnehmer).
Tipp
So richtig spannend wird der