Natuerliches Anti-Aging
Sommer vermehrt gebildet wird. Serotonin regelt unseren Ess- und Sexualtrieb, ist für Suchtverhalten und Heißhunger auf Süßes verantwortlich. Es ist unter anderem beteiligt an der Regelung unserer Körpertemperatur, unseres Schlafrhythmus, der Regelung unserer Körpertemperatur, der Magen-Darm-Peristaltik, der Fähigkeit des Zusammenziehens der Herz- und Bronchialmuskulatur und der Blutgerinnung.Gespeichert wird Serotonin zu 90% im Magen-Darm-Trakt und in den Nervenzellen des Darms.
... zu wenig
Bei einem Serotoninmangel kommt es zu Überempfindlichkeit, zu erhöhter Schmerzempfindlichkeit und Angstzuständen bis hin zu Depressionen und Aggressionen.
Viele Medikamente, wie Appetitzügler, Cholesterinsenker und auch bestimmte Diäten, hemmen die Serotoninbildung und können ebenfalls Auslöser für Serotoninmangelerscheinungen sein.
Typische Symptome des Seratonin-Syndroms sind Störungen des autonomen Nervensystems:
Schwitzen
Herzrasen
Bluthochdruck
Schlafstörungen
Migräne
Unruhe
Verwirrtheit
übermäßige motorische Aktivität
Insulin – der Blutzuckerregulator
Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Es hält den Blutzuckerspiegel konstant. Ohne genügend Insulin würde der Zuckerspiegel im Blut gefährlich ansteigen, das Blut und das Gewebe verkleben. Und ohne Insulin gelangt keine Glukose in die Zellen, sodass die Energieversorgung der Zellen nicht sichergestellt wäre. Bei einer erhöhten Glukosekonzentration im Blut spricht man von einer Überzuckerung, einer Hyperglykämie. Essen wir große Mengen Kohlenhydrate, muss viel Insulin produziert werden. Wenn dem Organismus regelmäßig zu viel Insulin zur Verfügung steht, baut er Körpermasse und insbesondere Fettgewebe auf. Der Insulinspiegel sollte konstant niedrig gehalten und große Schwankungen vermieden werden, denn Insulin hemmt die Fettverbrennung.
Diabetes Mellitus
Bei einem Diabetes Typ 1 liegt ein echter Insulinmangel vor. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, d.h., das Abwehrsystem des Körpers zerstört die eigenen insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Von dieser Krankheit können schon sehr junge Menschen betroffen sein.
Diabetes Typ 2 , auch Altersdiabetes genannt, entwickelt sich schleichend und wird oft zu spät erkannt. Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das blutzuckersenkende Hormon Insulin ansprechen. Müdigkeit ist ein erstes Symptom. Früher erkrankten nur ältere Menschen daran, mittlerweile sind, bedingt durch Übergewicht und falsche Ernährung, schon junge Menschen und selbst Kinder betroffen. Dieser Diabetes-Typ ist zu einer richtigen Volkskrankheit geworden. Zu Beginn der Krankheit produziert die Bauchspeicheldrüse zu viel Insulin, um den Zucker in die Zellen zu schleusen. Irgendwann reagieren die Körperzellen immer unsensibler auf das Insulin, sie werden resistent gegen seine Wirkung. Zucker und Kohlenhydrate können nur noch ungenügend für die Energiegewinnung verwertet werden. Im Blut steigt der Blutzuckergehalt und richtet großen Schaden an. Besonders das Risiko für Herz- und Schlaganfall steigt fast um das Vierfache, aber auch Nerven, Nieren und die Augen sind gefährdet. Ursachen für eine Insulinresistenz sind vor allem Übergewicht, Bewegungsmangel und Vererbung.
Wer sich vernünftig ernährt und ausreichend bewegt, kann einer Erkrankung oder auch einer Veranlagung zu dieser Erkrankung entgegenwirken.
[ Exkurs ]
Blutzucker und Glukose im Blut
Über- und Unterzuckerung
Der Blutzucker zeigt die Höhe des Glukoseanteils im Blut an. Glukose ist ein wichtiger Energielieferant. Besonders das Gehirn, die roten Blutkörperchen und das Nierenmark sind auf einen ausgeglichenen Blutzucker angewiesen. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht, handelt es sich in der Regel um Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit. Kommt es zu einer Unterzuckerung, schüttet der Körper vermehrt Adrenalin aus. Es kommt zu Schweißausbrüchen mit zittrigen Händen und verminderter Hirnleistung bis hin zu lebensgefährlichen Krampfanfällen und Bewusstseinsverlust.
Glykation – ein verborgener Feind, der immer stärker wird
Bei der Glykation, auch Glykosylierung, handelt es sich um Schäden durch zu viel Zucker, also einer stetigen Verzuckerung der Zellen. Glykosylierung entsteht durch unkontrollierte nichtenzymatische Verbindungen mit Proteinen, die durch Kohlenhydrate und einfache Zucker im Blut entstehen. Sie
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