Natuerliches Anti-Aging
und die Rolle der Zeit
Als Gegenspieler des Insulins spielt HGH mit zunehmendem Alter eine immer größere Rolle, da Insulin bei vielen Menschen stark ansteigt, HGH dagegen stark absinkt. Wenn die natürliche Bildung von HGH nachlässt, können Sie nachhelfen: Essen Sie abends wenig und nicht zu spät. Und achten Sie darauf, nur Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die die Insulinbildung nicht anregen, denn Insulin unterdrückt die körpereigene HGH-Produktion. Meiden Sie also Brot, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Süßigkeiten und Alkohol und wählen Sie stattdessen Fisch, Fleisch und Gemüse für Ihr Abendessen aus.
Pregnenolon – das Gedächtnishormon
Pregnenolon ist ein Vorläuferhormon für zahlreiche Hormone wie Progesteron und DHEA und unterstützt andere Hormone. Es kann auch die Bildung von Progesteron sanft steigern und dadurch für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen einem zu hohen Östradiol- und einem zu niedrigen Progesteronwert sorgen. Bisher ist es noch wenig erforscht, könnte aber eine ähnlich wichtige Rolle einnehmen wie das Progesteron.
... zu wenig
Ein zu geringer Pregnenolonspiegel verursacht
abnehmende Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit
Stress
Depression
Müdigkeit
schwache körperliche Konstitution
erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten
reichlichen Harnfluss
Gelenkschmerzen
Ein ausreichend hoher Pregnenolonspiegel:
bekämpft die Folgen von Stress und Müdigkeit
senkt den Cholesterinspiegel
schützt Herz und Arterien
verbessert die Leistung des Gehirns, die Konzentration und das Erinnerungsvermögen (Schutz vor Alzheimer)
lässt Selbstvertrauen und Vertrauen ins Leben ansteigen
erhält die Leistungsfähigkeit trotz schlechter Lebensführung, z.B. wenig Schlaf
Schilddrüsenhormone geben den Takt vor
Die Wirkung der Schilddrüse auf unsere Körperzellen ist enorm. Die Schilddrüse reguliert unter anderem den Stoffwechsel, sorgt für eine ausgeglichene Energiebilanz und ist ein wichtiger Taktgeber für die Produktion der Sexualhormone. Sie produziert die Hormone T4 (Thyroxin) und T3 (Trijodthyronin) und Calcitonin. Kontrolliert wird die Aktivität der Schilddrüse durch den Hypothalamus und die Hypophyse und über die Freisetzung von TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon).
Auch die Schilddrüsenhormone erleiden das gleiche „Schicksal“ wie die anderen Hormone: Die Hormonausschüttung wird ab dem Erwachsenenalter von Jahr zu Jahr weniger und die Aktivität der Schilddrüse nimmt ab. Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen führt zu einem Anstieg von Cholesterin, Proteinen, Wasser und Salz im Körper. Schilddrüsen- und Geschlechtshormone beeinflussen sich zudem gegenseitig. T4 (die inaktive Vorstufe) gelangt in die Leber, wo sie in aktives T3 umgewandelt wird und sich, wenn es sich von seinem Trägermolekül lösen kann, mit speziellen Rezeptoren verbindet, die wiederum spezielle Stoffwechselvorgänge und die Energiegewinnung in den Zellen auslösen. Hat die Schilddrüse zu wenig Bausteine beziehungsweise Nährstoffe für die Bildung neuer Proteine, oder ist die Durchblutung mangelhaft, zieht das eine Reihe weiterer Störungen nach sich: Es kann zu schweren Störungen der Schilddrüse und einem Sauerstoffmangel der Zellen kommen – ein Teufelskreis beginnt. Produziert der Körper nicht genügend oder zu viel TSH, ist eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse die mögliche Folge. Aber auch eine Fehlfunktion, Schilddrüsenvergrößerung (Struma) und Entzündungen kommen vor. Stress beinflusst auch die Schilddrüse negativ. Durch die zunehmende Umweltbelastung, z.B. durchAmalgamfüllungen, Fluor im Wasser sowie eine ansteigende Strahlenbelastung, sind weitere Probleme mit der Schilddrüse auf dem Vormarsch.
Abb. 15: Abnahme der Schilddrüsenhormone im Alter
Im Nachhinein ist oft schwer festzustellen, welche Hormongruppe zuerst gestört wurde. Durch zu viel Östrogen wird die Wirkung der Schilddrüsenhormone behindert. Progesteron bewirkt das Gegenteil. Trotz normaler T3- und T4-Serumwerte kann der TSH-Spiegel erhöht sein, was auf einen Bedarf an Schilddrüsenhormonen hinweist. Für eine korrekte Beurteilung der Schilddrüsen reichen die heute durchgeführten Tests oft nicht aus.
In den USA geht man in Fachkreisen mittlerweile davon aus, dass über 40% aller Patienten einer Allgemeinarztpraxis eine Schilddrüsenunterfunktion haben und diese oft unentdeckt bleibt. Laboruntersuchungen zeigen häufig keine Auffälligkeiten, obwohl erste Anzeichen auf eine
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