schwimmen. Benguela-Delphine sind fast immer zu sehen, die Großen Tümmler und die Duskys seltener. Je nach Jahreszeit gibt es außerdem verschiedene Besonderheiten zu erleben. Von September bis November sind immer häufiger Wale zu beobachten – es heißt unter Einheimischen: „Die Wale kommen wieder nach Walvis Bay.“ Nach und nach kehren die Buckelwale, die Zwergwale und die Glattwale zurück, die einst der Bucht ihren Namen gaben, aber mehr als 80 Jahre lang hier nicht mehr gesichtet wurden. Nur von Dezember bis Februar und auch nur, wenn die Wassertemperatur über 18 °C steigt, sind die
Mola molas
(riesige, flache Mondfische von bis zu 2 m Durchmesser) und manchmal sogar Ledernackenschildkröten zu bewundern. Die Ledernackenschildkröten schwimmen um die ganze Welt und kehren nach etwa 40 Jahren zu dem Platz zurück, wo sie aus dem Ei geschlüpft sind, um selbst ihre Eier abzulegen.
Der bekannteste und größte Veranstalter in Walvis Bay ist Mola Mola ,064-205511,-Handy 081-1272522,207593,
[email protected], www.mola-namibia.com , der auch Allrad-Trips am Strand organisiert.
Mehr Individualität und persönliche Betreuung bietet der kleine Veranstalter Pelican Tours ,064-207644,-Handy 081-2421502,207566,
[email protected], www.pelican-tours.com . Ingo Venter ist seit zehn Jahren Skipper und mit den Robben und Vögeln der Bucht so vertraut, dass er fast alle persönlich mit Namen anspricht. Pelican Tours bietet neben den Touren im motorisierten Katamaran auch Fahrten im Geländewagen nach Sandwich Harbour an (s. auch „Umgebung von Walvis Bay“).
Tipp
Für alle Aktivitäten auf dem Wasser, vor allem in der Lagune von Walvis Bay, gilt: Morgens ist es meist sehr frisch und nebelig, oft stürmisch, auch in den Hochsommermonaten Dezember und Januar. Daher unbedingt immer eine dicke Jacke mitnehmen. Sonnenschutz bitte ebenfalls nicht vergessen, auf dem Wasser kann man auch bei dickstem Nebel einen bösen Sonnenbrand bekommen.
Wassersport
In Walvis Bay bietet die Lagune ideale Bedingungen für Wassersport. Viele Einheimische fahren hierher zum Windsurfen, Kiteboarden und Segeln. In der Urlaubssaison im Dezember und Januar werden Regatten und Surfwettbewerbe veranstaltet.
Kitesurf-Kurse bieten Andreas und Nicole Hübner an,-Handy 081-3739402,
[email protected], gegenüber dem Raft Restaurant in der Lagune. Wirklich erfahrene Kiter können die Eigentümer sicherlich schnell von ihrem Können überzeugen – dann kann auch Kitesurf-Ausrüstung geliehen werden. Für das Windsurfen wird die komplette Ausrüstung verliehen.
Wer etwas Ruhigeres vorzieht, für den ist Kajakfahren das Richtige: Jeanne Meintjes von Eco Marine Kayak Tours,/064-203144,-Handy 081-1293144,
[email protected], www.emkayak.iway.na , bietet Kajakfahrten für Anfänger und Fortgeschrittene durch die Lagune von Walvis Bay und (noch besser) ab Pelican Point durch die Lagune bis zum Hafen an. In herrlicher Ruhe kann man hier das einmalige Vogelparadies genießen, manchmal sogar in Begleitung von Robben und Delphinen. Die spektakuläre Vogelwelt ist ein faszinierender Anblick sowohl für den Naturliebhaber als auch für den Hobbyfotografen. Jeanne begleitet jede der Touren persönlich und sorgt für eine sichere und angenehme Fahrt. Daher ist die Tour, die natürlich wetterabhängig ist, mindestens drei Tage im Voraus zu buchen. Die Pelican Point Tour kostet N$480 p. P. Eingeschlossen sind Kajaks und Paddel, Schwimmwesten, wasserfeste Bekleidung, Neopren-Schuhe, Spritzschutz, trockene Behältnisse für Kameras, Wasserflaschen und Erfrischungen. Die Kajakfahrten sind nur für Kinder geeignet, die schon selbst paddeln können. Für die Kleinen ist es trotz Schwimmwesten nicht ungefährlich und vor allem nach einer Weile langweilig.
Tauchen ist kein verbreiteter Sport in Namibia. Es gibt zwar Tauchclubs und Tauchkurse, jedoch nicht für Touristen. Es gibt im Land einfach keine guten Tauchmöglichkeiten. Der kalte Atlantik ist düster, oft sieht man kaum die Hand vor Augen. In Lüderitz suchen dennoch professionelle Taucher nach Diamanten – gegen gute Bezahlung. Im Binnensee Otjikoto liegt ab 50 m unter der Wasseroberfläche ein Museum an Waffen und Kanonen aus der Schutztruppenzeit. Das Dragon Breath Hole (Drachenhauchloch) ist der größte unterirdische See der Welt. Der See liegt 65 m unter der Erdoberfläche. Der Otjikoto- und der Guinassee dürfen nur von erfahrenen Tauchern in Begleitung von sachkundigen, namibischen Tauchern erforscht